@Mondsohn Mondsohn schrieb:@Africanus
Ironie? Ach was. Gefeiert hat man das. Als ob es kein Morgen gäbe. Soll ich die Beiträge raussuchen?
Damit beweist Du nur, dass Du die Ironie nicht verstanden hast.
Mondsohn schrieb:In der Wissenschaft ist es nicht notwendig, dass JEDER alles selbst macht, es reicht wenn man Bilder aus einem Experiment anschaut und begutachtet. Und dafür ist Harrit nun mal Nano-Chemie-Experte. Noch nie etwas von Arbeitsteilung gehört? Ich bezweifel, dass die überwiegende Mehrheit von Chemikern selbst gute Pulverdiffraktometer oder SEM-Mikrofotografien hinbekommen würde. Was sagt das aus? Richtig, nix, außer man möchte wieder gerne mit Mist kübeln...
Ich bin Diplom-Chemiker und habe mich deswegen auch mit Fachliteratur beschäftigt. Mir ist bekannt, dass man nicht alle Versuche selbst durchführen muss, genauso ist mir allerdings geläufig, dass man hinweist, wenn eine Untersuchung in einer anderen Arbeitsgruppe durchgeführt wurde. So wie es im Bentham-Artikel veröffentlich wurde, hat es allerdings den Eindruck, dass Dr. Farrer nur einen kleinen Teil zur Studie beigetragen hat, während der größte Teil von anderen Wissenschaftlern stammt. Und genau diesen Eindruck hast Du mit dem zitierten Artikeln widerlegt. Das nenne ich ins eigene Knie geschossen.
Übrigens: Mit Pulverdiffraktometrie habe ich mich während meines Chemie-Studiums beschäftigt. Sie ist ein gängiges Verfahren in der Festkörperchemie und hat den großen Vorteil, dass man damit nichtkristalline Substanzen damit untersuchen kann. Dass dieser Umstand Dr. Harrit erst noch mitgeteilt werden muss, tztztz.
Abgesehen davon ist eines klar: Dr. Harrit ist kein Experte auf dem Gebiet der Röntgenanalytik. Das ist bei einem Blick auf seine Publikationsliste sofort ersichtlich.
Mondsohn schrieb:Von wem? Die Studie ist seit April 2009 online und bis heute hat sich niemand gefunden, der sie experimentell widerlegt. Ries war ja auch nur heiße Luft. Jones et al haben diese Pulverdiffraktometer-Untersuchung übrigens zwischenzeitlich nachgeholt und ihre Ergebnisse damit erneut verifiziert, Professor Jones hat auf seiner Australien-Tour die entsprechenden Bilder vorgestellt, so weit ich mich erinnere. Würden die Mainstream-Wissenschaftsmagazine nicht von vornherein "nein danke" sagen und würde der Prozess des Peer Reviewten Publishings nicht ellenlang dauern, hätten wir auch diese Studie bestimmt schon...
Deine Zusammenfassung stammt vom Mai 2010 und in der schreibst Du (sinngemäß), dass Harrit
nun die Proben für Herrn Ries zusammen stellen. Ein Jahr nach Veröffentlichung des Pamphlets.
Übrigens: Auf die Veröffentlichung der Pulverdiffraktometrie bin ich gespannt.
Mondsohn schrieb:Korrekt, das einzige was hier falsch ist, ist deine Polung. In den Chips gibt es KEINEN Zinkanteil, daher kann es keine Farbe sein. Danke dass du deine "Debunker"-Kollegen widerlegt hast!
Prima Eigentor.
Der Einzige, der hier ein Eigentor geschossen hat, bist Du. Du hast uns nämlich soeben bewiesen, dass Du die Studien Deiner Gesinnungsgenossen nicht kennst. Deswegen bringe ist das entsprechende Zitat. Ich beziehe mich auf Abbildung 14 auf Seite 17 des Artikels. Dort ist ein EDX eines Chips
vor der Behandlung mit MEK aufgeführt, bei dem ein Signal dem Zink zugeordnet wurde. Ein weiteres Signal wurde übrigens dem Chrom zugeordnet, was ebenfalls für die von mir angeführte Zinkchromat spricht. Harrit weist in der Beschriftung der Abbildung sogar explizit auf die Anwesenheit dieser beiden Elemente hin:
Fig. (14). XEDS spectrum of red side before soaking in MEK. Notice the presence of Zn and Cr, which are sometimes seen in the red layers.
qed