@greenkeeper greenkeeper schrieb:Er wollte seinem Vater beweisen, dass er selbst nun mal nich der Versager is als der er in der Familie immer betrachtet wurde. Deshalb hat er die ganz große Show vor ihm abgezogen.
Und dafür hat er einen Massenmord und Hochverrat begangen, und seinem Vater, der ein alter Polit-Fuchs war, ist es nicht augefallen?
greenkeeper schrieb:Die Gefahr besteht meiner Meinung nach darin, dass dann ein Weltbild zusammenbrechen könnte und man sich neu orientieren müsste. Das is nun mal nich jedermanns Sache. Denn tief in uns drin weiß jeder von uns, es könnte auch ein Inside-Job gewesen sein. Und diesem Gedanken versuchen sich manche deshalb mit aller Macht entgegenzustemmen. Aber dadurch verschwindet er nich. Ganz im Gegenteil, er wird immer stärker.
Es geht ja nicht darum, auf Teufel komm raus seine Meinung bestätigt zu sehen, sondern sich seine Meinung anhand der erhältlichen Informationen zu bilden und gegebenenfalls auch zu ändern. Deshalb wird doch immer wieder nach Beweisen gefragt.
Das verstehen bloss viele nicht, die denken, es ginge um Weltanschauungen.
Ich sehe darin eher einen Kriminalfall, denn letztendlich ist das Ergebnis dasselbe, ob Bush nun das Ganze geplant hat, oder nicht: Afghanistan, Irak und der restliche Nahe Osten gehen rapide den Bach runter. Für die Menschen dort und all die Toten, Verletzten, Traumatisierten ist das doch total wurst, ob nun dieser oder jener den oder jenen Terror veranlasst hat: Schuld tragen sie allesamt.
@DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb: Kurz nach 9/11 war ich völlig geschockt und hielt die OV der US-Regierung für völlig plausibel wenn sie vom "Kampf gegen den Terror" sprach. Erst ab ca. 2005 fing ich an mal meinen Kopf einzuschalten, dass war über 4 Jahre später nach 9/11. Wenn es also mir so ging dann liegt es auf der Hand das es vielen vielen anderen Menschen ähnlich ging.
Komisch, mir ging das ganz anders. Also muss es auch vielen ganz anders ergangen sein als Dir.
Zum Beispiel hielt ich von Beginn an den "Krieg gegen den Terror" für Quatsch. Der Einmarsch in Aghanistan und später auch der in Irak wurde von sehr vielen schon damals ganz öffentlich als Fehler bezeichnet.
Eine OV gab es ja zunächst mal kaum, ausser dass die Beteiligung von AlQuaida sehr bald feststand. Immerhin hatten die schon diverse ähnlich skrupellose Attentate begangen.
Überhaupt sehe ich bei vielen, die heute die USA als Wurzel des Weltübels darstellen eine Ernüchterung/Enttäuschung, die umso grösser ist, je grösser die Naivität und Begeisterung für die USA zuvor waren.
@dh_awake dh_awake schrieb:Du forderst Beweise in einem Spekulationsthread?
Gerne eröffe ich einen Beweis-Thread, wenn dann da irgendwelche sachdienlichen Hinweise kommen.
Aber bitte nicht wieder das Minenspiel in der Analyse von Hobby-Psychologen, sondern
Beweise.
Der Haken ist ja gerade, dass solche Geschichten als beweiskräftig ausgelegt uwerden, in Ermangelung harter Fakten.
Aniara schrieb:Da sagt ja niemand was dagegen aber wenn nach mehr als 12 Jahren noch immer nichts kommt außer Spekulationen, dann frage ich mich, auf welcher Basis diese Spekulationen basieren.
Auf den Punk(t) gebracht.
Als Kind des kalten Krieges sieht man das alles vielleicht etwas nüchterner: keine Regierung einer Weltmacht kommt ohne Lügen, Einflussnahme, direkte oder indirekte Kriege aus. Politik ist ein schmutziges Geschäft, wie auch die Grünen in Deutschland erfahren mussten.
Beurteilen kann man das Ganze nur im nachhinein nach dem Ergebnis, für die einen wie die anderen.