EdgarH schrieb:Das ist durchaus denkbar und kann ein Motiv von LHO gewesen sein. Ich halte das gar nicht für unwahrscheinlich.
Sicher kann man nur spekulieren.
Aber ich bin nach viele Jahren der Nachforschung, so gut s halt als Amateur geht, ist ja nicht mein Beruf, dass diese in Deutschland so viel verbreitete Theorie, LHO habe entweder gar nicht geschossen oder sei ein getarnter CIA oder FBI Agent gewesen, sehr fraglich.
Ich kennen viel aus dem Warren Report, ich kenne viel aus den Büchern von Vince Bugliosi und Gerald Posner, aber auch aus anderen Büchern wie Jim Marrs etc.., und EINE SACHE wird immer vergessen:
LHO war ein begnateter Marxist und verehrte Leute wie Castro und diverse sowjetische Führer.
Und was auch immer wieder vergessen wird:
Der Mann hatte Morden früh im Blut. Er drohte schon in seiner Zeit bei der Army er wolle Eisenhower erschiessen, das ist kein Witz und vielen Leuten unbekannt, aber es gibt dazu Aufzeichnungen, die Larry Sabato u. a. offen gelegt hat.
Oswalds Welt war so: Er liebte Amerika, aber er hasste Kapitalismus. Er fühlte jeder US PRäsident wer ein Verräter, da er sein Land, die USA, an den Kapitalismus verkauft, und diesen als die einzige "Wahrheit" darstellt.
Eines seiner größten Ziele war es seine Landsleute, die seiner Meinung nach dumm und naiv sind da sie alles glauben was Präsidenten etc. ihnen sagen, davon zu überzeugen, dass Marxismus und Kommunismus dem Kapitalismus überlegen sind, sprich dass es dann weniger Arme gibt.
Wer ist der höchste Representant des Kapitalismus bzw. der Demokratie in der Welt?
Antwort: US Präsident
Den kalt zu machen wär hier das ultimative Ziel. Und er hat s ja auch gepackt mMn nach. Er wollte wie gesagt schon Eisenhower Ende der 58er killen.
LHO war zwar ein kaltblütiger Killer, aber man muss ihm zugestehen, dass er seine "Mission" erfüllte. Er hat s geschafft. Ausser ihm gibt nur eine Person in der Geschichte, die einen US Präsidenten killte, und zwar John Wilkes Booth, der Abraham Lincoln erschoss.
LHO war kein Versager wie ihn viele immer darstellen wollen. Wenn er sich was vornahm, zog er es durch, sprich plante es von A bis Z, und bei General Edwin Walker hatte er nur Pech, da fehlte nicht viel.
So sehr ich Bugliosi und Posner schätze, aber mMn sind beide sehr naiv sich absolut sicher zu sein, dass LHO es ganz aus eigenen Antrieb tat.
ICh halte es sehr gut für möglich, dass - und das mag hart klingen - sogar seine Witwe Marina davon wusste, und er es ihr in ihrer letzten gemeinsamen Nacht anvertraute.
Marina Oswald wuchs in einem Haus voller KGB Agenten auf. Sie hatte mehrere Familienmitglieder die dort tätig waren, auch ihr eigener Onkel, bei dem sie aufwuchs.
Und was könnte in der damaligen Zeit für Russen oder Kubaner besser sein, als einen Amerikaner zu finden, der stolzer Marxist ist, Kruschtchev und Castro verehrte, und der Meinung war, Amerika sei vom Kapitalismus vergiftet, und er kann das ändern und seinen Landsleuten den Marxismus und Kommunismus näher bringen?
Das wäre für jeden Russen und Kubaner in den frühen 1960er Jahren der Jackpot. Und da LHO ein klassifizierter Scharfschütze war, konnte man das Risiko eingehen ihn es machen zu lassen, ein Versuch war es wert.
Denn LHO hätte auch wenn es schief gegeangen wäre bzw. er geschnappt wird, das Attentat gelang ja und das Ziel war tot, aber er wurde geschnappt, wohl dicht gehalten, da er seine Gleichgesinnten nicht verraten hätte. Der hätte ein Märhcen nach dem anderen erzählen können.
Ich könnt mir sogar vorstellen dass er so clever war, und den FBI Agent James Patrick Hosty mit reingezogen hätte, der ja seine Frau Marina schon vor dem Attentat aufsuchte.
LHO hätte dann so was gesagt wie: "Das FBI hat JFK gekillt. Jetzt hängen sie s mir an. Die haben vorher schon meine Frau belästigt um einen Sündenbock zu finden, und das bin ich jetzt"
So was in der Art.
J. Edgar Hoover hätte LHO glaub ich tätig angegriffen, hätte LHO das FBI beschuldigt.
:)Mal was anderes:
Es gibt ja Telefonate zwischen Hoover und Lyndon B. Johnson, wo Hoover sagte Sylvia Duran von der kubanischen Botschaft in Mexico City, hätte Osald einen Geldbetrag gegeben.
LBJ and J. Edgar Hoover, 11/29/63. 1:40P.
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Oder hier kann man LHO mal selbst zuhören:
LEE HARVEY OSWALD ON THE RADIO (AUGUST 1963) (TWO COMPLETE PROGRAMS)
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Das Gespräch kennen viele nicht.