@Fedaykin Er vergisst bei seinem Utopia auch noch, dass es ein vielfaches der derzeit verfügbaren Resourcen und Jahrhunderte an Umbruchszeit erfordern würde, dieses Utopia zu errichten.
Aber das ist natürlich nicht das Hauptproblem. Sobald dieses Utopia umgesetzt ist, geht die Menschheit zunächst einmal vermutlich Jahrhunderte lang die Rutschbahn runter. Langsam aber stetig. Und was dann am Ende im besten Fall übrig bleibt, sind ein paar Millionen Drohnen (heute Couchpotatoes genannt), die von ein paar tausend lebendig gebliebenen oder von Hi - Tech - Androiden betreut und überwacht werden und dabei glücklich und zufrieden und lethargische lebende Tote sind. Vielleicht sogar in Lebenserhaltungs - Systemen und mit Entertainment - Netzwerken verkabelt
In meiner Jugend, am Beginn der "Make love, not war" Episode, tauchte mal eine Geschichte auf von einer Studie, welche zu dem Ergebnis kam, dass dieser Spruch das verderblichste war, das der Mensch erfinden konnte, da es ohne War kein Love und damit keine Nachkommen gäbe.
Und das ist gar nicht so irre wie es scheint. Um den Menschen dauerhaft zu "befrieden" müsste man seine Gen so modifizieren, dass er dauerhaft "befriedigt" ist und Chips und Cola dem Sex vorzieht.
Das alles ist natürlich überspitzt, sollte aber zeigen, dass das Venus - Projekt eine schöne, aber unrealistische Utopie ist. Übrigens ist diese Art von Utopia - Träumen schon in der einen oder anderen Form so alt wie die Menschheit.