Die Bilderberg-Gruppe und ihre Ziele
28.06.2016 um 09:52Ganz grob: Zu allen Produktionsverläufen und -bedingungen, zu Deals wie den Freihandelsabkommen, zu konkreten Spannungsursachen & der Staatschefs untereinander, usw. und(!) jetzt wird's noch dreister... mit der Möglichkeit einzugreifen wenn sie mehr Probleme verursachen, als wirklich für Mensch und Umwelt konstruktiv da zu sein.Diese Möglichkeiten gibt es, wenn auch ausbaufähig.
Interalia schrieb:Das ist jetzt natürlich schwierig, siehe bspw. am GB-Referendum...und da ist doch das Problem. Am Brexit sieht man mal wieder (ähnlich wie beim US Wahlkampf, AfD) das der mit der beängstigenderen Wahl-Werbung die besseren Chancen hat. Warum? Weil ein Bus mit einem Wahlplakat und einer falschen Zahl (monatlich 350Mio PFund in die EU Gepumpt) den Aha Effekt auslöst. Ähnlich wie bei TTIP. Es ist egal welche Informationen herausgegeben werden - da die meisten sich nie und nimmer damit befassen. und dann kommts zu einer Abstimmung.
Daher mit diplomatischen Wegen und Lösungen und nicht stumpfen Ja/Nein-Wahlen.
Und ich will das ja nicht alleine in meinem Kämmerchen machen - ich möchte, dass es allen Menschen besser geht.
ich kann da auch gerne mal Stuttgart 21 ins Spiel bringen. Die Informationen, Pläne über das Vorhaben usw. alles Jahre vorher im Umlauf (sicher auch hier hätte man noch mehr "werbung" für das Projekt machen können). UNd was ist? als der Bagger ankommt wird amok gelaufen. nach langem hin und her ergibt sich dann eine Bürgerabstimmung, mit dem Versprechen der Wortführer sich daran zu halten. S21 gewinnt - und das spiel geht von vorne los. frei nach dem Motto: die direkte Demokratie hat versagt, also halten wir uns nicht daran.
das ist die selbe Kacke wie mit den Erneuerbaren Energien! ATOM WEG -> baut windräder und Pumpspeicherkraftwerke -> aber nicht vor meiner Haustür, oder auch nur in der nähe meines Blickfeldes.... das sind alles politische Prozesse die man dann z.B. Ausdiskutieren sollte?
genau deshalb geht man zur Wahl und wählt jemanden. Dieser Jemand hat ein Gremium und X Leute in seinem Resort die angeblich mit Fachwissen prahlen (deshalb kann eine von der Leyen auch Verteidigungsministerin werden).
Interalia schrieb:Daher sollten logischerweise mehr Menschen über ihr Drumherum und die Ursprünge dessen Verantwortung übernehmen können, ohne jedes Gebiet, welches von klein auf(!) ihr Leben bestimmt, (bis zu 20 Jahre später) in harten Studien erkämpfen zu müssen, um dann oft festzustellen, dass ihre Stimme garnicht in's Gewicht fällt, zumal das meiste ja schon 50-100 Jahre vorgeplant zu sein scheint.das ist das Problem bei Demokratie - die "verlierer"Stimmen fallen nicht ins Gewicht. Und es gibt Perioden der Entscheidung die man per Wahl abgibt. das heißt man gibt diesen Leuten auch die Zeit etwas umzustellen. Ein Politiker der gewählt werden will - muss Aussagen treffen über die er im Grunde nichts weis, nichts wissen kann. Ein OB Kandidat kann nicht einfach mal vor der Wahl sämtliche Stellen befragen, sämtliche Bücher prüfen usw. das Funktioniert nicht. Er sieht das Status Quo erst wenn er die Stelle antritt und eine nicht kurze Zeit damit verbringt sich darin einzuarbeiten. Dann versucht er etwas zu optimieren, etwas auf den Weg zu bringen und etwas zu Ändern wenn nötig. Aber auch das sind Prozesse die über Monate und Jahre gehen können.
Ein Kanzler kann nicht einfach sagen, so wir setzen jetzt auf Technik, dann geht es der Wirtschaft morgen wieder super. Nein, er kann auf Technik setzen und die Vorraussetzungen schaffen -> im schlimmsten Fall profitiert dann einer seiner Nachfolger von dem Trend.
Ich kann da ein Problem aus der Wirtschaft mitte/ende der 90 Anfang 2000der erzählen. Fachkräftemangel in IT Berufen. Was wurde da gescholten als man gesagt hat, dann holen wir uns halt Inder. Großer Skandal. Warum nimmt man nicht die Deutschen. ganz einfach, zu dieser Zeit gab es noch kaum Leerberufe in diesem Bereich und die Studiengänge waren nicht sonderlich begehrt. Also stellt man sich vor die Wahl - risikieren wir ein noch weiteres Abrutschen in der Wirtschaft (IT ist nun mal nicht nur der PC, sondern eben auch eine Geldmaschine über alle Bereiche) - oder bedient man sich eine gewisse Zeit von aussen bis der eigene "nachwuchs" bereit ist. Hätte man damals eine Umfrage gemacht, wären die Inder vorne Weg ausgeschlossen worden. Aus die Maus. Das die Greencard für Inder verteilt wurde war absolut in Ordnung. Und davon abgesehen, das überhaupt nicht viele gekommen sind.
Interalia schrieb:Und das Bilderbergertreffen ist da transatlantisch ein wichtiger Dreh- & Angelpunkt, ein Status Quo...weisst du was passiert wenn eine unbedachte Aussage eines Vorstandes in der Bild auftaucht?
...in den man keinerlei Einsicht erhalten darf. Ist doch bescheuert, oder nicht?