Flache Erde
02.10.2021 um 21:01Das kommt dabei raus wenn sich Mäuse Edamer intravenös geben! :DGucky87 schrieb:Ich sah es ganz deutlich vor mir!
Das kommt dabei raus wenn sich Mäuse Edamer intravenös geben! :DGucky87 schrieb:Ich sah es ganz deutlich vor mir!
Viele Tunnel folgen eher Gesteinsschichten, das hat den Vorteil das man eine homogene Bauumgebung hat, zumindest zum Großteil. Daher kann es in einigen langen Tunneln passieren das man Auf und Ab fährt, aber meist im bereich von wenigen Promille nur.deep_blue schrieb:Ein laaanger Tunnel, bspw. Pfänder oder besser Gotthard, folgen die in der Regel der Erdkrümmung, oder werden die gerade gebaut?
Bei einem 51km langen Tunnel wären es ca. 50mMcMaso schrieb:2. Bei der Entfernung wären es wohl etwa nur 3-4m bergab und wieder bergauf.
Das ist eine interessante Frage.deep_blue schrieb:Würde man einen Tunnel gerade bauen, bspw. wieder der Gotthard (57,1km), also nicht der Erdkrümmung folgend, würde man dann ja rein theoretisch die erste Hälfte bergab - die zweite Hälfte bergauf fahren, wäre das merk- oder irgendwie fühlbar?
Wie McMaso schon schrieb: kommt drauf an, auf welcher Höhe die beiden Tunnelenden liegen. Würde der Tunneleingang auf der einen Seite in X Metern Höhe liegen, und würde die Schiene anfangs ohne Steigung oder Gefälle völlig gerade durch den Berg führen, käme sie am anderen Ende auf einer Höhe X + 256,2 Meter wieder heraus, und zwar bergauf führend.deep_blue schrieb:Frage 1:
Ein laaanger Tunnel, bspw. Pfänder oder besser Gotthard, folgen die in der Regel der Erdkrümmung, oder werden die gerade gebaut?
Da möcht ich aber keinen Regen erleben!deep_blue schrieb:Frage 2:
Würde man einen Tunnel gerade bauen, bspw. wieder der Gotthard (57,1km), also nicht der Erdkrümmung folgend, würde man dann ja rein theoretisch die erste Hälfte bergab - die zweite Hälfte bergauf fahren, wäre das merk- oder irgendwie fühlbar?
Den Denkfehler mit den 256m hatte ich auch, richtig ist aber von der Tunnelmitte auszugehen, sprich die halbe Länge des Tunnel als Grundlage der Berechnung zu verwenden. Korrekt wäre dann 63.7m. (Die rund 50 m, die ich vorher angegeben habe, waren falsch, ich bin von 51km Tunnellänge ausgegangen statt 57km)perttivalkonen schrieb:Übrigens komme ich anders als McMaso (3...4m) oder Suppenhahn (rund 50m) auf 256,2m Höhenunterschied bei völlig gerader Tunnelführung
Neenee, das ist kein Denkfehler bei mir. Ich habe es ausdrücklich geschrieben, ich gehe nicht von einem von beiden Seiten erst einmal bergab führenden Tunnel aus, sondern von einem, der auf der einen Seite waagerecht hineinführt und seinen Scheitelpunkt am anderen Tunnelende hat. Und das läge nach 57,1km nun mal besagte gut 256m höher. Wie gesagt, bei einem "Unterwasser"-Tunnel läge die Basis (Anti-Scheitel) des Tunnels nach meiner Rechnung 64,05 Meter tiefer als beide gleich hohen Tunnelenden. Aber den will echt keiner haben.Suppenhahn schrieb:Den Denkfehler mit den 256m hatte ich auch, richtig ist aber von der Tunnelmitte auszugehen
Mit diesem gigantischen Bauwerk werden verschiedene Rekorde gebrochen: sie wird mit einer Gesamtlänge von 2039.11m und einer Mittelspannweite von 1298.45m die damals längste und schwerste Hängebrücke der Welt. Obwohl ihre Mittelspannweite nur 18.29m länger ist als bei der GGB, ist ihr Gewicht 75% schwerer. Wegen der grossen Distanz zwischen den Pylonen musste sogar die Erdkrümmung mitberücksichtigt werden: die Türme weisen an ihrer Spitze einen ca. 4cm grösseren Abstand auf als an ihrer Basis.Quelle: https://blogs.ethz.ch/digital-collections/2019/09/27/othmar-ammann-und-seine-bruecken-teil-ii/ (Archiv-Version vom 23.10.2021)
Stimmt natürlich. (Ich sollte um diese Uhrzeit keine so komplizierten Sachen kommentieren, meine Zahnräder im Oberstübchen brauchen da erst mal eine Schmierung mit Koffein :-)perttivalkonen schrieb:Neenee, das ist kein Denkfehler bei mir. Ich habe es ausdrücklich geschrieben, ich gehe nicht von einem von beiden Seiten erst einmal bergab führenden Tunnel aus, sondern von einem, der auf der einen Seite waagerecht hineinführt und seinen Scheitelpunkt am anderen Tunnelende hat. Und das läge nach 57,1km nun mal besagte gut 256m höher. Wie gesagt, bei einem "Unterwasser"-Tunnel läge die Basis (Anti-Scheitel) des Tunnels nach meiner Rechnung 64,05 Meter tiefer als beide gleich hohen Tunnelenden.
Wobei das Witzige daran wäre, dass trotz Gefälle und Steigung der Tunnel so gerade wäre, dass man (theoretisch) hindurchsehen könnte.perttivalkonen schrieb:Bei einem Gefälle von beiden Seiten aus läge die Tunnelmitte dann knapp mehr als 64 Meter tiefer als beide (gleich hohe) Eingänge. Aber wie gesagt, regnen sollte es da dann nie.
Wobei es auch ohne Berücksichtigung der Erdkrümmung Tunnels gibt, deren mittlerer Teil tiefer liegt (nämlich z.B. Tunnels, die unter Flüssen oder Meeresarmen hindurch führen). Ich erinnere mich noch an den Nordkaptunnel, der vom Festland auf eine Insel führt. Die Straße geht am Anfang steil bergab, der Mittelteil ist flach, dann gehts wieder steil bergauf. Ich denke, das Regen- und Wasserproblem wird mit Pumpen gelöst (und man muss hoffen, dass die Pumpen nicht ausfallen).perttivalkonen schrieb:Da möcht ich aber keinen Regen erleben!
Auch rein theoretisch nicht, denn man könnte durchaus ja erst hinauf und dann erst hinunter bauen, je nachdem, von wo aus man anfängt und wo man in möchte.deep_blue schrieb am 07.10.2021:würde man dann ja rein theoretisch die erste Hälfte bergab - die zweite Hälfte bergauf fahren, wäre das merk- oder irgendwie fühlbar?
Man merkt das nicht, es kann dir sogar passieren das man einer optischen Täuschung zum Opfer fällt und Steigungen mit Gefälle verwechselt. Man merkt dann nur das Fahrzeug wird langsamer und realisiert erst dann das es in Wirklichkeit eine Steigung ist. Hängt aber stark mit der Form des Tunnels zusammen!deep_blue schrieb am 07.10.2021:Würde man einen Tunnel gerade bauen, bspw. wieder der Gotthard (57,1km), also nicht der Erdkrümmung folgend, würde man dann ja rein theoretisch die erste Hälfte bergab - die zweite Hälfte bergauf fahren, wäre das merk- oder irgendwie fühlbar?
Viel einfacher (Darüber gibts übrigens auf YT Videos u.A von Harald Lesch):deep_blue schrieb am 07.10.2021:Würde man einen Tunnel gerade bauen, bspw. wieder der Gotthard (57,1km), also nicht der Erdkrümmung folgend,...
Ist doch ganz einfach zu erklären!Gucky87 schrieb:Und jetzt verrate ich Euch was: Er wandert... Vertikal... Und sogar aufwärts.