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Mondlandung

7.763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mond, Mondlandung, Landung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mondlandung

29.09.2020 um 22:44
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wie ich erwähnte wäre es auf anderen Planeten nicht wirklich besser... Wenn man eh ein künstliches Habitat errichten will, warum nicht gleich eine I Neil Kolonie... Umgeht auch das Problem mit der Schwerkraft.
Wir könnten auch einen Todesstern bauen! 193 Trillionen US-$ sollten doch kein Problem sein, vieleicht mal bei der Deutschen bank nachfragen was die so für Zinssätze auf so ein Objekt haben will. Man könnte dann auch sehr lukrative Eigentumswohnungen verkaufen. So nach dem Motto: "Nur hier und heute, ihre Eigentumswohnung mit eignen Lasergeschütz!".

Quelle: https://arxiv.org/pdf/1511.09054v1.pdf

Nur für die täglichen Kosten von 7,4 Quadrilliarden sind halt Mist, eventuell sollte man da über einen Nebenjob als Uber-Raumtaxi nachdenken.

Quelle: https://futurezone.at/science/todesstern-kostet-taeglich-7-4-quadrilliarden-euro/233.962.184


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29.09.2020 um 22:54
@Thorsteen

Nee das war schon ernst gemeint... Als Alternative zu einer Planeten Besiedlung


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29.09.2020 um 23:03
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nee das war schon ernst gemeint... Als Alternative zu einer Planeten Besiedlung
Mein Vorschlag war auch ernst gemeint! So ein Todesstern gibt immerhin über 2 Mio Menschen einen Platz. :)


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29.09.2020 um 23:14
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:continuum schrieb:
Ja, am Anfang ist es so. Aber langfristig sollten wir uns niederlassen auf anderen Planeten, habe dir aufgezeigt warum.
Nein, eigentlich nicht...

Wie ich erwähnte wäre es auf anderen Planeten nicht wirklich besser... Wenn man eh ein künstliches Habitat errichten will, warum nicht gleich eine I Neil Kolonie... Umgeht auch das Problem mit der Schwerkraft.
continuum schrieb:
Entweder eine Raumstation in dieser Grösse mit Künstlicher Schwerkraft und einer grösse im innern eines Planeten gleichkommt. Es müsste aber vieles angebaut werden, auch auf einem Künstlichen Riesenstern als Beispiel.


Für mich ist trotzdem ein Planet oder zumindest unser Mond in der Anfangsphase besser. Immerhin hätten wir Schwerkraft, es vereinfacht für uns auch das einfachste im Sozialen Leben um das zu erledigen wo wir Menschen ohne Schwerkraft nicht gemacht sind um so länger zu leben.

Es geht auch um Ressourcen Abbau wegen z.B. der Überbevölkerung der Menschheit und natürlich für den Technischen Fortschritt zu fördern um später das erforschen des Sonnensystems für uns Menschen zu ermöglichen oder von da aus mit KI-Robotern als Beispiel.

Deswegen braucht es Visionäre die unserer Zeit voraus sind und uns das ermöglichen.
Wir gewinnen meiner Meinung nichts wenn wir die Zeit verstreichen lassen und dann so denken, wir entwickeln uns zuerst hier um dann später alles zu erforschen und nach 200 Jahren probieren wir das erst zu ermöglichen was wir jetzt könnten. Das hat schon vor 60 Jahren nicht geklappt, wie wir bekanntlich wissen. :)

Die haben so gesagt, nicht mal einen grossen Vorteil heute gegenüber früher, wenn es ja nur darum gehen würde um nochmals bemannt auf dem Mond zu landen, wie vor letztes mal vor ca. 50 Jahren. Es wird immer eine Herausforderung sein, weil wir nichts gelernt haben in der Zeit oder zumindest nicht in diese Richtung.

Und nochmals, der Mond wäre nur als vielseitiges Testgelände das einen kleinen Sprung von der Menschheit entfernt ist um von da aus später weiterzukommen ob bemannt oder unbemannt. Zuerst würden wir Container dort unbemannt abwerfen, Roboter stationieren usw. bis überhaupt die ersten freiwilligen Menschen kommen würden (freiwillige müsste man nicht suchen, die gibt es zuhauf, aber geeignete eher.).

Ein kleiner Schritt für die Mondlandung, ein grosser Schritt für die Menschheit. :)

Schade das Wernher von Braun sein Projekt nicht durchbekommen hatte "Project Horizon". Das den Mond und ev. später den Mars mit Basen ausstatten hätte sollen. Er hat ja bekanntlich gesagt, für ihn wäre es kein Problem gewesen, einzig die Zeit (die hatt er glaub auf 1982 gesetzt, leider ist er vorher verstorben). Die kosten des Vietnamkrieges haben ihm den Geldhanen zugedreht.

@Thorsteen
Aus meiner Sicht ist es schlauer, zuerst eine Mondbasis zu erstellen, bevor eine so grosse künstliche Weltraum-Sternenbasis geschaffen wird. Denn wir müssen dann immer noch von der Erde zur Basis die Gravitation durchdringen. Wie oben geschrieben, die Schwerkraft im Orbit ist dann eklatant weniger für die Astronauten ausser wir hätten eine Art künstliche Schwerkraft Erzeugung die funktioniert.
Wenn das ganze dann abstürzt wie das Skylap, dann haste einfach mal 2 Millionen Menschen weniger und das ganze landet dann wahrscheinlich noch auf bewohntem gebiet und nimmt nochmals einige Millionen mit.

Vielleicht eine kleine Basis für als alternative für den zukünftigen Asteroidenabbau, ok.

Gut bis zur Fertigstellung und dem Herstellungsprozess der Fertigkeiten, müssen wir auch von der Erde immer wieder starten.
Aber Atomare heikle Sachen, könnten wir erst auf dem Mond funktionierend zusammenstellen.


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29.09.2020 um 23:14
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Mein Vorschlag war auch ernst gemeint! So ein Todesstern gibt immerhin über 2 Mio Menschen einen
Ist aber von der Form her schlecht...


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29.09.2020 um 23:22
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:So ein Todesstern gibt immerhin über 2 Mio Menschen einen Platz.
Da würd ich dann doch lieber auf nen rotierenden Habitat-Zylinder setzen. ie Innenfläche wäre etwas größer als das Saarland, wo etwas über ne Million Menschen lebt, und wo noch genügend Platz für Landwirtschaft, Industrie, Natur und Erholung ist. Je dicker man die Zwischenwände gestaltet, desto mehr "Stauraum" gewinnt man und könnte Wohnraum, Industrie, selbst Landwirtschaft gänzlich verlagern. Mit so ner "Rama" wären also problemlos ebenso 2 Millionen zu stemmen. Aber rein ausm Bauch würde ich sagen, das Ganze kost' dann keine "Quadrill", sondern läppische "Trill", sodaß es mich wundert, wieso wir das nicht schon längst haben! Kost' ja nix...

Youtube: Rama - HQ version
Rama - HQ version
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Auf Rama jedenpfalz klappt das mit gleichmäßiger künstlicher Gravitation. OK, in den "Unter"decks is man etwas schwerer, da wär dann sicher die Miete günstiger, wär vielleicht ne Idee für ne Klassengesellschaft. Aber aufm Todesstern solltense schon andere künstliche Schwerkraften haben als durch Rotation, sonst wäre ein Leben weiter im Innern bzw. weiter weg vom "Äquator" echt scheiße.


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29.09.2020 um 23:32
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Entweder eine Raumstation in dieser Grösse mit Künstlicher Schwerkraft und einer grösse im innern eines Planeten gleichkommt. Es müsste aber vieles angebaut werden, auch auf einem Künstlichen Riesenstern als Beispiel.
Youtube: O'Neill Cylinders
O'Neill Cylinders
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Mal als Film..
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Mond in der Anfangsphase besser. Immerhin hätten wir Schwerkraft, es vereinfacht für uns auch das einfachste im Sozialen Leben um das zu erledigen wo wir Menschen ohne Schwerkraft nicht gemacht sind um so länger zu leben.
Siehe oben
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Wenn das ganze dann abstürzt wie das Skylap, dann haste einfach mal 2 Millionen Menschen weniger und das ganze landet dann wahrscheinlich noch auf bewohntem gebiet und nimmt nochmals einige Millionen mit.
Sowas setzt man nicht in den Leo.


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30.09.2020 um 10:10
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Da würd ich dann doch lieber auf nen rotierenden Habitat-Zylinder setzen.
Aber mit dem Todesstern können wir dann Nibiru wegballern.


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30.09.2020 um 10:54
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Übrigens als Beispiel, Roboter sind wieder im Bau für den Mond und den Mars mit zum Beispiel einer speziellen Drohne
Tatsächlich ist der Hubschrauber bereits auf dem Weg zum Mars ;)

Wikipedia: Mars 2020
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Raketen sind nicht der kostenfaktor
Was sind deiner Meinung nach denn sonst der Hauptkostenfaktor? Du spielst doch immer auf das Limit der Chemischen Treibstoffe an, aber die Kosten für den Treibstoff sind im Vergleich zur Rakete nahezu null! Oder denkst du dabei eher an die Kosten der Versorgung der Crews?


Und hier noch ein Link welcher zeigt wie schnell sich die Meinung der Experten ändern kann:

https://futurezone.at/science/nasa-stuft-spacex-rakete-falcon-9-als-lebensbedrohlich-ein/400032088


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Mondlandung

30.09.2020 um 11:35
Zitat von RoestiRoesti schrieb:Was sind deiner Meinung nach denn sonst der Hauptkostenfaktor?
Bei der iss? Das personal, die Aufrechterhaltung..

Versorgung ezc

Das halbjährliche gewechselt wird ist nicht so der Faktor. Die Summe des Aufwandes ist dort Menschen zu stationieren wovon ein Großteil der Zeit dafür drauf geht eben genau das zu supporten
Zitat von RoestiRoesti schrieb:Du spielst doch immer auf das Limit der Chemischen Treibstoffe an, aber die Kosten für den Treibstoff sind im Vergleich zur Rakete nahezu null!
Ja sicher kostet der Treibstoff im Verhältnis sehr wenig..

Und das Limit bezieht sich auf das delta v was man aus chemischen Treibstoffen zieht.

Raketengrundgleichung... Deswegen hat man ja Stufen und dennoch 2 stellige mass ratios


Eigentlich sagt das der Artikel nicht aus....
Es gibt da immer verschiedene Meinungen.

Und Sicherheitsdebatten, und dann gibt es noch Überschriften von I net Artikeln.


Aber hier geht es ja eher um den Sinn oder Unsinn von mondbasen und Co...


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30.09.2020 um 11:40
Danke für die Klarstellung! Da stimme ich mit dir schon auch überein. Wenn allerdings ein System gebaut wird welches wirklich zu 100% wiederverwendet werden kann, dann sinken damit automatisch auch die Kosten für die Versorgung, denn dann spielt es doch keine Rolle wieviele male man startet um die gewünschte Fracht in den Orbit zu bringen. Vorausgesetzt natürlich das System funktioniert auch wirklich und muss nicht jedesmal komplett überholt werden wie bspw beim SpaceShuttle.


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Mondlandung

30.09.2020 um 11:58
Zitat von RoestiRoesti schrieb:Wenn allerdings ein System gebaut wird welches wirklich zu 100% wiederverwendet werden kann, dann sinken damit automatisch auch die Kosten
Nein, nicht zwangsweise.

Das hängt eher davon wie diese wiederverwendung sich darstellt vom Aufwand darstellt.

Denn der Vergleich mit Flugzeugen hakt doch etwas sehr bzgl den balastungen.

Und da kommt wieder das Problem mit den limits.

Aufgrund dieser limits ist es alles auf Leichtbau ausgelegt um Nutzlast zu optimieren. Und das lässt wenig Spielraum für redundanzen. Bzw fährt man Immer am Limit.

Ist ja nicht so als träumte man davon nicht schon seit den 50ern von der ssto.. Und Co..
Zitat von RoestiRoesti schrieb:für die Versorgung, denn dann spielt es doch keine Rolle wieviele male man startet um die gewünschte Fracht in den Orbit zu bringen
Klingt wie die Pläne der 70er...da gab es auch viele Ideen...auch das space shuttle unterlag der phosophie..
Zitat von RoestiRoesti schrieb:wirklich und muss nicht jedesmal komplett überholt werden wie bspw beim SpaceShuttle.
Da ist Wunschdenken.. Man sah das schön beim venture star u d Vorläufer... .ein spaceplane Design halte ich in Bezug auf sowas eh schwieriger.

Interessant war eine schuttlealternative..

Cryslets serv

8ch bezweifle auch das skylon jemals abhebt..

Wie gesagt die Raketengrundgleichung lässt sich nicht so einfach umgehen.


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Mondlandung

30.09.2020 um 18:39
@Fedaykin
@perttivalkonen
@Roesti


Danke für die Filme, sehr interessant.

So mal aus dem Steg würde ich jetzt behaupten, das so eine RAMA\ O'NEILL Raum Zylinder viel mehr kostet als eine funktionierende Mondbasis (mit z.B. Fertigstellungsprozess und Reproduktion).

Und auf dem Mond, kann ich ohne Probleme zuerst alles aufbauen bevor ich dann tatsächlich Menschen hinaufsende und gewisse teile schon vorher Nutze, bevor die ganzen Basen funktionieren müssten. Bei dem Raum Zylinder teilweise auch, aber das Bepflanzen und das Ausbauen der Städte und der Sicherheit.

Zudem dürfte es ja am Anfang auch nicht zu weit vom Orbit entfernt sein, damit es grundsätzlich noch erreicht werden kann mit Nachschub. Was sicher genial ist wenn man das aufbauen könnte, aber technisch und das Instandhaltung (Reproduktion) viel mehr aufwand kostet.

Am Schluss natürlich genial weil man, wenn es funktioniert fast wie ein Generationenraumschiff sich bewegen könnte irgendwohin, wobei hier die frage ist vom Antrieb und der Stromreproduktion (Batterie, etc.), damit im weiten Weltall wo keine Sonne "dazwischen" ist, um diese ev. über Sonnenkollektoren aufgeladen zu bekommen (oder Atombetrieben, Sicherheit, Terroranschläge innerhalb des Circles, etc).
Sehr interessant, aber das wirds frühestens in 200 Jahren lukrativ.

Ich bleibe beim anderen Mond-Projekt, obwohl ich das RAMA/O'NEILL Projekt auch super finde. Aber in dieser Hinsicht gibt es mehr fragen als Antworten zu Wie, Wann, Was, Wer, Wo, Wohin, Warum (Gäbe es nicht noch was, bevor das)? :)


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Mondlandung

30.09.2020 um 18:53
Zitat von continuumcontinuum schrieb:So mal aus dem Steg würde ich jetzt behaupten, das so eine RAMA\ O'NEILL Raum Zylinder viel mehr kostet als eine funktionierende Mondbasis (mit z.B. Fertigstellungsprozess und Reproduktion)
Nimmst den Stanford torus.

Es geht aber um die Frage wenn du unbedingt eine echte Kolonie haben willst.

Der Mond hat 0,2 g... Eher schlecht zum Leben.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Und auf dem Mond, kann ich ohne Probleme zuerst alles aufbauen bevor ich dann tatsächlich Menschen hinaufsende und gewisse teile schon vorher Nut
Wieso sollte das beim Zylinder anders sein?

Beides ließe sich auch fremdversorgen vor der autarkie

Bleibt die Frage was willst du auf dem Mond?
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Zudem dürfte es ja am Anfang auch nicht zu weit vom Orbit entfernt sein, damit es grundsätzlich noch erreicht werden kann mit Nachschub. Was sicher genial ist wenn man das aufbauen könnte, aber technisch und das Instandhaltung (Reproduktion) viel mehr aufwand kostet.
Auf welcher Grundlage, triffst du den Vergleich?

Du sparst die die Gravitationssenke.. Und kannst sogar elektrische Triebwerke nutzen.

Erreichbarkeit schlägt sich im delta v nieder..
Zitat von continuumcontinuum schrieb:bewegen könnte irgendwohin, wobei hier die frage ist vom Antrieb und der Stromreproduktion (Batterie, etc.), damit im weiten Weltall wo keine Sonne "dazwischen" ist, um diese ev. über Sonnenkollektoren aufgeladen zu bekommen (oder Atombetrieben, Sicherheit, Terroranschläge innerhalb des Circles, etc).
Sehr interessant, aber das wirds frühestens in 200 Jahren lukrativ.
Die Energiefrage hast du bei allen Basen. Sonnenernergie wird ab der matsumlaufbahn ein Problem.

Und lukrativ? Hängt von der Zielsetzung ab.

Eine Mond oder marsbasis ist auch nicht lukrativ.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Hinsicht gibt es mehr fragen als Antworten zu Wie, Wann, Was, Wer, Wo, Wohin, Warum (Gäbe es nicht noch was, bevor das)
Die Fragen stellen sich bei allen Basen wo du dauerhaft Menschen lassen willst


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Mondlandung

30.09.2020 um 19:14
Zitat von continuumcontinuum schrieb:So mal aus dem Steg würde ich jetzt behaupten, das so eine RAMA\ O'NEILL Raum Zylinder viel mehr kostet als eine funktionierende Mondbasis (mit z.B. Fertigstellungsprozess und Reproduktion).
Natürlich kostet das mehr. Hat aber den unbestreitbaren Vorteil
a) der Mobilität,
b) der Größe / Aufnahmekapazität,
c) der Selbstversorgung,
d) der Multifunktionalität,
e) der Lebensbedingungen,
und sicher noch weitere.

Eine billige Miniversion wäre eine rotierende Ringstation, und die wäre womöglich für das selbe Geld zu haben wie ne Mondbasis. Und selbst die hätte noch Vorteile gegenüber ner Basis.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Und auf dem Mond, kann ich ohne Probleme zuerst alles aufbauen bevor ich dann tatsächlich Menschen hinaufsende und gewisse teile schon vorher Nutze, bevor die ganzen Basen funktionieren müssten. Bei dem Raum Zylinder teilweise auch, aber das Bepflanzen und das Ausbauen der Städte und der Sicherheit.
Und wo ist da jetzt bitteschön der Unterschied, gar der Nachteil so eines mobilen Habitats?
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Zudem dürfte es ja am Anfang auch nicht zu weit vom Orbit entfernt sein, damit es grundsätzlich noch erreicht werden kann mit Nachschub.
Hä??? Zum Mond brauchts auch Zeit, und die fünf Lagrange-Punkte sind quasi gleich weit von der Erde weg wie der Mond.

Meine Kritik bleibt: Du schreibst ohne nachzudenken einen unausgegorenen Kram zusammen.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:wobei hier die frage ist vom Antrieb und der Stromreproduktion (Batterie, etc.), damit im weiten Weltall wo keine Sonne "dazwischen" ist, um diese ev. über Sonnenkollektoren aufgeladen zu bekommen (oder Atombetrieben, Sicherheit, Terroranschläge innerhalb des Circles, etc).
Ich bleib mal bei meinem Rama-Modell. Innen hat der Zylinder eine Fläche von etwas mehr als dem Saarland. Zwischen diesem "inneren Zylinder" (dem "Erdboden" des Habitats) und der Außenhülle kannste noch reichlich Platz lassen, wenigstens 100m, gerne auch 1km. In mehreren "Kelleretagen". Weißt Du, wie viel Wasserstoff Du auf der Fläche des Saarlandes sagenwirmal hundert Meter hoch in Kompressionsbehältern lagern kannst, um Kernfusion zu betreiben (wenn wir mal so weit sind)? Sollte so ein Ding wirklich mal das Sonnensystem verlassen, brauchts ja keinen "Sprit" fürs Weiterfliegen, das erledigt zwischen den Sternen die Trägheit. Da kannste dann auf lange Zeit Deinen Energiebedarf mit dem "Tankvorrat" decken. Vorerst gehts aber nur um Habitate im Sonnensystem, und da kannste für die Energie auch immer die Sonne mit anzapfen.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Sehr interessant, aber das wirds frühestens in 200 Jahren lukrativ.
Wir sollten ja auch besser langfristig denken. Schnellschnell auf Mond und Mars, was soll das denn bringen? Ich seh da nur die sehr individuellen Interessen von Leuten wie Dich und mich, sowas noch zu unseren Lebzeiten erleben zu können. Wenns aber darum geht, wozu wir solche Basen brauchen, dann ja doch wohl als Sprungbrett für sehr viel weiterreichende Missionen. Na und da sind wir eher in 200 Jahren als in 20 Jahren so weit. Um bis zum Pluto zu fliegen und den Zwergplaneten zu erkunden, reicht ja auch ne Minisonde, und da brauchts keine Basen.


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Mondlandung

30.09.2020 um 19:20
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nimmst den Stanford torus.
So kann mans auch sagen ;)
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Der Mond hat 0,2 g... Eher schlecht zum Leben.
Selbst für den Mond überlegt man, sowas wie stationäre Stanford-Tori zu bauen. Quasi ringförmige Eisenbahngleise verlegen, das zum Zentrum liegende Gleis tiefer, und dann ne Station wie einen D-Zug immer im Kreis fahren lassen, sehr schnell, dann hätte man ebenfalls bis 1g. Aber wie gesagt, wozu überhaupt stationär auf nem Himmelskörper?


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Mondlandung

30.09.2020 um 19:50
Eine Planetenstation haette nur einen Sicherheitsvorteil.
Als Bunkerstation untermondisch, nur mit Terminalanlagen waere man sicher vor Mikrometeoriten und Sonnenstuermen, auch recht Strahlungsgeschirmt. Mit den Problemen muss man sich in einer Station im (fast) freien Raum herumschlagen.


:mlp:


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Mondlandung

30.09.2020 um 20:12
Zitat von SyndromSyndrom schrieb:Mit den Problemen muss man sich in einer Station im (fast) freien Raum herumschlagen.
Die Station bekommen auch einfach den stahrlungsschutz. Dafür brauch es Masse... Aber nicht mal was spezielles.


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Mondlandung

30.09.2020 um 22:10
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:continuum schrieb:
Zudem dürfte es ja am Anfang auch nicht zu weit vom Orbit entfernt sein, damit es grundsätzlich noch erreicht werden kann mit Nachschub.
Hä??? Zum Mond brauchts auch Zeit, und die fünf Lagrange-Punkte sind quasi gleich weit von der Erde weg wie der Mond.

Meine Kritik bleibt: Du schreibst ohne nachzudenken einen unausgegorenen Kram zusammen.
continuum schrieb:
Oh, bitte immer Sachlich bleiben. Muss sagen hat bis jetzt gut geklappt, mach es nicht kaputt.

Das was wir hier ausdenken, ist ev. so in knapp einer Stunde passiert. Denkst wirklich die NASA Leute machen das in 30min.? Das wird Monate bis Jahre dauern, bis die das ausgeklügelte und passendste Projekt für uns ausgewählt haben nach ihrem eigenen Kriterien Katalog. Und die Zukunft wird Privat oder Gemeinschaftsprojekte forcieren.
Und die 200 Jahre kommen von mir und ich habe nirgends gesagt 20 Jahre (Rama/O'NEILL). Dies habe ich eher im zusammenhang gesagt so in ca. für eine Mond\Mars Basis oder mehr, je nachdem welche teil Projekte es gilt zu erbauen und ob Mond oder\und Mars.

Denke aber immer noch, das die NASA z.B. sicher nicht 200 Jahre wartet und jetzt ihre Erkenntnisse holen will.
Auch wenn zugegeben, die beiden Projekte sich gut anhören und auch in der Zukunft definitiv Sinn ergeben, ev. in 200 Jahren mehr Sinn ergeben als eine Mondstation oder Marsstation. Aber eine Realisation für die nächsten 10-50 Jahre definitiv nicht um Produktiv zu gehen.
Da kannst so fest auf die Hinterbeine gehen wie du willst.

So wie @Syndrom , noch erweitert hat müsste man noch wegen dem Strahlungsschirm aufpassen (z.B. mehr Gewicht das in den Weltraum transportiert werden muss fürs zusammenstellen (Strahlungsschutz) oder mehr teile und verzögerung beim zusammenbau im Weltraum, Wasser das ev. in den dickeren Wänden fliesst um den Schutz aufrecht zu erhalten, es gibt schon vieles zum überlegen). Und so eine Version 2.0 wird dann schwierig auf die Schnelle zu erstellen, meine Meinung.


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Mondlandung

30.09.2020 um 22:17
Zitat von continuumcontinuum schrieb:ich eher im zusammenhang gesagt so in ca. für eine Mond\Mars Basis oder mehr, je nachdem welche teil Projekte es gilt zu erbauen und ob Mond oder\und Mars.
Was immer noch schwer zu rechtfertigen ist bzgl Sinnhaftigkeit
Zitat von continuumcontinuum schrieb:So wie @Syndrom , noch erweitert hat müsste man noch wegen dem Strahlungsschirm aufpassen (z.B. mehr Gewicht das in den Weltraum transportiert werden muss fürs zusammenstellen oder mehr teile und verzögerung beim zusammenbau im Weltraum,
Ah du musst es auch zum Mars oder Mond transportieren.

Worauf beziehst du denn jetzt das Mars oder Mond logistische leichter wäre?


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