Balthasar70 schrieb:Das ist doch Unsinn, um so größer die Verschwörung umso größer ist auch die Gefahr der Aufdeckung, so landet man dann wieder schnell bei den "geheimen Eliten" die die neue Weltordnung NWO erzwingen wollen..... naja
Von geheimen Eliten und NWO rede ich, interessiert mich auch nicht, gibt es für mich auch nicht.
Bleiben wir mal hier bei 9/11. Du redest von Aufdecken. Aber hier gibt es nichts aufzudecken. Man muss mur mal seine Sicht auf die USA und ihrer obskuren Freunde, Gesellen und Handlanger in Afghanistan, Saudi-Arabien, Pakistan korrigieren. Hier wird es so dargestellt, als ob eine externe Partei, die Al-Qaida, die andere Partei, die USA, in ihrem Gebiet angegriffen haben.
Genau diese Sicht habe ich nicht, denn das sind alles Figuren, die auf der selben Bühne stehen und besonders die USA ist der Riese auf der Bühne, der seine Augen und Ohren überall hat, die Figuren steuert und an den Fäden hält. Da gibt es kein draußen und drinnen, keine Isolation zwischen den Figuren. Das war ihr habt, ist eine viel zu unterkomplexe, vereinfachte Sicht auf die Dinge.
Oder eure Motive sind halt einfach mal immer bei jemanden gegen den Strich zu bürsten. Weiß nicht genau, ist auch egal, ich will niemanden überzeugen, sondern den Lesern meine Sicht der Dinge darstellen.
Und zum Thema aufdecken. Aufdecken gibt es wie gesagt nicht, jeder einfache Bürger überall auf der Welt kann Verschwörung sagen, sogar zum sog. passionierten Truther werden. Und dann gibt es andere, die sich aus irgendwelchen Motiven daran reiben wollen. Aber dieses Geplänkel hat nichts im eigentlichen Sinne mit Aufdeckung zu tun.
Für die kleinen Leute ist es ein harmloses und kostenloses Hobby, über eine 9/11 Verschwörung zu räsonieren.
Ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerungen in den USA und auch in Europa glaubt sogar an eine Verschwörung des Staates, wenn man die Umfragen dazu zur Rate zieht. Außerhalb des Westens ist diese Rate sogar noch signifikant höher. Aber das spielt auch keine Rolle, weil sie dieses aus einem diffusen Empfinden machen. Von Aufdecken kann hier niemand sprechen.
Jetzt kommt halt eben die Sache mit den Maßstäben und Skalierung. Diese Verschwörung ist so groß, allumfassend und massenpsychologisch wirkungsvoll, dass es einfach keine Verschwörung mehr ist. Das ist eine andere Dimension, der die menschlichen Maßstäbe und auch schon die der staatlichen Strukturen schon längst verlassen hat.
Hier kann niemand mehr was machen, weder ein Mensch, eine Gruppe oder gar staatliche Institutionen. Hier erfolgt angesichts der Dimensionen die Ernüchterung auf dem Punkt, bevor jemand überhaupt was in Frage stellt, besonders weil es für Leute, die was erreichen könnten, nicht so kostenlos und unverbindlich ist, wie wir hier über 9/11 räsonieren. Man hat als Außenstehender einfach nichts Konkretes oder einen schlagenden Beweis in der Hand, man verlieret seine Reputation, seinen Job oder wird von der Gesellschaft für unzurechnungsfähig erklärt.
Der Einzige, der was aufdecken könnte, wäre ein hochrangiger Neocon, der sich spontan vor die Presse stellt und alles zugibt.
Aber auch hier kann er als geistig umnachtet darstellt werden und gesagt werden "Gehen Sie ruhig weiter, hier gibt es nichts zu sehen!".
Außerdem bringt von der Kosten-/Nutzenrechnung her eine Aufdeckung sowieso nichts mehr. Da die meisten Menschen Homo oeconomicus sind, werden die Kosten als monströs riesig empfunden, der Nutzen sogar auch ernüchternd negativ.
Von daher ist der 9/11 etwas singulär einzigartiges. Ich stelle nur meine Sicht der Dinge dar. Wie darauf reagiert wird, ist zweitrangig, bzw. die Reaktionen kenne ich schon.