Die Erde ist eine Scheibe!
27.08.2014 um 09:59@Schdaiff
Zur Erinnerung.
P: "Jedenfall hängt die Kugelgestalt von der Eigengravitation ab, nicht vom Aufschmelzen im Innern."
Sch: "Eigentlich ist der wichtigte Parameter für eine Kugelgestalt ist erst mal die Größe des Objektes (und damit in gewisser Weise auch die Gravitation). Wenn es dann eine (genügend Große) Eigenrotation besitzt, die lange genug wirkt, dann wird mit der Zeit eine Kugel daraus."
[...]
"Die Eigenrotation ist von der Größe abhängig und nicht umgekehrt.... also ist der wichtige Parameter die Größe ;)"
Und nun: der Hauptparameter ist und bleibt die Kraft, die das Objekt in die Kugelform bringt. Der Rest sind Nebenrollen, die halt ihren Beitrag dazu leisten, wo die Grenze gezogen wird, ab wann die Kugelgestalt zwingend wird. Das Unbedeutendste, eher Schädlichste, zumindest kontraproduktiv, ist sogar die Rotation des Objekts. Selbst Größe spielt nur eine Rolle, wenn andere Parameter ungünstig sind. Je geringer die Viskosität, desto unbedeutender die Größe. Bei einer Viskosität wie der von Wasser könnte Größe bereits gänzlich unbedeutend sein - außer auf der molekularen Ebene... Bei leidlich gleichen Parametern hingegen ist Größe nur noch ein Synonym für Masse, was uns wieder zum eigentlich entscheidenden Parameter der Gravitation führt. Genau in diesem Sinne sprach ich schon von size matters:
"eine Scheibenwelt mit einer Fläche vergleichbar der Erdoberflächenmenge würde durch ihre eigene Masse zu einer Kugel umgeformt. Nur kleine Himmelskörper wie Asteroiden oder die kleinen "Monde" der Planeten können eine andere als Kugelform besitzen, ab einer bestimmten Masse ist das nicht mehr möglich."
"Nein, an der schieren Masse. So wie die Eigengravitation eines Neutronensterns groß genug ist, die Elektronen in den Atomkern zu pressen, so ist weit vorher schon die Eigengravitation von Himmelskörpern dazu in der Lage, sämtliche mineralische Verbindungen ab einer gewissen Größe zu deformieren. So ergibt sich dann die Kugelform."
Alles in allem einigen wir uns also - auf meine Ausgangsaussage! Weisen halt noch auf "Mitwirkende" hin, die die Grenze zu verschieben imstande sind. Größe und Viskosität/Bruchfestigkeit hatte ich allerdings vorher schon im Boot. Den Rest übrigens auch, nur halt nicht "laut" erwähnt.
Nur Deine Entgegnung, daß es hauptsächlich die Größe sei, gepaart noch mit der Rotation, nur bei der könnwa uns drauf einigen, das isses nich.
Auch das nicht, daß Eigenrotation größenabhängig wäre. Du kannst nem Objekt mit gleichbleibender Masse den Drehimpuls verändern, Du kannst nem Objekt mit gleichbleibendem Drehimpuls die Masse verändern, kannst auch Drehimpuls und Masse zugleich verändern. Alles drin. Bei gleichbleibendem Drehimpuls aber nimmt die Rotation bei Massenzunahme ab. Das Erreichen einer (wofür auch immer) "genügend großen" Rotation ist also nicht wie von Dir oben geschrieben größenabhängig, nicht wenns auch und primär um ein "genügend groß" gehen soll.
Zur Erinnerung.
P: "Jedenfall hängt die Kugelgestalt von der Eigengravitation ab, nicht vom Aufschmelzen im Innern."
Sch: "Eigentlich ist der wichtigte Parameter für eine Kugelgestalt ist erst mal die Größe des Objektes (und damit in gewisser Weise auch die Gravitation). Wenn es dann eine (genügend Große) Eigenrotation besitzt, die lange genug wirkt, dann wird mit der Zeit eine Kugel daraus."
[...]
"Die Eigenrotation ist von der Größe abhängig und nicht umgekehrt.... also ist der wichtige Parameter die Größe ;)"
Und nun: der Hauptparameter ist und bleibt die Kraft, die das Objekt in die Kugelform bringt. Der Rest sind Nebenrollen, die halt ihren Beitrag dazu leisten, wo die Grenze gezogen wird, ab wann die Kugelgestalt zwingend wird. Das Unbedeutendste, eher Schädlichste, zumindest kontraproduktiv, ist sogar die Rotation des Objekts. Selbst Größe spielt nur eine Rolle, wenn andere Parameter ungünstig sind. Je geringer die Viskosität, desto unbedeutender die Größe. Bei einer Viskosität wie der von Wasser könnte Größe bereits gänzlich unbedeutend sein - außer auf der molekularen Ebene... Bei leidlich gleichen Parametern hingegen ist Größe nur noch ein Synonym für Masse, was uns wieder zum eigentlich entscheidenden Parameter der Gravitation führt. Genau in diesem Sinne sprach ich schon von size matters:
"eine Scheibenwelt mit einer Fläche vergleichbar der Erdoberflächenmenge würde durch ihre eigene Masse zu einer Kugel umgeformt. Nur kleine Himmelskörper wie Asteroiden oder die kleinen "Monde" der Planeten können eine andere als Kugelform besitzen, ab einer bestimmten Masse ist das nicht mehr möglich."
"Nein, an der schieren Masse. So wie die Eigengravitation eines Neutronensterns groß genug ist, die Elektronen in den Atomkern zu pressen, so ist weit vorher schon die Eigengravitation von Himmelskörpern dazu in der Lage, sämtliche mineralische Verbindungen ab einer gewissen Größe zu deformieren. So ergibt sich dann die Kugelform."
Alles in allem einigen wir uns also - auf meine Ausgangsaussage! Weisen halt noch auf "Mitwirkende" hin, die die Grenze zu verschieben imstande sind. Größe und Viskosität/Bruchfestigkeit hatte ich allerdings vorher schon im Boot. Den Rest übrigens auch, nur halt nicht "laut" erwähnt.
Nur Deine Entgegnung, daß es hauptsächlich die Größe sei, gepaart noch mit der Rotation, nur bei der könnwa uns drauf einigen, das isses nich.
Auch das nicht, daß Eigenrotation größenabhängig wäre. Du kannst nem Objekt mit gleichbleibender Masse den Drehimpuls verändern, Du kannst nem Objekt mit gleichbleibendem Drehimpuls die Masse verändern, kannst auch Drehimpuls und Masse zugleich verändern. Alles drin. Bei gleichbleibendem Drehimpuls aber nimmt die Rotation bei Massenzunahme ab. Das Erreichen einer (wofür auch immer) "genügend großen" Rotation ist also nicht wie von Dir oben geschrieben größenabhängig, nicht wenns auch und primär um ein "genügend groß" gehen soll.