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Freimaurer

32.695 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Glaube, Licht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Freimaurer

Freimaurer

21.04.2009 um 20:49
"Die "Richtigen" Leute sitzen schon an den "Richtigen" Hebeln und reichen das "Amt" an den nächsten "Richtigen" weiter."

das ist 1A NWO Gewäsch...


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Freimaurer

21.04.2009 um 20:51
@nwoleader

Du solltest Dich mal lieber eingehender mit den Österreichern an sich beschäftigen. Die verträumten Sissi-Zeiten der KuK-Monarchie sind schon lange vorbei. Wir haben es hier nicht gerade mit einem instabilen Konstrukt á la Italia zu tun, aber wirklich gefestigt ist anders. Die Österreicher neigen ganz besonders zu Extremen. Meine bescheidene Meinung.


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Freimaurer

21.04.2009 um 20:58
Ja das sagte ich, aber darin habe ich kein wort über NWO verloren, das ist ein völlig anderes Thema. du als Freimaurer könntest mir eigentlich die Frage direkt beantworten ob die FM mit der katholischen Kirche "gut" sind? Hier geht es weiter bis in den Vatikan,....


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Freimaurer

21.04.2009 um 23:26
Der Vatikan ist erklärter Gegner der Freimaurerei,ähh wie oft ist das in diesem Thread festgestellt worden??Fünfzigmal,oder doch schon Achtzigmal??
Vor allem seit mit Ratzinger der stockkonservative erzreaktionäre Chefinquisitor am Ruder ist dürfte die Frage nach der Haltung des Vatikans zu Maurern Makulatur sein


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Freimaurer

21.04.2009 um 23:34
Das wollte ich hören,...
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Der Vatikan ist erklärter Gegner der Freimaurerei
Wie erklärst du dann die Verbindung zwischen den Templern, den Freimaurern und dementsprechend auch der Kirche?


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Freimaurer

21.04.2009 um 23:53
@nwoleader

Es gibt keine Verbindung zwischen den Freimaurern und den Templern. Außer mittelalterliche Baudienstleistungen.

Im übrigen...die Templer wurden vom frz. König und vom Marionetten-Papst verfolgt und hingerichtet. Zwar posthum in einem reumütigen Brief auf dem päpstlichen Totenlager von jeder Schuld freigesprochen. Nutzte den meisten aber nichts mehr. Ach ja....der Vatikan hat ja vor einiger Zeit diesen Brief wiederentdeckt und sich mit "den Templern" (also irgendwelchen Nachfolgeorganisationen) ausgesöhnt....

...mit uns Freimaurern aber nicht.

Es wird im übrigen auch vom Vatikan bestritten, dass die Freimaurerlogen die legitimen Nachfolgeorganisationen des Templerordens sind.

Würde sich herausstellen, dass wir die legitimen Nachfolger des Templerordens sind.... (so einige Brüder würden denjenigen, der den unumstößlichen Beweis erbringt, mit Sicherheit ins Herz schließen)...könnte der Vatikan doch bitte auch das Vermögen an die Logen zurückübertragen....und die Pforten gleich dichtmachen. :D

War das kurz und knackig genug?

Weiter ausholen möchte ich zu dem Thema nämlich eigentlich nicht.


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Freimaurer

22.04.2009 um 00:06
@Lazarus2000
Du musst genauso wenig zu dem Thema ausholen wie ich, da dieses Thema wie gesagt über Jahrhunderte zurückgeht und die FM wie vorher erwähnt quasi nur ein Zacken am Zahnrad sind das sich dreht.
Wenn du dir meine anderen Posts auch durchgelesen hast wirst du Fragen finden die nicht wirklich beantwortet werden konnten, oder sozusagen nur mit dem üblichen "umschrieben" wurden... Ich muss anscheinend wieder den Titel des Buches nennen damit du verstehst was ich meine.

Du bist FM,... und hast du das Buch auch schon gelesen das von FM selbst geschrieben und vertrieben wird?


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Freimaurer

22.04.2009 um 00:06
So....Du wirst jetzt fragen, was haben wir dann mit den Jesuiten zu tun?

Bruder Friedrich II. (der Große) von Preußen hatte etwas mit den Jesuiten zu tun.

Als Gegenleistung für den Schutz vor der Verfolgung durch die römisch-katholische Kirche verlangte er von den Jesuiten den Aufbau eines ersten öffentlichen Schulwesens in Preußen (Katharina die Große machte übrigens das Gleiche in Rußland).

Friedrich nahm aber auch Moslems in die preußischen Landen auf. Gegenleistung war hier für das freie Leben in Preußen der Aufbau der Ulanen-Regimenter.

Überhaupt führte Friedrich die Trennung von Staat und Kirche ein, also die freie Wahl der Religionszugehörigkeit. Lediglich ein guter Bürger des preußischen Staates sollte man sein.

Dann war da später noch Guiseppe Mazzini....der von der Republik Italien träumte und das Land schlußendlich aus dem Griff der Fürstenhäuser und des Vatikan befreite. Auch ein Freimaurer.

So verlor durch vieler Leute Aufklärung, Reformierung und Revolution die römisch-katholische Kirche einen guten Teil Ihrer damaligen unumstößlichen weltlichen Macht.

Noch mehr Beispiele notwendig, warum uns der Vatikan haßt?


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Freimaurer

22.04.2009 um 00:15
@nwoleader

Die Freimaurerei ist vieles. Und einiges an altem Wissen wurde mit Sicherheit in der Freimaurerei über Jahrhunderte vor dem Zugriff durch bestimmte Mächte bewahrt und geschützt. Sie inspirierte Menschen und Bewegungen, nicht zuletzt die Geschichte....und wurde inspiriert durch Menschen und Bewegungen und nicht zuletzt die Geschichte.

Bring mir keine Konstrukte, bringe doch mal harte Beweise. Damit ließe sich arbeiten.


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Freimaurer

22.04.2009 um 00:24
@Lazarus2000

Beweis ist für MICH dieses Buch mehr als genug da ich wie gesagt aus der Gegend komme und soweit alles auch persönlich Begutachten kann. Und ich glaube du als FM selbst müsstest wissen das die Symbolik dahinter "alles" ist.

Was sind für dich harte Beweise? Das ich zb. mit dem Heiligen Gral antanze? (Soll bitte keine Anspielung auf euch sein) ;)


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Freimaurer

22.04.2009 um 00:30
@nwoleader

Wären einige wasserdichte historische Originaldokument zu viel verlangt? ;)

Die nähmen wir schon gerne.


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Freimaurer

22.04.2009 um 00:37
Ach Lazarus, so olle Dokumente... weißt Du wie schwer die Dinger zu finden sind? Nee, das ist doch ein nettes (halbwegs) plausibles Buch doch harte Fakten genug (könnte natürlich am Hardcover liegen ;) )

@nwoleader
Es ist unbestritten, dass es auch bei den FM Brüder gibt, die sich gerne als Nachfolger der Templer sehen möchten. Nur beweisen kann das bis heute keiner. Keiner!!! Und da spielt es keine Rolle, ob er FM ist oder nicht. Wunschträume, Hypothesen, Ideen - mehr nicht.


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Freimaurer

22.04.2009 um 00:37
das = da *grummel* (warum sehe ich so etwas immer erst nach dem Abschicken...)


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Freimaurer

22.04.2009 um 00:59
Noch einmal mein Text zu den Templer und Freimaurer.. So langsam kommt mir die galle hoch mit den ewig gestrigen gewäsch aus den gleichen ecken :(
Templer - Jesuiten und oben drauf die Freimaurer. Part 1

Es gibt eine Legende die besagt das damals als der letzte Großmeister der Tempelritter; Jacques de Molay auf dem Scheiterhaufen verbrannte, der klägliche Rest der Tempelritter der die Inquisition überlebt hat sich nach Schottland rettete und dort in den vorhandenen Steinmetz Bauhütten Unterschlupf fand. Daraus habe sich durch Vermengung der Ritualen und Symbolen die Freimaurerei entwickelt wie sie uns heute bekannt ist. Die Hochgrade mancher Freimaurervereinigungen sollen daraus ihren Ursprung haben. Manche Grade haben die Bezeichnung ehemaliger Templergrade, und vermeintliche Rituale aus dem Templersystem werden praktiziert

Eine andere Legende besagt das die Freimaurerei durch die Jesuiten gegründet wurde um für die Stuarts in England den Thron zurück zu erhalten, um im nachhinein die katholische Kirche in England wieder einzuführen. Und wenn nicht gegründet, zumindest unterwandert und zu ihren Gunsten verändert wurde

Ist beides eine Mär? Fiktion? Oder doch Wahrheit? Selbst Freimaurer unterliegen manchmal der Versuchung das Eine oder das Andere zu Glauben.


Templer!
Eine Theorie der Freimaurer zu ihrer Geschichte beinhaltet die Templer, sie geht u. a. zurück auf die Rede des Chevaliers Ramsay.(Chevalier; frz. Bezeichnung für Ritter) die er 1737 in Paris als Großredner seiner Großloge hielt.
Zu Ramsay seinen Werdegang (1686 – 1743) will ich an dieser Stelle nicht viel schreiben. Nur soviel; Er war ein starker Bekenner des Freimaurertums, trachtete dieses von Leuten zu befreien, die im Trüben fischten und die Logen als Vorspann für Geschäfte benützen wollten.

In Paris hielt er nun seinen berühmten Discours. Die Rede enthielt u. a. wichtige Vorschläge zur Reformation des französischen Freimaurertums. Es würde den Rahmen sprengen wenn ich auch darauf eingehen würde. In einem Teil seiner Rede jedenfalls sagte Ramsay

>Unsere Vorfahren die Kreuzfahrer die sich aus allen Teilen der Christenheit im Heiligen Land zusammengefunden hatten, wollten so die Menschen aller Nationen in eine einzige Brüderschaft vereinigen. Sie taten sich mit den Rittern des heiligen Johannes von Jerusalem(Templer) zusammen, die sich dann im Abendland Freimaurer nannten. Wie sehr ist man diesen vortrefflichen Männern verpflichtet, die ohne groben Eigennutz, selbst ohne der natürlichen Herrschsucht Gehör zu geben, eine Einrichtung ersonnen haben, deren einziger Zweck die Einigung der Geister und Herzen ist, um sie zu bessern und in der Folge eine ganz geistige Nation zu bilden, worin man ohne dass den Pflichten Abbruch geschieht, welche die Verschiedenen Staaten fordern, ein neues Volk schaffen wird, welches aus verschiedenen Nationen zusammen gesetzt, sie alle bis zu einem gewissen Punkt durch das Band der Tugend und der Wissenschaft verknüpfen wird

Indem er die Entstehung der Freimaurerei auf die Johannesritter zurückführte hat Ramsay einen historischen Fehler begangen. Er leitete daraus den Namen >Johannisloge< ab.
Dieser teil seiner Rede hat ihm später den ungerechtfertigten Vorwurf eingebracht, dass auf ihn jene hernach einsetzende Zeit der freimaurerischen Hochgradverirrungen zurück zu führen sei, in der mancherorts aus der schlichten Bruderschaft ein Chaos von Ritterorden (Hochgrade) wurde. Ramsay habe die Freimaurerei der katholischen Kirche untertan machen wollen, der Wunsch habe ihn beseelt, das freimaurerische Ritual mit Bräuchen des katholischen Kults zu verquicken. Nicht nur aus religiösen, sondern auch aus politischen Gründen, nämlich um seinen einstigen Zögling, Karl Eduart Stuart eine Phalanx für die Bemühungen zu schaffen, den verlorenen britischen Thron zurück zu erobern.
Die Annahme Ramsay sei der Erfinder der Hochgrade ging so weit, dass in zahlreichen Schriften vom >System Ramsay< die Rede war.
Die Richtigkeit dieser Erzählungen hat sich aber nie erweisen lassen.

Ramsay hat also die Freimaurer mit den geistlichen Rittern der Kreuzzüge verglichen, ohne wahrscheinlich mehr damit zu bezwecken. Daraus ist die die templerische Ritterlegende der Freimaurerei entstanden, die, ohne die Spur irgendeines historischen Beweises, in fröhlichem Phantasieren die Freumaurerei zu einer Fortsetzung des Templerordens, ihre Mitglieder zu Tempelrittern umprägte.
Diese Ritterlegende beginnt mit Jacques de Molay, dem letzten Großmeister der Templer, und führt in kühner Kombination über Schottland wieder in die Bauhütte zurück. Verknüpft wird damit die stuartistische Legende, die den Prätendenten Stuart zum Inhalt hat, der bis auf den heutigen Tag in der Freimaurerei die Rolle des Pontius im Credo spielt.

Sieht man von mystischen, kabbalistischen und gnostischen Zutaten ab, so bleibt als Kern fast aller Hochgrade die Templerlegende übrig, die an die Person des letzten Templer- Großmeisters und seinen durch religiöse und autokratische Unduldsamkeit herbeigeführten Tod auf dem Scheiterhaufen anknüpft.
Die Legende wird eingeführt, um eine Moral, eine Lehre zu begründen, die im wesentlichen nichts anderes beinhaltet als den Kampf gegen Unduldsamkeit, die Aufforderung, als geistiger Kämpfer für Duldsamkeit aufzutreten und das eigene Leben nach diesen Grundsätzen zu gestalten.

Trotzdem die Templerlegende bereits auf dem Wilhelmsbader Konvent (1782) offiziell abgelegt wurde, spukt sie – allerdings in abgeschwächter Form – heute noch in einigen Hochgradsystemen.



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Freimaurer

22.04.2009 um 01:14
Zitat von Lazarus2000Lazarus2000 schrieb:So....Du wirst jetzt fragen, was haben wir dann mit den Jesuiten zu tun?
Natürlich hat Preußen seine Rolle dabei gehabt aber auch das hier gehört dazu :-)
Kann man durchlesen , muß man nicht ;)
Wenn ich heute mit Freimaurern das zweifelhafte Vergnügen habe über die Jesuiten und ihre Bedeutung in der Verbindung Kirche – Freimaurerei zu reden, bemerke ich einen scharfen Unterton in dem gesagten. Vielleicht nicht einmal beabsichtigt aber vorhanden und bemerkbar. Auf die Geschichte bezogen, für mich sogar nachvollziehbar.

Ein kleiner Abriss Kirche / Freimaurer:

Die Geschichte aus heutiger sicht, zeigt eindeutig die Abneigung der vorrangig Katholischen Kirche, gegen die innere Philosophie der Freimaurerei.
Der Kampf der Katholischen Kirche gegen die Freimaurerei hat ihren Anfang in Italien .
Am 25.Juni 1737 knapp zwei Jahre nach der Gründung der ersten Loge in Rom Versammelten sich in einer Konferenz, die durch die; sacra Congregatio Inquisitionis (siehe Fußnote), veranlasst wurde, die Leiter der drei päpstlichen Kanzleien.

In einer damaligen in Berlin erscheinenden Zeitung ( Vossische Zeitung vom 30 Juni 1737 Nr. 85) wurde auf das Ergebnis dieser Konferenz eingegangen;


“ Das heilige Amt der dasigen Inquisition, bei welchem die errichtete Gesellschaft der Frei- Mäurer denunciiert worden, habe geurteilt, daß darunter ein heimlicher Molinismus (siehe Fußnote) oder Quietismus verborgen seyn müsse. Man habe auch bereits die gerichtliche Verfolgung wider diese Brüderschaft angefangen und verschiedene Personen in Verhafft genommen, ob man gleich große Ursache zu zweifeln hat, daß ihre Grund- Sätze mit einigen Erleuchtungen und hohen Betrachtungen, welche bei dem Molinisimo und Quetismo zu finden, selten in Vergleich zu stellen seyn.“


Am 28. April 1738 erließ Papst Clemens XII. die erste Bulle gegen die Freimaurerei, die mit den Worten bekann “In eminenti apostolatus specula“
Der Ton dieser Bulle war sehr scharf und richtet sich gegen die entstandenen Logen, deren Anwachsen und Verbreitung aus Sicht des Papstes eine Gefahr darstellte. Die Entwicklung dieser vermeintlichen „Geheimbünde“ müsse unterbunden werden, um die katholische Welt vor den damit verbundenen Risiken oder gar ihrer Zerstörung zu bewahren.
Clemens XII. mahnte an, dass es ein Verbrechen wider der Natur sei, wenn sich diese vermeintlichen „Sekten“ verbreiten würden, schließlich hielten sie sich angeblich vor der Öffentlichkeit versteckt und wenn sie keinem weh täten, würden sie nicht so das Licht hassen. Dieses sei auch der Grund, warum diese Gesellschaften in mehreren Staaten längst verboten und verbannt worden seien. Nach internen Beratungen und aufgrund seiner apostolischen Macht habe er beschlossen, diese Gesellschaften zu verurteilen und zu verbieten.
In diesem Schreiben wurden vor allem fünf Punkte aufgezählt, die dieses Verbot begründeten:

1.Der Anstoß an der religiösen Toleranz der Freimaurerei, der die Aufnahme von
„Menschen aller Religionen und Sekten“ erlaubte;
2.Das unverbrüchliche Stillschweigen;
3.Dass diese geheime Gesellschaft die Ruhe des Gemeinwesens störe;
4.Dass die Freimaurerei der Häresie verdächtigt sei und
5.„aus anderen der Kirche bekannten, gerechten Ursachen“

Das danach In vielen Staaten, Verfolgung und Verbot der Freimaurerei ihren Anfang nahm uns Streckenweise einer Hexenverfolgung ähnelte, brauche ich nicht weiter zu erwähnen. In den nachfolgenden Jahrhunderten folgten viele päpstliche Bullen gegen die Freimaurerei nach.



Jesuiten

Die Gesellschaft Jesu ist eine katholische Ordensgemeinschaft, deren Mitglieder als Jesuiten bezeichnet werden. Die Gesellschaft Jesu wurde am 15. August 1534 von einem Kreis um Ignatius von Loyola gegründet. Das vierte Gelübde beinhaltet als besonderes Merkmal des Jesuitenordens den besonderen Gehorsam gegenüber dem Papst.
die Ordensgründung war Teil einer katholischen Erneuerungsbewegung, die eine Reform der Kirche von der inneren Erneuerung und einer persönlichen Christusbeziehung erwartete.
Von den Ordensmitgliedern wurde die Unterwerfung unter die Heilige Schrift und die Lehre der katholischen Kirche erwartet. So erklärte Ignatius:„Ich werde glauben, dass Weiß Schwarz ist, wenn es die Kirche so definiert.“ (Hierbei sind allerdings nur Glaubenssätze gemeint wie zum Beispiel: „Ich glaube, dass das Brot der Eucharistie der Leib Christi ist, wenn es die Kirche so definiert“.)
Aufgrund des absoluten Gehorsams, seiner straffen Hierarchie und einer größtmöglichen persönlichen Flexibilität konnte der Orden schnell wachsen und in vielen Ländern aktiv werden.
Die Jesuiten spielten lange eine große Rolle im Bildungssystem Europas. Die Anregung zur Einrichtung von Bildungsstätten ging auf von Loyola selbst zurück, der 1551 vorschlug, dort außer Theologie, auch Logik und die antiken Klassiker zu lehren; später kamen noch Mathematik, Astronomie, Physik und Philosophie hinzu. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts gab es in ganz Europa zahlreiche Schulen, an denen z. B. die Söhne von Adligen, aber auch Angehörige niedrigerer sozialer Klassen unterrichtet wurden.
Obwohl sich die Jesuiten den Zielen der Aufklärung wie Toleranz, Fortschrittsglaube und Skepsis gegenüber allem, was rationaler Kritik nicht standhält, entgegenstemmten, war ihr Beitrag zur Bildung doch wesentlich. Der Jesuitenorden war lange Zeit starken Anfeindungen ausgesetzt, da er häufig von seinen Gegnern zahlreicher Verschwörungen verdächtigt wurde.
Das Bild eines finsteren, romhörigen Jesuiten, der im Geheimen Intrigen spinnt, um nationale, protestantische oder aufklärerische Bestrebungen zu torpedieren, steht am Anfang der Geschichte der politischen Verschwörungstheorien der Neuzeit. Bei den Angriffen auf die Jesuiten, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts einsetzten und zur Aufhebung des Ordens im Jahre 1773 führten, wurden diese konspirationistischen Stereotypen jeweils aktualisiert und auf die spezifische Situation des Landes zugeschnitten. So unterschiedlich die Motive der verschiedenen Staaten waren, die Jesuiten zu verfolgen, Verschwörungstheorien spielten dabei jedes Mal eine Rolle. Im Internet und von Verschwörungstheoretikern gerne Aufgegriffen kursiert seit Jahren ein Jesuitenschwur für den es keine wissenschaftlich bestätigte Echtheit gibt, der aber gerne von diversen Theoretiker als Beispiel für den “Blinden Gehorsam der Jesuiten“ benutzt wird, und auch hier auf Allmystery in verschiedenen Diskussionen Verwendung findet.


1814 wurde die Gesellschaft Jesu von Papst Pius VII. wieder zugelassen. Trotz immer neuer Vertreibungen und Verbote fand der Orden schnell zur alten Größe zurück


Wenn ich das so Lese und mir vor Augen halte das Tatsächlich, manche Freimaurer in der Vergangenheit davon Ausgegangen sind, Jesuiten hätten den Freimaurerbund gegründet, beziehungsweise mit Aufgebaut ist das für mich schwer Nachvollziehbar und
trotzdem entspricht es der Tatsache. Es gab Freimaurer die diese Hypothese vertraten.

Einerseits sieht man in den Jesuiten die härtesten Gegner der Freimaurerei, andererseits begegnet man sehr früh der These, dass die Freimaurerei eine Gründung des Ordens gewesen sei.
Oder zumindest nach der Gründung der ersten Großloge ( besonders in Frankreich und Deutschland), sie in eine bestimmte Richtung zu lenken getrachtet habe.
Bode, Biester, Knigge, Schröder, Nicolai (Deutschland), Nicolas de Boneville, Rebold, Ragon (Frankreich), Capt. Smith (England) Alles Freimaurer, waren Hauptverfechter der Theorie vom maßgebenden jesuitischen Einfluss auf die Freimaurerei.
Bode war der erste, der sie in ihrer weitestgehenden Form niederschrieb.( ca. 1782.)
In seinem Manuskript welches für den Herzog Ferdinand von Braunschweig war, in den Tagen der stärksten Zerrüttung der Strikten Observanz, nannte er die Jesuiten die Erfinder der Freimaurerei und entwickelte den vermeintlichen geheimen Sinn der drei Johannesgrade und des IV. Schottengrades, der sich aus Grund dieser Einstellung ergab.
Auf dem Wilhelmbacher Konvent der Strikten Observanz, unterstrich er sein Anschauungen Nachhaltig. Einige namhafte Freimaurer im In und Ausland Unterstützten seine Ansichten.

Schröder,. ein Freund Bodes war zwar nicht dieser Meinung, dass die Jesuiten den Freimaurerbund begründet hätten, aber auch er suchte den mystischen Inhalt des angeblich von den Jesuiten geschaffenen Schottengrades in Übereinstimmung mit den unterlegten Zweck zu enträtseln.

Die Ansicht der meisten Bekenner der Jesuitentheorie ging dahin, die Jesuiten hätten sich darum der kontinentalen Freimaurerei bemächtigt, um diese in ihren Sinn zu politisieren, mit ihrer Hilfe das vertriebene Haus Stuart wieder auf den englischen Thron zu verhelfen und dadurch auch den Katholizismus im Inselreich wieder zur Macht zu verhelfen, diesen aber auch gleich in den anderen protestantischen Ländern zu stärken. Um die Seelen für diesen Zweck vorzubereiten, hätten die “Unbekannten Oberen“ aus der protestantischen englischen Freimaurerei mit ihren in der Bausymbolik wurzelnden drei Graden durch Aufpfropfung von ihnen ersonnener Hochgrade einen katholischen Kult gemacht, die freimaurerische Tempelherrenlegende erfunden und mit allen mitteln danach gestrebt, sich das ganze Freimaurertum hörig zu machen.
Wenn immer wieder so hartnäckig behauptet wurde, der in Frankreich wirkende Jakobit (Stuartist) Chevalier Ramsay sei der Erfinder der Tempelgrade der Schottischen Maurerei und habe dies durch seinen “Discours“ kundgetan, so hängt das aufs engste mit den Behauptungen über deren vermeintlichen jesuitischen Ursprung zusammen. Ramsay war in den Augen der Jesuitengegner ein leidenschaftlicher Jünger Loyolas, so wie Freiherr von Hund, Gugomus, der Kleriker Starck, u. a.
Die ihre Freimaurerei nur im Interesse der katholischen Kirche verbreitet haben sollten.
Die Verbindung der Strikten Observanz mit dem zweifelsohne katholischen Tendenzen verfolgten klerikalen System Starcks, erschien besonders gravierend nicht minder die Tatsache, dass nach Aufhebung des Jesuitenordens durch Clemens XIV. tatsächlich zahlreiche Exjesuiten Einlass in Logen suchten und fanden.

Fortsetzung folgt.






Molinismus:

Luis de Molina
(* September 1535 in Cuenca, Neukastilien; † 12. Oktober 1600 in Madrid), war jesuitischer Theologe und Begründer des Molinismus.
Nach Molina bedingt das Zusammenwirken von göttlicher Gnade und freiem Willen die Rechtfertigung und auch die sittlichen Akte (concursus divinus). Durch die Vorstellung von einer scientia media versucht Molina die göttliche Allwissenheit mit der Willensfreiheit zu vereinen: Gott weiß vorher, wie seine frei geschaffenen Geschöpfe sich unter den vorgegebenen Bedingungen entscheiden werden; darum kann Gott die Verhältnisse so schaffen, dass sich die Menschen frei nach seinem Ratschluss In seinem Buch Liberi arbitrii cum gratiae donis, divina praescientia, providentia, praedestinatione et reprobatione concordia lehrte er die Bedingtheit der göttlichen Heilsabsichten durch die Rücksicht auf den vorausgewussten Willen des Menschen. Diese Ansicht wurde von den Dominikanern als antithomistisch bestritten, dagegen von vielen Jesuiten (Molinisten) verteidigt, wodurch ein Gnadenstreit entstand, der sich nachmals in den jansenistischen Streitigkeiten fortsetzte.
1607 verbot Papst Paul V. die weitere Diskussion bis zu einem päpstlichen Entscheid.
Molina nahm ferner Stellung zu Staat und Wirtschaft, Gesellschaft und Recht und Sittlichkeit; er gilt als liberaler Wirtschaftsethiker der Spätscholastik.

Quietismus:

bezeichnet eine Sonderform der christlichen Mystik, Theologie, und Askese. Der Quietismus hat seine Wurzeln im katholischen Bereich, wurde jedoch vom Lehramt als Irrlehre und falsche Form der Lebensführung verworfen. Kernaussage ist, dass der Mensch zunächst sein Ich völlig aufgeben und an Gott übergeben müsse, um danach in völliger Ruhe und Gleichmut zu leben. Sobald dieser Zustand im inneren Gebet, in der Schau Gottes erreicht ist, werden äußere asketische Praktiken eher hinderlich. Der Quietismus des Gebetes lehnt daher das mündliche Gebet, den Empfang der Sakramente, überhaupt alle äußerlichen religiösen Formen ab, der Quietismus des Lebens zudem die Bedeutung des Tugendstrebens und des Kampfes gegen die Sünde.

sacra Congregatio Inquisitionis:

Die Kongregation für die Glaubenslehre ist eine von Papst Paul III. mit der Apostolischen Konstitution vom 21. Juli 1542 als Congregatio Romanae et universalis Inquisitionis
(dt. Kongregation der römischen und allgemeinen Inquisition) gegründete Zentralbehörde der römisch-katholischen Kirche, deren Aufgabe der Schutz der Kirche vor Häresien, also abweichenden Glaubensvorstellungen, ist.
Als Inquisition werden jene spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Gerichtsverfahren bezeichnet, welche sich unter der Mitwirkung oder im Auftrag von Geistlichen in erster Linie der Verfolgung von Häretikern widmeten.

Quellen: Internationales Freimaurerlexikon, F. Runkel- Geschichte der Freimaurerei, u.a. Themenbezogene Bücher, Diverse Internetseiten


M.C. aka outsider



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Freimaurer

22.04.2009 um 01:16
Kanns ja nicht mehr verwenden.. Mein Büchlein wird aus Zeitgründen eh nicht fertig :-(
Dann kann mans auch hier posten, gell
gruß strolch


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Freimaurer

22.04.2009 um 01:22
Sorry wegen der "Galle" wenn ich es könnte würde ich es löschen.
Lasset euer Licht leuchten
Aber lasset es still leuchten.
Menschen die es sehen wollen
Werden sich seiner Schönheit freuen,
Diejenigen aber
Die ihm die Augen verschließen wollen
Sollen wenigstens seine Wärme spüren.



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Freimaurer

22.04.2009 um 04:30
@Outsider
@nwoleader
Mann Mann Mann
Ich rede die ganz Zeit vom Tempel Solomon oder von mir aus Salomon
oder von mir aus auch SALAMAN oder SELEMAN lustig was
ist im herbräischen eh der gleiche Name
das ist doch das Fundament meiner ganzen Magie
und war nie anders
der Temple Salomons ist doch nicht das Gebäude ihr Ungläubigen
WER AUGEN HAT DER SEHE und
Such mich unter dem Stein und du wirst mich finden
man das hat jesus doch klar gesagt
verstehts ihr den garnix

und strolchie dein seelenheil ist irrelevant
nur der Fortschritt zählt dafür würde ich mir auch die haut vom Leib ziehen
nur um so Leuten wie dir ZU zeigen wie nackt man sein kann
mein leben ist irrelevant wenns nicht der Sache dient!!!!

Deshalb haben die alte Forderen keine Bedenken gehabt gleich zehntausende zu zerquetschen wenns der sache dienlich war .

Eure Zahlenphobie und euere Unverständnis zeigen das ihr euch im leben eingerichtet habt
SO RICHTIG GEMÜTLICH GEMACHT
für mich nur nahe dem tot, mindestens aber sehr kränklich


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Freimaurer

22.04.2009 um 08:45
@alphawal
Ich habe extra für Menschen wie du einer bist ein besonderes Bild auf mein Profil gemacht.
Wenn du einmal Zeit hast, lade ich dich gerne auf einen Besuch bei mir ein.
(Also mein Profil meine) ^^


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Freimaurer

22.04.2009 um 10:07
@nwoleader
Zitat von nwoleadernwoleader schrieb:Die Freimaurerei ist nur 1 Zacken an einem Zahnrad das sich dreht wenn ich es so formulieren kann.
Naja, das ist jetzt vielleicht doch etwas zu "tiefgestapelt".
Hätte es die Freimaurerei nicht gegeben bzw. gäbe es sie nicht, würdest Du die Welt mit Sicherheit nicht mehr wiedererkennen.
Günstigstenfalls wären wir schon/noch im "finsteren" Mittelalter, dafür lege ich meine Hand sogar ins Johannisfeuer.

Die Freimaurerei ist der Motor, der das Zahnrad antreibt!

^^


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