Oliver Stones "JFK"-Film als Maßstab nehmen? Wer ist denn Oliver Stone? Schonmal recherchiert? Viel Spaß dabei. Asche noch und nöcher hat der Yale-Absolvent und Mitglied der Skulls&Bones mit dem Film gemacht, den er nicht als "fiktiv" deklarierte. Das war das Problem. "Jack Ruby" legt wert darauf nur auf wahren Begebenheiten aufzubauen, aber eben mit fiktiven Mitteln. Oliver Stone hat wert darauf gelegt, sein Film sei ein aufklärender Film - das ist gelinde gesagt Bullshit. Das kann er gar nicht, weil das niemand außer den Beteiligten kann oder konnte. Und einer erwähnt hier sogar "Der Tag an dem Aldo Moro starb" Na und! Klasse Film, aber rein FIKTIV. Es gab und gibt keinen privat gedrehten Film von Moros Entführung. Die Basis dieser Erklärung ist also tatsächlich Unfug. Kann also schon im Fundament nicht mehr stand halten. Bricht ein,kein Haus wird erst ab der ersten Etage gebaut.
Die ersten 30 !!! Seiten dieses Beitrages habe ich mir angetan, aber dann ist doch deutlich - aus diesem Thread hier ist seit sechseinhalb !!! Jahren ein einziger Schuh geworden. Und jeder gegen jeden, und jeder GLAUBT er WISSE das, was er GLAUBT. Und wer hier behauptet er habe NIE den WCR gelesen - also den Bericht auf den alle Thesen aufbauen, bis heute, der hat sie gelinde gesagt nicht mehr alle. Weil er nur auf das hört was andere ihm erzählen. (und nennt das im schlimmsten Falle auch noch Wahrheitsfindung, ehrenwert, aber die eh grundsätzlich subjektiv ist) Es ist der WCR, der so zerfressen von Widersprüchen und Ungereimtheiten ist, also sollte man schon wissen wozu man sich äußert. Alles was danach kam baut auf ihm auf. Er ist das Übel der ganzen - höchstwahrscheinlich nie klärbaren - Hysterie. Wer so alles Fachmann sein will, in kriminlogischen, in juristischen, in allen Fragen die dieses Attentat mit sich gebracht hat, das war schon immer so.
So schnell alles geregelt, Vizepräsident zum Präsidenten, ein Jahr nur für den WCR? IN welcher Zeit war das denn? Und viel wichtiger, wer sind denn die Vereinigten Staaten? Das ist eine Weltmacht, wenn die mitten in der Hochzeit des kalten Krieges und ihren innerpolitischen Kriegen (RASSISMUS, sehr angesagt zu dieser Zeit, immer noch) nicht sofort weitermachen, und zum Tagesgeschäft übergehen würden, wären sie führungslos. Sieht ganz gut aus, wenn eine Weltmacht so dasteht. Das ist Politik. Gewöhnt euch daran oder schafft Staaten ab - denn das wäre die elementare Lösung für all diese Probleme. Das traut sich aber keiner. Weiterhin ist es Unfug zu behaupten, dass Nixon keine Chance gegen JFK hatte. Tatsächlich, dann sollte man sich vielleicht doch mal mit der damaligen Wahl auseinandersetzen, die war alles andere als deutlich pro JFK. Das ist ebenfalls nicht wahr.
Und deswegen, viel Spaß an alle Waffenfreaks hier, tolles Thema übrigens - wer so alles schon mit einer Waffe rumgefuchtelt haben will - soso ... na dann freuen wir uns doch auf den nächsten Lalla der hier Waffenfuchtelnd durchs Ländle zieht (ein Video - "Ich und Magnum" - du bist ja eine ganz tolle Wutz!) Und der Waffenfreak-Pappi eines Amokläufers hält es nicht für nötig, sich dafür zu verantworten? Nein, wozu auch, Waffenfreaks gibt es ganz offensichtlich wie Sand am Meer. Die schießen auf dem Schießstand mit einer Magnum. Doch, so stelle ich mir meine Wahrheitssuchenden Helden vor.
Abschließend: Also, wer hat denn jetzt diesen Gott erschossen? Standen dort - als es um "Gott" ging - auch fixirbare Figuren am Straßenrand wie der "Umbrella-Man" und der "Taxirufende-Armhebende" Mann, die bis heute nie gefunden wurden? Eine "Verschwörung" - die es historisch betrachtet gegeben hat und in allen Rechtssystemen unter Strafe steht - Conspiracy Theory (seit Nürnberger Prozessen im angeslsächsischen) und auch im europäischen (dort Mittäterschaft genannt) bezeugt das, nur hat ein einziger ein Gewaltmonopol - der Staat. Das soll heißen, nichts ist so schwierig zu beweisen wie eine Verschwörung (siehe Cosa Nostra), und einem Staat kann man nichts beweisen, denn er DARF das. Er besitzt das Gewaltmonopol, um sich selbst erhalten zu können. Und dafür tötet er auch, so ein Staat. In Massen. Nennt man auch hinlänglich Krieg. DAS ist das was es interessant macht. Nicht das Motiv, nicht wer ihn getötet hat und nicht das was damals wirklich geschah".
Was würde das heute auch ändern zu wissen, wer "Gott" erschossen hat. Nichts. Gar nichts. Mich persönlich interessiert maximal die Frage, wie es möglich war und immer noch ist, dass die Familie Kennedy nie großes Interesse hatte dazu etwas zu sagen. Sie hätten diese Macht. Das haben sie aber nie getan. Jackie steht neben LBJ bei seiner Vereidigung, nachdem sie das Gehirn ihres Mann noch am selben Tag über ihr schönes, pinkfarbenes Kostüm geschossen bekommen hat. Das wirkt - ich wiederhole, das wirkt sehr kalt. Mit "nationaler Sicherheit" ist das nicht abgetan ...
http://diki.cwahi.net/dasandereamerika.htm (Archiv-Version vom 11.08.2011)@LivingElvis Diese Story erzählt der Schauspieler Donald Sutherland in "JFK" Kevin Costner als Jim Garrison. VERGISS ES!!