myzyny schrieb:Da der Herr Globig mir so völlig unbekannt war, hab ich mich mal informiert.
Wie befürchtet gehört er zum Kachelmann-Team.
Na ja, da hast du ja wirklich einen tollen Fachmann zitiert.
Dann schau mal hier herein zu den tollen Fachleuten.
Die Unwetterzentrale, betrieben vom Schweizer Fernsehwetterfrosch Jörg Kachelmann und seiner Firma Meteomedia, bietet eine gute Alternative zu den Warnungen des DWD.
http://www.unwetterzentrale.de/uwz/index.htmlMeine Begründung:
Falls Dir das Hochwasserereignis von 2002 völlig unbekannt ist, könntest Du Dich mal darüber informieren:
http://www.meteomedia.de/index.php?id=226 (Archiv-Version vom 08.10.2010)Immerhin war Kachelmann der aller Erste, der vor diesem Unwettereignis warnte.
hätte man ihm Gehör geschenkt, wäre es möglich gewesen, die Schäden um ein Vielfaches zu verringern.
Ich selbst weiß noch, dass Kachelmann am Freitag, dem 9.7. 2002 nachdrücklich vor einem sich erst entwickelnden sehr markanten Unwetterereignis im östreichisch/tschechisch/ostdeutschen Raum in den kommenden Tagen warnte.
In
keiner Wettervorhersage kam damals ähnliches, auch nicht vom DWD.
Am Samstagabend, dem 10.Juli 2002 konkretisierte er dies vor allem auf das böhmische Becken, speziell auf das Osterzgebirge und abgeschwächt in schwächerer Form auf weitere Gebiete.
Er sprach eindeutig von bevorstehenden noch nie dagewesenen Regenfällen in für uns unvorstellbaren AusmaßenDa die anderen Wetterdienste immer noch nicht warnten, rief ich bei Verwandten in Tschechien, nahe der Labe(Elbe) an.
Die waren erstaunt und wussten nur vom weit entfernten Hochwasser in Südböhmen, aber wurden selbst nicht gewarnt.
Da sie genügend hoch wohnen, warnte ich sie wenigstens vor den bevorstehenden Versorgungsschwierigkeiten.
Am Sonntag, dem 11. Juli 2002, als es im Westen des böhmischen Beckens schon wie aus Eimern schüttete, wollten es die anderen Wetterdienste immer noch nicht wahrhaben und prophezeiten für den Montag, den 12. Juli 2002 bei uns immer noch lediglich unbeständiges Wetter.
Es kam, wie es kommen musste:
Am Montag, dem 12.Juli, als der sintflutartige Regen in großen Teilen Sachsens einsetzte und endlich die Wetterdienste zu warnen begannen,
waren die meisten Bügermeister Sachsens bereits schon frühmorgens zu einem lange geplanten Treffen zur Landesregierung nach Dresden aufgebrochen.
Das Restpersonal in den Rathäusern der Orte an den Oberläufen der Flüsse versuchte eilends die tiefer gelegenen Orte vor plötzlich rasch anwachsenden Flutwellen zu warnen.
Leider vergeblich. Viele Faxgeräte ratterten ins Leere.
20 km östlich von Chemnitz ratterte ebenfalls ein Faxgerät Faxe in leere Rathauszimmer einer 10000-Einwohner-Stadt (Flöha), bevor dann plötzlich eine Flutwelle nie dagewesenen Ausmaßes über zwei Flüsse in die Stadt hereinbrach, eine schwere Behelfsbrücke wegschwemmte, diese senkrecht aufstellte und zusammen mit der in Bau befindlichen Brücke das Wasser wie ein Staudamm staute.
Ein wunderbarer Zufall, wie wenige Menschenleben zu beklagen waren.
Hätte man auf Kachelmann gehört.
Es wäre genug Zeit gewesen, die schweren Stahlteile der Behelfsbrücke zurückzubauen.
Alle Autos hätten auf die vielen Anhöhen gefahren werden können und wären nicht abgesoffen.
Millionenwerte hätten gerettet werden können. Insgesamt einige Milliarden.
Das übrige Drama ist genügend bekannt, bzw. steht hier:
Wikipedia: Elbehochwasser 2002Der Satz:
"
Für das Wochenende vom 9. bis 11. August 2002 wurde von Meteorologen eine Schlechtwetterfront mit unwetterartigen Regenfällen vorausgesagt." meint ausschließlich das Kachelmann - Team !
@myzyny , so viel zu den von Dir als unfähig herabqualifizierten Meteorologen.
Ich benutze in brisanten Situationen immer die UWZ , kombiniert mit dem Niederschlagsradar und dem Blitzspion von Top Wetter
http://www.top-wetter.de/sowie
http://www.wzforum.de/forum2/