@kannnichsein Ich hatte vorher bereits die Frage gestellt, welche besonderen Kenntnisse die Entführer haben mussten, um eine Kurve oder einen Vollkreis auf weithin deutlich sichtbare Ziele zu zu fliegen, die sie nicht in all den Flug- und Simulatorstunden erwerben konnten, die sie genommen hatten.
Laien waren das jedenfalls nicht mehr, auch wenn sie sich mit den Abläufen auf Grossflughäfen nicht eingehend auseinandergesetzt hatten und eine abgesoffene Maschine herumstehen liessen. Auch das lässt nicht auf die Navigationskenntnisse schliessen.
Offen bleibt auch die Frage, welche Kritik diejenigen speziell an den Piloten hatten, die deren Flugkenntnisse anzweifelten. Da greift dann doch das Argument, dass "Der kann nicht Auto fahren" oder "Wundert mich, dass der heile einparken konnte" auch nicht bedeutet, dass jemand nicht Auto fahren kann.
Stuka-Flugzeuge erreichten gerade mal die Hälfte der Höchstgeschwindigkeit heutiger Linienmaschinen, wogen nur einen Bruchteil so viel, hatten Propellerantrieb und so weiter.
Zudem mussten sie lediglich die ausgeklinkte Bombe ins Ziel abwerfen (bei relativ grosser Toleranz), und nicht selbst ins Ziel stürzen.
Die Kamikaze-Flieger hingegen mussten sich nicht aus grosser Höhe hinabstürzen, sondern flogen, wie man auf Fotos erkennen kann, oft genug auch waagerecht an. Und verfehlten das Ziel des Öfteren.
Möchtest Du deren Flugverhalten wirklich mit dem einer Düsenmaschine vergleichen?
Dann liesse sich sicher auch vergleichen, wie eine Cessna im Kurvenflug sich zur Düsenmaschine verhält, und das Argument der zu geringen Kenntnisse im Düsenmaschinenflug fiele unter den Tisch.
Klassisches Eigentor, möchte man meinen.