@CausH nimms lieber wie blumentopf: der beste psychologe ist ne flasche rotwein. quatsch dich einfach ne runde aus mit jemandem, den du vertraust. solche worte sind viel mehr wert als die hier.
niemand kann einem die verantwortung abnehmen, sich selbst zu analysieren. finde heraus, was dich antreibt, was "es" ausmacht, das dich bedrückt - wieviel dafür spricht, wieviel dagegen. nur du siehst die welt aus deinen augen. hier wirst in diesen tagen kaum mehr als spott und schelte finden. niemand zieht noch aus das fürchten zu lernen, sie alle meinen, es längst überwunden zu haben, solange es nur einen gibt, der sich die blöße gibt, von seinen ängsten zu sprechen.
sei versichert, dass deine sorgen nicht nur die schreiber hier verfolgen und viele stille leser wie auch ich es einst war im geiste bei dir sind und bei deinen sorgen. lass dich in deiner eigenkritik niemals von anderen überbieten. geh in dich und schau selbst, ob du dir nicht vielleicht doch etwas vormachst. die gefährlichsten irrgärten der psyche hat man meist selbst gebaut. überliste dich und schau, was vielleicht ein teil von dir versucht, hinter all der angst und dem misstrauen zu verstecken.
egal, ob du fündig wirst: der begangene schritt - der wille - zählt. du wirst mut daraus schöpfen, deine etwaigen trugbilder herauszufordern. grins zurück oder sprich an, wen du glaubst als gruppenstalker erkannt zu haben. kleb dir ein "X" ans fenster und such des nachts mit taschenlampe nach dem unbekanntem. du forderst ein leben der mystik heraus - genieße es also! manch einer wär froh um so viel aufmerksamkeit. think positive!