bredulino schrieb:ich sprach von den ERSTEN Schüssen. Vor dem Kopfschuss hatte der Fahrer schon auf die Bremse getreten.
Ok, so hatte ich dich auch verstanden.
bredulino schrieb:Wenn die Schüsse beginnen braucht da ein Agent nur zu sagen: "Unternehmt nichts" und Fahrer etwas abbremsen...
Und das soll eine Hilfe sein?
Fragen wir mal
@Pandorum, ich weiß es nämlich wirklich nicht, kann mir aber auch nicht vorstellen, dass es eine Hilfe wäre.
Also, wir haben ein Ziel, was sich mit relativer Konstanz bewegt und anvisiert werden kann.
Will ich dem Schützen oder den Schützen nun Helfen, dieses Ziel auch zu treffen, sage ich dann, das Ziel soll sich mit der gleichen Geschwindigkeit weiter fort bewegen oder gebe ich die Empfehlung, nach dem Schütze 1 schießt, dass das Ziel dann stehen bleiben soll und Schütze 2 und 3 sollen feuern?
Erscheint mir unlogisch, weil Schütze 2 und 3 ja auch nicht genau wissen können, wann Schütze 1 genau schießt. Alle drei müssen also das bewegte Ziel anvisieren, ihre eigene Waffe also ständig nachjustieren. Da soll dann ein abrupter Geschwindigkeitswechsel oder ein Stillstand eine Hilfe sein?
mag da mal der Schütze
@Pandorum was zu sagen?
bredulino schrieb:Drei Schützen sollen bei einer Bremsung nicht das geschafft haben was Oswald als Einzeltäter bei derselben bremsung geschafft haben soll?
Nein. Drei, vier, hundert Schützen hätte das auch gelingen können. Aber du gehst ja davon aus, dass es geplant war, den Schützen zu helfen und das passt aus meiner Sicht, die ich oben dargelegt habe, nicht zu den Fakten, die ich von dir übernommen habe.
Logischer wäre, wenn Mitwisser gesagt hätten, egal, was passiert, Fahrer, du änderst die Geschwindigkeit nicht. Auch nicht, wenn das Protokoll vielleicht ein Beschleunigen verlangt, um schnell aus der Kill-Zone, wie du schreibst, kommen kann.
Wäre dies geschehen, dann hieße das immer noch nichts, der Fahrer kann auch hier einfach überfordert gewesen sein.
Aber da der Fahrer wohl gebremst hat, ist dies zumindest ein ziemlich überzeugender Beleg dafür, dass es niemanden gab, der den Schützen in dieser Situation helfen wollte, sondern die Schusssituation erschwert hat, weil die Gleichmäßigkeit der Zielbewegung genommen wurde und das anvisieren damit erschwert wurde.
Deshalb, wie gesagt, ich kenne mich in dem Thema nicht so gut aus, aber deine Argumente bringen mir Nahe, dass es sich bei LHO um einen Einzeltäter handelt.
bredulino schrieb:ich "unterschiebe" groucho nur, was du ebenfalls versuchst: die Verschwörung als eine bis in mikrospischen Feinheiten abgestimmte und geplante Choreografie zu sehen. Dass Ereignisse auch eine gewisse Eigendynamik haben scheinst du zu ignorieren. Es muss nicht alles Durchgeplant und abgesprchen sein wie bei einer Balletaufführung
Noch mal: nein, du tust das.
"Wir" sagen, wenn es so läuft, wie von dir vermutet, dann muss da die große Choreografie erfolgen.
Aus genau den Gründen, die du angibst: weil es eine Eigendynamik gibt, die man nicht planen kann und daher jede Planung im konkreten Szenario absurd erscheint, eine Planung einer VT also eher unrealistisch ist.
bredulino schrieb:Potentielle Beihilfe zum Mord interessier dich nicht? Merkwürdig.
Es ging in meiner Antwort darum, dass die Einzeltätertheorie nichts darüber aussagen muss, was sonst noch schief/anders/komisch/merkwürdig gelaufen ist.
Fertig.