JFK - Attentataufdeckung
01.06.2010 um 12:12voidol schrieb:Wenn polnische Wissenschafter so viel verdienen wie ungarische, dann kriegt die Klofrau bei der nächsten Autobahnraststätte mehr.Wenn wir von Geld reden, dann können wir auch von der Abhängigkeit der US-"Ermittler" reden.
Nur mal zur Erinnerung, worum es bei der "Aufklärung" des Verbrechens ging:
Das "Verbrechen des Jahrhunderts" fand vor 600 Augen- und Ohrenzeugen statt. Davon wurden 216 Zeugen vom FBI und/oder der Warren-Kommission vernommen, darunter 73 Staatsbedienstete: Polizisten, Regierungsagenten, Sicherheitsleute. Eine Analyse ihrer Aussagen - verglichen mit denen der 143 übrigen Zeugen - ergibt ein deutliches Missverhältnis in der Art der Wahrnehmung: 26 der Staatsbediensteten bezeugten Schüsse aus dem TSBD-Gebäude, nur 8 von ihnen berichten von Schüssen vom "grassy knoll". Von den übrigen Zeugen jedoch lokalisierten 44 die Schüsse aus Richtung des Grashügels und nur 22 aus der anderen Richtung.http://www.heise.de/tp/r4/artikel/15/15997/1.html
Dieses Missverhältnis könnte mit der besseren Wahrnehmung von Polizisten und Sicherheitsagenten zu tun haben oder damit, dass Staatsbediensteste vor Gericht oder Kommission tendenziös aussagen und sich der staatlich gewünschten Version anschließen - die Warren-Kommission nahm diese Ungereimtheiten nicht zur Kenntnis. Wie ihr Report auch ansonsten als ein fabelhaft detailliertes Lehrstück in der Kunst und Wissenschaft der zielführenden Beweiskonstruktion gelten kann. Subtil gesteuert vom Altmeister verdeckter Operationen, dem von Kennedy gerade gefeuerten Gründer und ersten Direktor der CIA, Allan Dulles, kam die Kommission zum gewünschten Ergebnis:
"Wir müssen das aus dem Rampenlicht nehmen, dass da irgendwelche Leute aussagen, dass Chrustschow und Castro dies oder das gemacht haben... das treibt uns in einen Krieg, der 40 Millionen Amerikaner in einer Stunde das Leben kosten kann. "
Präsident Johnson gegenüber dem Kommissionsmitglied Richard Russell