Ist die Massenimpfung (Schweinegrippe) nur ein Vorwand?
26.01.2010 um 14:18@walter_pfeffer
Der Witz ist: wir werden nie erfahren, wie viele Menschen vielleicht gestorben wären, wenn sie sich nicht hätten impfen lassen. Wir wissen aber ganz sicher von jedem Toten, der durch die Impfung gestorben ist. Jedes einzelne Impfopfer ist eines zuviel. Völlig außer Frage. Daraus aber zu schließen, dass es ohne Impfung alles besser gewesen wäre halte ich nicht nur für falsch weil nicht belegbar, sondern auch für verantwortungslos. Und wenn die Impfung sooo viel gefährlicher gewesen wäre, dann… s.o.
Der Witz an der Sache ist doch der, kaum hatte die WHO die Kriterien für eine Pandemie gesenkt, schon gab es einen Alarm der Stufe 6. Die ersten Berichterstattungen, an die ich mich erinnern kann, hatten den Tenor: wie kann es sein, dass wegen einer solchen Lapalie wie der Schweinegrippe jetzt ein solches Theater gemacht wird. Und die Erklärung aller Experten war, dass diejenigen, die diese Kriterien verfasst haben, an den Fall einer zwar hochinfektiösen aber letztlich harmlosen viralen Erkrankung nicht gedacht haben. Es war wie immer: wenn ich versuche Dinge in ein Korsett zu pressen. Ich mag ein passendes Korsett für alle Fälle, an die ich denke, finden, aber es ist ein leichtes etwas zu finden, an das nicht gedacht wurde und das eben nicht passt. Und genau das ist hier passiert. Dumm war eben nur, dass damit ein Automatismus (und der sieht eben auch die Versorgung mit Impfstoff vor) gestartet wurde. Und zu solchen Notfallplänen gehört u.U. auch eine Zwangsimpfung, wenn eine Pandemie anders nicht einzudämmen ist. Tatsächlich hat es, soweit ich das mitbekommen habe, nie ernsthafte Pläne von Zwangsimpfungen gegeben. Diese ganzen Horrorszenarien (Zwangsimpfung, Chipverseuchung) sind immer nur von einer Seite geschürt worden. Wer waren die Nutznießer der ganzen Geschichte? Zweifelsohne die Pharmafirmen. Aber wenn ich als Bauer der Nutznießer einer Überflutung bin, weil meine Felder höher lagen, aber die von meinem Nachbarn überflutet worden sind, ich aber Riesengewinne machen kann, weil meine Ernte nicht betroffen war, bin ich dann der Verursacher der Überflutung? (Denn genau das ist der Wirkmechanismus, der hier unterstellt wird.)
Ich will nicht ausschließen, dass der eine oder andere Pharmalobbyist sich für eine Herunterstufung der Kriterien ausgesprochen hat, aber das alleine macht noch lange nicht die Pharmakonzerne schuldig an H1N1…
lufton schrieb:Natürlich war das verallgemeinert. Und natürlich ist das Blödsinn. Da widerspreche ich dir noch nicht einmal. Ich habe nur den dahinter stehenden Gedanken etwas überzeichnet. Es ging mir darum, dass die Impfgegner die Gefährlichkeit der Impfung derart hochgespielt haben. Laut ihnen war die Impfung viel gefährlicher als die Schweinegrippe selbst. Dann müssten also auch mehr Menschen durch die Impfung zu Schaden gekommen sein, als durch die Schweinegrippe. Das war aber nicht der Fall. Damit ist für mich belegt, dass diese Gegner noch weniger recht hatten als die Befürworter!
Laut unseren Impfgegnern müsste aber jeder zweite wenigstens an der ach so gefährlichen Impfung gestorben sein...
Blödsinn. Das kannst du nicht verallgemeinern. Und ist somit falsch
Der Witz ist: wir werden nie erfahren, wie viele Menschen vielleicht gestorben wären, wenn sie sich nicht hätten impfen lassen. Wir wissen aber ganz sicher von jedem Toten, der durch die Impfung gestorben ist. Jedes einzelne Impfopfer ist eines zuviel. Völlig außer Frage. Daraus aber zu schließen, dass es ohne Impfung alles besser gewesen wäre halte ich nicht nur für falsch weil nicht belegbar, sondern auch für verantwortungslos. Und wenn die Impfung sooo viel gefährlicher gewesen wäre, dann… s.o.
blueavian schrieb:Warum du jetzt einerseits die Panikmache an den Impftoten kritisierst, andererseits aber die Panikmache mit der Schweinegrippe runterspielst, verstehe ich nicht. Das ist zudem noch sehr widersprüchlich. Soll man jetzt bei der Impfung nicht vorsichtig sein, sondern nur bei der Schweinegrippe an sich o_O?Ich weiß nicht, wo du gelesen hast, dass ich die Panikmache um die Schweinegrippe heruntergespielt habe, gebe aber zu, dass ich mit ihr leben konnte. Ich habe mich gegen die Schweinegrippe nicht impfen lassen (wohl aber meine saisonale Grippeschutzimpfung in Anspruch genommen), was meine freie Entscheidung war. (Die mir allen Unkenrufen zum Trotz niemand abgenommen hat!) Und natürlich ist jede Impfung (wie überhaupt jede Medikamentation) mit Bedacht durchzuführen.
blueavian schrieb:Also ich halte von der Panikmache an beidem nichts...Da sind wir uns einig.
Der Witz an der Sache ist doch der, kaum hatte die WHO die Kriterien für eine Pandemie gesenkt, schon gab es einen Alarm der Stufe 6. Die ersten Berichterstattungen, an die ich mich erinnern kann, hatten den Tenor: wie kann es sein, dass wegen einer solchen Lapalie wie der Schweinegrippe jetzt ein solches Theater gemacht wird. Und die Erklärung aller Experten war, dass diejenigen, die diese Kriterien verfasst haben, an den Fall einer zwar hochinfektiösen aber letztlich harmlosen viralen Erkrankung nicht gedacht haben. Es war wie immer: wenn ich versuche Dinge in ein Korsett zu pressen. Ich mag ein passendes Korsett für alle Fälle, an die ich denke, finden, aber es ist ein leichtes etwas zu finden, an das nicht gedacht wurde und das eben nicht passt. Und genau das ist hier passiert. Dumm war eben nur, dass damit ein Automatismus (und der sieht eben auch die Versorgung mit Impfstoff vor) gestartet wurde. Und zu solchen Notfallplänen gehört u.U. auch eine Zwangsimpfung, wenn eine Pandemie anders nicht einzudämmen ist. Tatsächlich hat es, soweit ich das mitbekommen habe, nie ernsthafte Pläne von Zwangsimpfungen gegeben. Diese ganzen Horrorszenarien (Zwangsimpfung, Chipverseuchung) sind immer nur von einer Seite geschürt worden. Wer waren die Nutznießer der ganzen Geschichte? Zweifelsohne die Pharmafirmen. Aber wenn ich als Bauer der Nutznießer einer Überflutung bin, weil meine Felder höher lagen, aber die von meinem Nachbarn überflutet worden sind, ich aber Riesengewinne machen kann, weil meine Ernte nicht betroffen war, bin ich dann der Verursacher der Überflutung? (Denn genau das ist der Wirkmechanismus, der hier unterstellt wird.)
Ich will nicht ausschließen, dass der eine oder andere Pharmalobbyist sich für eine Herunterstufung der Kriterien ausgesprochen hat, aber das alleine macht noch lange nicht die Pharmakonzerne schuldig an H1N1…