@Dahergelaufen @zaeld @klausbaerbel
@CanisTacitus bennamucki schrieb:Geeignet wäre da z.B. eine Pilatus PC9 oder Socata TBM700. Die können auf die nötige Höhe kommen. Nur wer das dann bezahlen kann bleibt fraglich. Andererseits nimmt die DLR regelmäßig Proben aus Kondensstreifen.
Das ist doch schon mal eine Aussage! So eine Socota wäre ideal, weil hier mehrere Passagiere mitfliegen könnten und es genug Platz für Geräte gibt. Die DLR ist soweit ich weiß, die einzige Institution in D, die eine eigenes Forschungsflugzeug für solche Zwecke hat. Aber daran wird man nicht kommen, die sind einfach zu ausgebucht und hätten für so ein spinnertes Projekt wahrscheinlich wenig übrig. Aber vll. irre ich mich, schön wärs.
Dahergelaufen schrieb:Wie wird gemessen? Es geht um einen sehr, sehr schmalen Streifen ohne rechte Substanz, an einem fast unerreichbaren Ort. Konfuse machte ja schon einen Vorschlag, der sicherlich auf Kenntnis ähnlicher Vorgänge beruht.
Bin kein Experte für atmosphärische Messungen in der Höhe, habe aber ein wenig Kenntnisse in dem Bereich und auch ein paar Bekannte, die sich damit sehr gut auskennen. Ich könnte ein Konzept entwerfen, wie die Messungen ablaufen müssten und was man dazu braucht. Ggf. könnte ich das Instrumentarium sogar zur Verfügung stellen.
Dahergelaufen schrieb:Ich fürchte fast, da sind mindestens(!) mehrere tausend Euro umzusetzen. Aber: Ich bin mir auch sicher, dass man den Betrag per Kickstarter zusammenbekommen kann.
Das ist die richtige Einstellung! Am teuersten wäre wohl der Messflug, wahrscheinlich mind. 1000€/Stunde. Aber mit einem richtigen "Business-Plan" könnte man über Crowdfunding bestimmt einige k€ zusammenbekommen.
Aber generell gibt es Privatleute, die solche Flugzeuge besitzen und gegen Bezahlung sicherlich auch Flüge durchführen würden.
Auch in der Reiseflughöhe von Passagiermaschinen kann man per Sichtflug unterwegs sein, d.h. man kann generell einfach losfliegen, wenn es einem paßt.
Das ist natürlich sehr gut! Ich hatte schon befürchtet, dass es allein aus genehmigungsrechtlichen Gründen gar nicht gehen würde. Ich habe von der Fliegerei überhaupt keine Ahnung und weiß nicht, was überhaupt geht.
zaeld schrieb:Bequemer (also ohne Anbringen von Schläuchen und so) wäre es wahrscheinlich, oben mit Sauerstoff herumzufliegen und dann das Fenster aufzumachen und die Probe per Hand entnehmen.
Der Schlauch ist für die Probenahme unabdingbar, da eine einfache Probe so nicht genommen werden kann. Aufgrund der geringen Konzentration an Partikel in der Höhe (niedriger Luftdruck) muss man mehrere m³ Luft proben, genauer gesagt muss man die Partikel und Gase auswaschen. Der Schlauch wäre ein ca. 1/2 Zoll messender Teflon-Schlauch.
Er müsste außen am Flugzeug angebracht werden, am besten mit der Öffnung in Flugrichtung und ohne, dass Motorgase eingefangen werden.
@Galaxys81 Ich weiß, die Gegenseite sollte idealerweise am Konzept mitwirken, aber die werden sich kaum bewegen. Man könnte aber ggf. ein fertiges Konzept vorlegen und sich von denen absegnen lassen. Natürlich bräuchte es eine prominente Person aus der Szene, die mit dabei ist. Ich kenne die Szene nicht gut, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich nicht ein halbwegs gewichtiger Proponent dafür finden lassen sollte.
Man kann - und sollte - lange über den Sinn einer solchen Aktion nachdenken. Wenns nix wird, haben wir zumindest einen handfesten Beweis dafür, dass die Szenen an einer Klärung bzw. an Fakten nicht interessiert ist. Diese Feststellung allein wird der Bewegung nicht gerade förderlich sein.