Michael Jackson: Nicht ohne Gehirn unter die Erde
Solange die Familie das Gehirn von Michael Jackson noch nicht zurück hat, kommt der King of Pop nicht unter die Erde. Momentan werden noch toxikologische Tests damit durchgeführt, um die endgültige Todesursache festzustellen.
Michael Jackson wird nicht beerdigt, solange seine Familie sein Hirn nicht zurück hat.
Das Gehirn des Superstars wurde für toxikologische Tests entnommen, um eindeutig festzustellen, woran genau er verstorben ist. Bisher wird vermutet, dass der erst 50-jährige Jackson im vergangenen Monat einem Herzversagen erlag. Auch wenn die Trauerfeier bereits am Dienstag, 7. Juli stattfand, liegt sein Körper anstatt unter der Erde immer noch feierlich in einem goldenen Sarg.
Die Jacksons beerdigen ihn erst dann, wenn die Tests abgeschlossen sind. Ed Winter, Assistent des zuständigen Gerichtsmediziners, sagte dazu: "Sobald wir mit dem Gehirn fertig sind, werden wir es zurückgeben. Eine ganze Reihe von Tests werden daran durchgeführt." Winter glaubt nicht, dass Jacksons Leichnam ohne Gehirn beerdigt werden wird. Er sagte wörtlich: "Das letzte, was ich gehört habe, war, dass sie den Leichnam noch nicht begraben." Bislang ist noch völlig unklar, wo sich der Sarg momentan befindet. Die Polizei hat Berichte zurückgewiesen, Jacksons Leichnam sei zurück zum 'Friedhof der Stars‘, dem Forest Lawn Friedhof in Hollywood gebracht worden. Dort hatte die Familie am Dienstag einen Gottesdienst im privaten Kreise abgehalten. Danach wurde der Sarg zum Staples Center in Los Angeles gebracht, wo ein Gedenk-Konzert für die Pop-Ikone stattfand.
Die Familie Jacksons ist sich noch nicht einig, wo Michael Jackson seine letzte Ruhe finden soll. Sein Bruder Jermaine wünscht sich, dass Neverland, wo Jackson viele Jahre seines Lebens verbrachte, letzte Ruhestätte wird. Mutter Katherine ist dagegen, ist die Ranch doch "negativ behaftet" - schließlich wurde dort nach Beweisen gesucht, als Jackson Kindesmissbrauch vorgeworfen wurde, wovon er jedoch vollkommen freigesprochen wurde.
Ein Nahestehender der Jacksons sagte: "Michael hat Neverland endgültig verlassen und wird niemals zurückkehren. Nach dem Prozess wegen sexueller Belästigung fühlte er sich vom Gesetz verletzt. Der Platz, den er sich hier erschaffen hatte, war beschmutzt worden. Katherine will ihren Sohn auch nach seinem Tod beschützen." Der 54- jährige Jermaine besteht darauf, dass der beste Platz für seinen verstorbenen Bruder das Haus ist, das er sich erschaffen hatte, das sein Bruder - wie er betont, "mit Liebe" gebaut habe: "Ich möchte das meine Mutter noch einmal herkommt und das fühlt, was ich fühle. Er hat diesen Ort mit Liebe gebaut und das kann man sehen und spüren."
Falls sich die Familie entschließt, Jackson auf der Neverland Ranch zu bestatten, muss sie eine spezielle Genehmigung für die Beerdigung abseits eines offiziellen Friedhofes beantragen.
In der Zwischenzeit hat Dorothy Gaspar, die eine Reihe von Handschuhen für Michael Jackson designt hat, verraten, dass er mit seinem Markenzeichen, dem einzelnen weißen Handschuh beerdigt wird. Gaspar meinte, dass LaToya Jackson einen weißen Lederhandschuh ausgesucht hat, der über und über mit Swarovski-Kristallen besetzt ist. Gaspar fertigte den Handschuh bereits vor zehn Jahren für die Pop-Legende.
http://www.gala.de/stars/ticker/BSBS69826/Michael-Jackson-Nicht-ohne-Gehirn-unter-die-Erde.html (Archiv-Version vom 11.07.2009)
butterfly78x schrieb: Wie kann ein Kinderliebender MJ es zulassen, dass keine Mutter anwesend ist? Debbie Row vorzuwerfen, sie wäre kalt, weil sie das Sorgerecht freiwillig (oder gegen Bezahlung) abgegeben hat, finde ich unfair – dann müsste man ihm vorwerfen, dass er das zugelassen oder sogar angestachelt hat (abgekauft?).
