GELD - gesetzliche Höchstgrenze setzen!
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16.10.2012 um 14:05Trotzdem sollte man nicht naiv sein. Wird das Geld abgeschafft, verschaffen sich die, die ihr Leben lang keinen Cent gespart, erarbeitet oder alles versoffen und verbummelt haben, einen relativen(!) Vorteil denen gegenüber, die für sich, die Familie und die Gesellschaft was aufgebaut haben.
Man sollte sich also nicht allzusehr wundern, warum diese oder andere Umverteilungs- und "Bestraft-die-Reichen" Exzesse immer wieder propagiert und breitgetreten werden.
Natürlich gibt es daneben einen absoluten(!) Nachteil, der alle betrifft und alles bei weitem überwiegen dürfte: Den weitgehenden Zusammenbruch der Wirtschaft und unseres Wohlstandes. Aber soweit muß man ja nicht denken, wenn die Schadenfreude am Untergang der anderen nur ausreichend groß ist.
Man sollte sich also nicht allzusehr wundern, warum diese oder andere Umverteilungs- und "Bestraft-die-Reichen" Exzesse immer wieder propagiert und breitgetreten werden.
Natürlich gibt es daneben einen absoluten(!) Nachteil, der alle betrifft und alles bei weitem überwiegen dürfte: Den weitgehenden Zusammenbruch der Wirtschaft und unseres Wohlstandes. Aber soweit muß man ja nicht denken, wenn die Schadenfreude am Untergang der anderen nur ausreichend groß ist.
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16.10.2012 um 14:35Okey verschiedene Ansichtssachen tun sich auf.
also zurück zum Thread.
Gesetzliche Höchstgrenze setzen?
Sinnvoll oder weniger sinnvoll?
also zurück zum Thread.
Gesetzliche Höchstgrenze setzen?
Sinnvoll oder weniger sinnvoll?
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16.10.2012 um 14:45@malhiermalda
Zäld
malhiermalda schrieb:Ich bezog mich auf das Buchgeld in Verbindung mit dem Kredit und dem dazu festgelegten Zins.Auch da wird kein Geld durch den Zins geschaffen.
Zäld
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16.10.2012 um 14:53GELD - gesetzliche Höchstgrenze setzen!
16.10.2012 um 15:29@malhiermalda
Das erarbeitete Geld, das für Zinszahlungen ausgegeben wird, unterscheidet sich in keinster Weise von dem Geld, das für den Brötchenkauf ausgegeben wird.
Zäld
malhiermalda schrieb:Wieso wird da deiner Meinung nach kein Geld geschaffen?Weil das Geld für die Zinszahlungen vom Kreditnehmer ganz normal erarbeitet und nicht einfach so erschaffen wird.
Das erarbeitete Geld, das für Zinszahlungen ausgegeben wird, unterscheidet sich in keinster Weise von dem Geld, das für den Brötchenkauf ausgegeben wird.
Zäld
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16.10.2012 um 16:32@malhiermalda
malhiermalda schrieb:Gesetzliche Höchstgrenze setzen?Unsinnig und die Wirtschaft zerstörend.
Sinnvoll oder weniger sinnvoll?
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17.10.2012 um 18:44@malhiermalda
hier muss ich dir widersprechen, das geld wird mehr, ja ,aber der gegenwert bleibt der gleiche..
so wie es@ShortVisit
schrieb
hier muss ich dir widersprechen, das geld wird mehr, ja ,aber der gegenwert bleibt der gleiche..
so wie es@ShortVisit
schrieb
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20.10.2012 um 22:39Ja das mit der Höchstgrenze ist schon logisch und auch eine gute Idee aber denkt ihr wenn die Maximalsumme jetzt auf 30 mille gesetzt wird und Bill Gates der schon 40 mrd hat lust hat sein Geld abzugeben ? immerhin kann er falls was schief läuft mit Microsoft die Schulden tragen
also da muss man auch noch was überlegen
also da muss man auch noch was überlegen
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21.10.2012 um 01:29@Crti
Zäld
Crti schrieb:Ja das mit der Höchstgrenze ist schon logisch und auch eine gute Idee aber denkt ihr wenn die Maximalsumme jetzt auf 30 mille gesetzt wird und Bill Gates der schon 40 mrd hat lust hat sein Geld abzugeben ?Bill Gates hat aber keine 40 Milliarden in Geld, sondern lediglich Firmenanteile in diesem Wert. Nur so als Hinweis.
Zäld
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23.10.2012 um 08:44@zaeld
Gut Ok
Was denkst du über einen Millionär der im Jahr für sein Geld 50.000 Euro durch Zinsen bekommt?
Also, Er tut nichts dafür und jemand anders muss dafür schuften? Is ja logisch denn wo soll das Geld ja sonst herkommen.
Ich glaube Irgendwo wurde das Beispiel schonmal erwähnt.
Gut Ok
Was denkst du über einen Millionär der im Jahr für sein Geld 50.000 Euro durch Zinsen bekommt?
Also, Er tut nichts dafür und jemand anders muss dafür schuften? Is ja logisch denn wo soll das Geld ja sonst herkommen.
Ich glaube Irgendwo wurde das Beispiel schonmal erwähnt.
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23.10.2012 um 09:03@malhiermalda
Solange die Million rechtmässig erworben wurde, sehe ich keinen Grung etwas gegen seine Zinseinkünfte zu sagen.
Wobei die ja auch noch besteuert werden.
Solange die Million rechtmässig erworben wurde, sehe ich keinen Grung etwas gegen seine Zinseinkünfte zu sagen.
Wobei die ja auch noch besteuert werden.
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23.10.2012 um 10:18@malhiermalda
Oder über den Programmierer, der eine tolle Software realisiert hat, die sich für 50.000 Euro im Jahr verkaufen läßt.
Oder über den Komponisten, der einmal ein Lied geschrieben hat und nun ohne weitere Arbeit seine Tantiemen einstreicht.
Und was ich denke, ist, daß wer sich selbständig auf dem Markt betätigt, auch viel höhere Gewinne (mit möglicherweise weniger Arbeit) einfahren kann als ein Festangestellter. Dafür mit dem Risiko, aus seiner (vorausgeleisteten) Arbeit gar keinen Gewinn zu erzielen.
Wenn von dem Millionär niemand Geld leihen möchte, dann bekommt er auch keine Zinsen. Das ist das Risiko des Geldverleihers.
Und die Leute, die die Zinsen für den Millionär erschuften, die müssen ja irgendeinen Vorteil davon haben, einen Kredit aufgenommen zu haben. Einen Vorteil, der die Zinsen wert ist. Zum Beispiel sich ein Haus jetzt kaufen zu können und nicht erst in 30 Jahren, da wird der Hauskäufer gerne etwas von seiner Schufterei an den Millionär abgeben.
Zäld
malhiermalda schrieb:Was denkst du über einen Millionär der im Jahr für sein Geld 50.000 Euro durch Zinsen bekommt?Das gleiche wie z.B. über einen Buchautor, der einen Roman geschrieben hat und nun Jahr für Jahr ohne weitere Arbeit 50.000 Euro durch den Buchverkauf verdient.
Oder über den Programmierer, der eine tolle Software realisiert hat, die sich für 50.000 Euro im Jahr verkaufen läßt.
Oder über den Komponisten, der einmal ein Lied geschrieben hat und nun ohne weitere Arbeit seine Tantiemen einstreicht.
Und was ich denke, ist, daß wer sich selbständig auf dem Markt betätigt, auch viel höhere Gewinne (mit möglicherweise weniger Arbeit) einfahren kann als ein Festangestellter. Dafür mit dem Risiko, aus seiner (vorausgeleisteten) Arbeit gar keinen Gewinn zu erzielen.
Wenn von dem Millionär niemand Geld leihen möchte, dann bekommt er auch keine Zinsen. Das ist das Risiko des Geldverleihers.
Und die Leute, die die Zinsen für den Millionär erschuften, die müssen ja irgendeinen Vorteil davon haben, einen Kredit aufgenommen zu haben. Einen Vorteil, der die Zinsen wert ist. Zum Beispiel sich ein Haus jetzt kaufen zu können und nicht erst in 30 Jahren, da wird der Hauskäufer gerne etwas von seiner Schufterei an den Millionär abgeben.
Zäld
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23.10.2012 um 11:43ich sag ja die Diskussionen verlaufen im Sande weil die meisten nicht Wissen was Geld eigentich ist, oder wofür Zinsen entstehen.
Ander Bergrifflichkeiten auch 30 Mille, bedeutet 30000 nicht 30 Millionen.
Ander Bergrifflichkeiten auch 30 Mille, bedeutet 30000 nicht 30 Millionen.
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01.11.2012 um 00:38Unsere Freunde, die Amerikaner haben sich ja nach der Weltwirtschaftskrise 1929 allerlei Sachen einfallen lassen. Ein Spitzensteuersatz von 79%, nicht schlecht, mutet fast schon kommunistisch an, nicht wahr?
Wikipedia: New Deal
Wikipedia: Bankensystem#Trennbankensystem
Wikipedia: Revenue Act of 1935
Wikipedia: Glass-Steagall Act
Heute sind wir schlauer und machen das anders:
Wir heben das Trennbankensystem auf, lassen Hedgefonds zu, sozialisieren die Verluste bei Spekulationsgeschäften von Großbanken und wenn dadurch die Staatsverschuldungen durch die Decke schießen müssen die kleinen Leute eben sparen und den Gürtel eben ein bischen enger schnallen. Sind doch doch eh alles faule Griechen, die Deutschen und Nicht-Goldman-Sachs-Vertreter. Die können schon mal ein bischen kürzer treten. Wichtig ist nur, dass die Bonus-Zahlungen gesichert sind:
http://videos.arte.tv/de/videos/goldman-sachs-eine-bank-lenkt-die-welt--7002392.html (Archiv-Version vom 29.10.2012) (Nicht mehr verfügbar)
http://vimeo.com/49730552 (Archiv-Version vom 01.10.2012)
Wikipedia: New Deal
Wikipedia: Bankensystem#Trennbankensystem
Wikipedia: Revenue Act of 1935
Wikipedia: Glass-Steagall Act
Heute sind wir schlauer und machen das anders:
Wir heben das Trennbankensystem auf, lassen Hedgefonds zu, sozialisieren die Verluste bei Spekulationsgeschäften von Großbanken und wenn dadurch die Staatsverschuldungen durch die Decke schießen müssen die kleinen Leute eben sparen und den Gürtel eben ein bischen enger schnallen. Sind doch doch eh alles faule Griechen, die Deutschen und Nicht-Goldman-Sachs-Vertreter. Die können schon mal ein bischen kürzer treten. Wichtig ist nur, dass die Bonus-Zahlungen gesichert sind:
http://videos.arte.tv/de/videos/goldman-sachs-eine-bank-lenkt-die-welt--7002392.html (Archiv-Version vom 29.10.2012) (Nicht mehr verfügbar)
http://vimeo.com/49730552 (Archiv-Version vom 01.10.2012)
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01.11.2012 um 09:39@mrx777
Und was die Institute angeht, wo eine Rückzahlung eher unwahrscheinlich ist, wie die Hypo Real Estate: Davon hat die Bank an sich nichts, genauer gesagt die Besitzer der Bank. Denn denen wurden ihre Anteile an der Bank weggenommen, die haben nichts von ihrer Rettung.
Zäld
mrx777 schrieb:sozialisieren die Verluste bei Spekulationsgeschäften von GroßbankenDu scheinst dem Irrtum zu unterliegen, daß die Gelder zur Bankenrettung den Banken geschenkt wurden. In Wirklichkeit wurden die Gelder aber als Kredit herausgegeben, die die betroffenen Banken wieder zurückzahlen müssen, mit Zinsen. Der Staat macht also noch ein Geschäft damit.
Und was die Institute angeht, wo eine Rückzahlung eher unwahrscheinlich ist, wie die Hypo Real Estate: Davon hat die Bank an sich nichts, genauer gesagt die Besitzer der Bank. Denn denen wurden ihre Anteile an der Bank weggenommen, die haben nichts von ihrer Rettung.
Zäld
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01.11.2012 um 14:33@zaeld
Ein Geschäft? Aha, interessant. Du glaubst tatsächlich, dass dies langfristig funktionieren wird und der Staat dabei ein Geschäft macht. Dann wäre es doch fast das Beste, wir würden alle Banken verstaatlichen?
Ein Bombengeschäft:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/162197/umfrage/kosten-der-bankenrettung-fuer-den-staat/
" Zwar mussten Institute wie die Hypo Real Estate Prämien für ihren Garantierahmen, der zeitweise über 100 Milliarden Euro lag, an den Bund abführen; das brachte 2009 und 2010 dreistellige Millionenbeträge." Dazu fällt mir nix mehr ein.
"Und was die Institute angeht, wo eine Rückzahlung eher unwahrscheinlich ist, wie die Hypo Real Estate: Davon hat die Bank an sich nichts, genauer gesagt die Besitzer der Bank. Denn denen wurden ihre Anteile an der Bank weggenommen, die haben nichts von ihrer Rettung."
Wurden hier keine Verluste sozialisiert? Oder sind 100 Mrd Euro Peanuts?
Ein Geschäft? Aha, interessant. Du glaubst tatsächlich, dass dies langfristig funktionieren wird und der Staat dabei ein Geschäft macht. Dann wäre es doch fast das Beste, wir würden alle Banken verstaatlichen?
Ein Bombengeschäft:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/162197/umfrage/kosten-der-bankenrettung-fuer-den-staat/
" Zwar mussten Institute wie die Hypo Real Estate Prämien für ihren Garantierahmen, der zeitweise über 100 Milliarden Euro lag, an den Bund abführen; das brachte 2009 und 2010 dreistellige Millionenbeträge." Dazu fällt mir nix mehr ein.
"Und was die Institute angeht, wo eine Rückzahlung eher unwahrscheinlich ist, wie die Hypo Real Estate: Davon hat die Bank an sich nichts, genauer gesagt die Besitzer der Bank. Denn denen wurden ihre Anteile an der Bank weggenommen, die haben nichts von ihrer Rettung."
Wurden hier keine Verluste sozialisiert? Oder sind 100 Mrd Euro Peanuts?
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01.11.2012 um 16:10mrx777 schrieb:Ein Geschäft? Aha, interessant. Du glaubst tatsächlich, dass dies langfristig funktionieren wird und der Staat dabei ein Geschäft macht.Ich hoffe doch. Die Banken stehen doch recht solide da, somit sollten die Kreditrückzahlungen möglich sein. Und sie zahlen ja auch zurück. Das ist dir neu, nicht?
mrx777 schrieb:Dann wäre es doch fast das Beste, wir würden alle Banken verstaatlichen?Wieso das? Was hat das zeitweilige Zurverfügungstellen von liquiden Mitteln mit dem Betrieb einer Bank zu tun?
mrx777 schrieb:Wurden hier keine Verluste sozialisiert?Das nannte ich ja als Ausnahme. Nur hatten von dieser Rettung die Besitzer der Bank überhaupt nichts, denn diese wurden ja enteignet. Die haben also ungefähr den gleichen Verlust gemacht wie bei einer totalen Insolvenz. Die Bank selber ist ja keine lebende Person, der ist es völlig egal ob sie weiterexistiert oder nicht.
Was da gerettet wurde, sind möglicherweise die Altersvorsorgungen vieler kleiner Sparer. Wäre das für dich in Ordnung, wenn die Leute, die Jahr für Jahr etwas Geld von ihrem Arbeitslohn zurücklegen, sagen wir mal die Hälfte vom Ersparten abschreiben müssen?
Zäld
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23.11.2012 um 19:37zaeld schrieb am 01.11.2012:Die Banken stehen doch recht solide da, somit sollten die Kreditrückzahlungen möglich sein. Und sie zahlen ja auch zurück.Hier z.B.:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/banken-wollen-kredite-der-europaeischen-zentralbank-ezb-zurueckzahlen-a-825164.html
Die Lage auf dem Bankenmarkt entspannt sich offenbar. Laut "Financial Times" planen mehrere Großinstitute, die Krisenkredite der Europäischen Zentralbank vorzeitig zurückzuzahlen - obwohl sie dafür noch fast drei Jahre Zeit hätten. Insgesamt hatten die Geldhäuser mehrere hundert Milliarden Euro erhalten.
Was soll daran neu sein ?
Wie ist es aber bei hochverschuldeten Ländern (?),
die weder ihre Kredite,
noch die Zinsen bezahlen können.
Bei denen an einem Schuldenschnitt kein Weg mehr vorbeigeht.
Wenn dort nächstens Milliarden Steuergelder fällig werden,
von denen es vor kurzem noch geheißen hat,
es wären ja nur Bürgschaften ...
Kommen die Milliarden auch irgendwann zurück? @zaeld
Und was da weg ist,
zaeld schrieb am 01.11.2012:sind möglicherweise die Altersvorsorgungen vieler kleiner SparerUnd wer hält sich dafür schadlos?
Beispielsweise:
http://www.handelsblatt.com/politik/international/lagarde-liste-reiche-griechen-geoutet/7312436.htmlhttp://www.merkur-online.de/nachrichten/wirtschaft-finanzen/reiche-griechen-kaufen-luxus-immobilien-1475198.html
Wie macht man das ohne die Hilfe von Banken? @zaeld
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23.11.2012 um 23:09Wer sein Geld bei ner Bank anlegt ist auch selbst schuld. ;-)
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