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Freimaurer

32.695 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Glaube, Licht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Freimaurer

Freimaurer

16.08.2009 um 20:58
@Outsider

Wie lange gibst Du dem endgültigen Zusammenbruch des Turbokapitalismus denn?

Unsere Volksvertreter hatten ja die Chance auf internationaler Ebene (wenigstens EU und Nordamerika) etwas an dem Finanzsystem zu ändern. Nichts Grundlegendes geschehen. Tobin-Steuer, Verschärfung strafrechtlicher Vorschriften für Wirtschaftskriminalität etc. etc.

Also...ich gebe dem ganzen Konstrukt eine maximale Zerfallzeit von 15 Jahren - gerechnet ab jetzt.

Man muss kein Insider sein, um die drohenden Marktkrisen und die kommenden Aufstände absehen zu können. Dagegen ist die kleine Krise, die jetzt aktuell ist, nur ein kleines Vorgeplänkel.


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Freimaurer

16.08.2009 um 20:59
Zum Rest sage ich nichts....sorry....

...sonst...Du weißt schon..."begrabt mich an der Biegung des Flusses"....

:D


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Freimaurer

16.08.2009 um 21:07
Zitat von Lazarus2000Lazarus2000 schrieb:Wie lange gibst Du dem endgültigen Zusammenbruch des Turbokapitalismus denn?
(Wiki)
Der Begriff Turbokapitalismus wird von einigen Autoren als Schlagwort für eine moderne Entwicklung des Kapitalismus verwendet, der durch die Nutzung neuer Technologien zeitliche und räumliche Schranken durchbrechen und dadurch eine Beschleunigung erfahren soll. Er wird verstanden als Tendenz zu immer schnellerer Produktion um der Produktion Willen, angetrieben von Kapital auf der Suche nach höchstmöglicher Rendite. Diese Beschleunigung erfasse auch die Individuen, die stetig höheren Belastungen ausgesetzt seien und mit den Anforderungen immer weniger zurechtkämen. Kritiker fordern daher eine Entschleunigung und mehr „Zeitwohlstand“ für die Menschen.

Nur damit jeder weis wovon die Rede ist ;)

Dazu noch etwas Kafka aus : Wohin rennen wir eigentlich?

Im Höhepunkt der globalen Beschleunigungskrise wird klar, dass die organisatorische Überwindung der Konkurrenz um Lebensgrundlagen auch im gewohnten Sinn rationeller wäre. Sie ist nicht mehr Traum oder religiöse Utopie. Fast alle, sogar die heutigen Repräsentanten der Macht, hätten mehr Vorteile als Nachteile davon. Es wären nicht etwa gewaltige Umstürze erforderlich. Relativ kleine regulierende Eingriffe an einigen Hebelpunkten, vor allem im Geld-, Eigentums- und Steuerrecht würden genügen, um die ganze Menschheit, „fast von allein“, in einen menschenwürdigeren Zustand kippen zu lassen. Es muss nur zunächst die Zwangsvorstellung aus den Köpfen vertrieben werden, dass Machtkonkurrenz zwischen Menschen gewissermaßen naturgesetzlich unvermeidbar sei und sich daher auch nicht durch Zusammenarbeit behindern lasse.
Das Umkippen wird ähnlich geschehen, wie wir es von „Phasenübergängen“ in sehr viel simpleren Systemen kennen: Bei der Annäherung an einen „kritischen Punkt“ lassen lokale Gegebenheiten an irgendeiner Stelle zuerst deutlich werden, dass die bisher attraktiven Leitideen nicht mehr weiterführen. Es treten verstärkt Probleme auf, die zu heftigerem Gezappel führen. Beim damit verbundenen Abtasten benachbarter Möglichkeiten findet die Wirklichkeit in den Einzugsbereich einer weiterführenden Idee, deren innere Organisation das Zappeln so weit dämpft, dass sie nicht so leicht wieder verlassen wird. Die Stelle, an der dieser Übergang gelungen ist, wird dann zur Keimzelle, von der aus das gesamte System, das ja ebenfalls dem kritischen Punkt nahe ist, zum Umkippen in die neue lebensfähigere Gestalt angeregt wird.
Die Wirklichkeit, um die es nun geht – das Geschehen in 6 Milliarden Menschenhirnen – ist unvorstellbar komplex, und so können wir nicht ahnen, wo und wann der Selbstorganisationsprozess einsetzt, der durch die globale Beschleunigungskrise hindurchführt. Die Keimzelle wird sicherlich nicht in den weltweiten Verhandlungen zwischen Regierungsbeamten und „global players“ entstehen, denn dort klammert man sich weiter an die zusammenbrechenden Ideen.

Also eigentlich ja doch meine Hamsterkäufe tätigen sollte :)


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Freimaurer

16.08.2009 um 21:15
Zwei nette Briefe eines Dr. Jan Erik Döllein, CSU-Mitglied an seine Parteiführung und an die Mitglieder der Regierung in Berlin:


http://juliehamburg.wordpress.com/2009/06/06/was-derzeit-wirklich-geschieht-%E2%80%93-teil-1/

http://juliehamburg.wordpress.com/2009/06/07/was-derzeit-wirklich-geschieht-%E2%80%93-teil-2/ (Archiv-Version vom 12.06.2009)

Diese Analysen sind schon sehr beachtlich.


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Freimaurer

16.08.2009 um 21:29
Ein Auszug aus dem ersten link

Insgesamt gehört dieser unglaublich mächtige Konzern einer einzigen Familie, der Familie Mohn. Frieda Springer, die Witwe von Axel Springer besitzt die Hauptanteile des Springerkonzerns und die beiden Damen sitzen häufig bei einem Plausch bei ihrer Freundin Angela Merkel. Ob sich unsere Kanzlerin diese Freundschaft allerdings frei wählen konnte, ist angesichts der Medienallmacht von Liz Mohn und Frieda Springer, die übrigens einen ausgesprochen sympathischen Eindruck machen, mehr als fraglich. Ein Kaffeekränzchen regiert unser Land.



@Lazarus2000

Wusste ich noch gar nicht..
Aber Danke für die beiden links
sehr Interessant und Informativ.. Da kann man sich in der Tat Gedanken zu machen.

Wird so etwas auch in den Logen Diskutiert?
Ich meine nur, weil ja mit Sicherheit eine Menge Freischaffende dort vertreten sind.
Unbedingt durchlesen, nur zu Empfehlen.
Gruß


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Freimaurer

17.08.2009 um 00:20
@Outsider

Ich persönlich bin erst vor einigen Wochen auf diese Links gestoßen. Werde die Ausdrucke aber auch mal für einen Bruderabend vervielfältigen und auf dem darauffolgenden Bruderabend freue ich mich dann auf bestimmt angeregte, lebhafte Diskussionen.

So etwas schlägt ein....


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Freimaurer

17.08.2009 um 15:27
@Lazarus2000
Wenn es an er Zeit ist, berichte uns davon ,)


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Freimaurer

18.08.2009 um 23:39
@Lazarus2000
Zitat von Lazarus2000Lazarus2000 schrieb:Werde die Ausdrucke aber auch mal für einen Bruderabend vervielfältigen und auf dem darauffolgenden Bruderabend freue ich mich dann auf bestimmt angeregte, lebhafte Diskussionen.

So etwas schlägt ein....
Ich war der Meinung, daß Politik und Religion etwas heikle Themen in der Loge sind...?
Sind Politische (vor allem kontroverse) Themen denn eine Möglichkeit, eine Zeichnung darüber zu halten?


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Freimaurer

19.08.2009 um 17:31
hier sind einige anhaltspunkte, die von den geheimregierungen absichtlich verursacht wurden:


- Finanzkrise: diese krise wurde vor allem deshalb ausgelöst, weil die großen bankenmanager daran profitieren. Kurz nach der Finanzkrise hat Georg W. Bush 700 Mrd. $ an die Banken überwiesen. dadurch ht die elite einfach mal so geld vom steuerzahler erhalten. obama hat anschließend auch mehrere Billionen Dollar an die banker überwiesen, die menschen sollten glauben, dass dies nötig ist um die finanzlücke zu füllen. aber diese hilfsgelder haben die situation auch nicht verbessert, das geld verschwand in ein schwarzes loch. die einzigen die von der krise profitieren sind die großen bankmanager bzw. globale elite.

- Virenpandemien: diese viren wurden in speziellen geheimlaboren gezüchtet, um die weltbevölkerung zu reduzieren. die elite will in den nächsten jahrzehnten die weltbevölkerung auf nur 500 Mio reduzieren. der impfstoff ist auch gefährlich, weil es krebserregend ist, das ziel ist es, schwache und ältere menschen dadurch zu eliminieren.

- Kriege: die meisten kriege werden nur wegen 2 gründen geführt, wegen den rohstoffen, vor allem wegen dem erdöl und wegen der globalen kontrolle. es werden terroranschläge inszeniert um dann in ein angeblichen schurkenstaat einzudringen. es soll nur noch eine einzige weltregierung geben. es könnte auch möglich sein, das bald ein 3.weltkrieg ausbricht um viele menschen zu töten, vor allem zivilisten, um die weltbevölkerung zu minimieren.


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Freimaurer

19.08.2009 um 17:52
@Mividaloca
Naja,dies ist ja das Oberreferat Verschwörungstheorien,da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Interessant ist allerdings das im WKII fast ausschliesslich die Quartiere der Arbeiter bombardiert wurden,in München waren das Giesing,in HH Wilhelmsburg,St.pauli,Altona,Georgeswerder,in Berlin wurden Neukölln,der Wedding,Teile Kreuzbergs und Lichtenberg planiert,die Arbeiterquartiere Rotterdams wurden planiert,Manchester und Liverpool,Croydon,Sutton,Huckney und fast der gesamte proletarische Osten Londons zusammengebombt.Reiche schliessen nunmal nicht aufeinander,sie hetzen nur die Armen gegeneinander auf.
Ich hab nichts gegen eine Weltregierung,es muss eine sozialistische Weltrepublik sein


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Freimaurer

20.08.2009 um 00:12
@Mividaloca
Geschwurbel... Bring mal richtige Fakten bei die unterstreichen was du schreibst.
gruß


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Freimaurer

20.08.2009 um 00:21
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Interessant ist allerdings das im WKII fast ausschliesslich die Quartiere der Arbeiter bombardiert wurden
Der Brand: Deutschland im Bombenkrieg 1940-1945 (Taschenbuch) von von Jörg Friedrich

Das Buch macht in erschreckender Weise den Unterschied zwischen den deutschen Angriffen auf England und den alliierten Bombardements deutscher Ziele klar. Görings Luftwaffe sollte 1940 England an den Verhandlungstisch bomben - zu mehr war sie ohnehin nicht in der Lage. Aufgabe des Bomber Commands war die maximale Zerstörung Deutschlands - seiner Substanz, seiner Bewohner, seiner Geschichte. Der Auslöser des 2. Weltkriegs, nämlich die Erhaltung der Integrität Polens, spielte schon bald nach Kriegsbeginn keine Rolle mehr, es ging nur noch um die Ausschaltung einer großen Macht in Mitteleuropa. Die bis in die letzten Kriegstage fortgesetzte Bombardierung ziviler Ziele bezeugt, dass es auch gar nicht darum ging, die Moral der Bevölkerung zu brechen, denn schon um eigenen Verluste einzugrenzen hätte man ja dieses Ziel immer wieder einmal auf seine Wichtigkeit untersuchen müssen; das geschah aber nie, man bombte einfach weiter bis zum Ende der Kampfhandlungen.

Nur mal als Tip


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Freimaurer

20.08.2009 um 00:34
@Mividaloca
Glaub mir-is nich ratsam, hier einfach kreuz und quer irgendwelche Behauptungen aufzustellen-und genau dies find ich gut an diesem Thread-er regt zur Hinterfragung an... vor allem zur Hinterfragung der "eigenen" (teils festgefahrenen) Meinungen.
Mach nur weiter-mir hats viel gebracht-seh vor allem die "Art" in der ich Fragen stelle (vor allem auch mir selbst)etwas anders, seit ich mich hier reingetraut hab....allerdings is es auch einer der größten Threads-und es macht Sinn sich vorher zumindest a bissl "einzulesen"...manches is glaub echt "ad akta"...Georgiasteine z.B....haben bei FM echt nix verloren-und auch sonst-sollte man sich schon damit auseinandersetzen, ob der Grundgedanke von FM nicht eher die "richtige"Herangehensweise an verschiedene Themen darstellt-weil von innen raus...
Bin genauso Elite-Weltbild-Denker wie du-aber wir sollten auch Objektivität und Gerechtigkeit nicht aus den Augen verlieren-denn sonst sind wir keinen Deut besser als das, was wir befürchten...


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Freimaurer

20.08.2009 um 03:46
@Outsider
Bleib mir bloss weg mit revisionistischen Betroffenheitshobbyhistorikern wie dem Autodidakten Friedrich der deutsche Täter zu Opfern macht.Folgenden Text hab ich einfach kopiert,ist mir zu mühselig all das wieder und wieder aufs neue schreiben zu müssen

Coventrieren ist ein Begriff den die Nazis gerne in ihrer Kriegführung benutzten.Sie äscherten als Prototyp der neuen Kriegführung erst Guernica ein,dann London,Coventry,Rotterdam,Warschau und fast alle grösseren Stadte wurden grossflächig und ohne Rücksicht auf Zivilpersonen dem Erdboden gleichgemacht.
So mussten sich die Deutschen nur wenig wundern das ihnen schliesslich gleiches wiederfuhr.
Hamburg wurde Hamburgisiert
Victor Klemperer und zahllosen anderen Häftlingen und Zwangsarbeitern die vor der Deportation ins KZ standen,rettetn die Bombardierungen das Leben
Klemperer selber mokiert sich in seinem Buch "die Sprache des dritten Reiches"über die Spezialbehandlung des Coventrierens wie folgt

"In der deutschen Propaganda tauchte dieser Begriff nach der erfolgreichen Bombardierung Coventrys, einer englischen Industriestadt, auf. Es wurde der zynische Begriff für Luftangriffe ohne Rücksicht auf Verluste unter der Zivilbevölkerung. „Coventrieren“ war ein Synonym ähnlich dem der „verbrannten Erde“ für eine Kriegsführung, die nicht mehr zwischen Soldaten und Zivilbevölkerung, Kombattanten und Nicht-Kombattanten unterschied. Im Nazijargon ist Dresden also „coventriert“ worden. Nur wurde dieser Begriff von der Nazi-Propaganda auf Dresden nicht mehr angwandt, da ihm jeglicher überheblicher Zynismus abhanden gekommen wäre und darauf hingewiesen hätte, doch selbst mit dieser Art Kriegsführung angefangen zu haben."

„... Sooft nun drüben am prunkvoll hergerichteten Königsufer ein Festakt stattfand, eine Rede Mutschmanns etwa oder gar eine Ansprache des Frankenführers Streicher, zogen die Kolonnen der SA und SS, der HJ und des BDM mit ihren Fahnen und Gesängen über die Brücke. ...
... Noch ganz wenige Tage vor unserm Desaster, dem 13.Februar 1945, zogen sie über die Brücke, in guter Haltung, mit lautem Singen. ...
... Wie lange war es her, daß Stalingrad gefallen, daß Mussolini gestürzt war, wie lange, daß die Feinde die deutschen Grenzen erreicht und überschritten hatten, wie lange, daß seine eigenen Generale den Führer ermorden wollten – und immer noch marschierte und sang das da unten, und immer noch lebte die Legende vom Endsieg oder fügte sich doch alles dem Zwang, an sie zu glauben! ..“
(Victor Klemperer in LTI über die Aufmärsche in Dresden unmittelbar vor der Bombardierung)

Gerade dieses selbstbewusst geläuterte Normalsein und Opferseinwollen ist suspekt.Dieses "hr-habt-ja-auch“-Gejammere,das Ausklammern der absoluten Bejahung des totalen Krieges in Deutschland, und die Entkoppelung der Konsequenzen davon, lassen den ganzen Gedenkrummel um die Opfer des alliierten Luftkrieges zur Farce werden.Die Konsequenz aus dem „Ja“ zum Totalen Krieg heißt nun mal Dresden.Hätten die Alliierten schließlich Deutschland nicht besiegt, die Dresdner würden wahrscheinlich heute noch vom Königsufer über die Carolabrücke marschieren, wie Victor Klemperer es zu berichten wusste.Für einen Antifaschisten bedeutet dies,sich von jeglichem Betroffenheitsgehabe abzugrenzen.Statt zu betonen,dass Deutschland „auch“ gelitten habe, sollte derer gedacht werden, die dem rassistischen, antisemitischen Rassenwahn der deutschen Nation zum Opfer vielen und derer,die ihr Leben hergeben mussten,um diesen Spuk zu beenden.Dazu gehören auch 55000 Piloten der Royal Airforce.

Was im ersten Moment nach einer sinnlosen Gewalttat aussieht,entpuppt sich nach militärischer Logik als richtige Konsequenz.Deutschland befand sich in einer totalen materiellen wie ideellen Mobilmachung für den von ihm angezettelten Krieg.Dresden, als siebentgrößte Stadt Deutschlands, spielte eine wichtige strategische Rolle als Bahnumschlagplatz...z.B. Friedrichsbahnhof...sowie in der Rüstungsindustri,z.B. Sachsenwerk,Universelle Waffenfabrik Lehmann,chemische Industrie in Niedersedlitz uvm,welche ein großes Kontingent an KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern ausbeutete.Außerdem war Dresden als Garnisionsstadt für rückwärtige Dienste und die Ausbildung neuer Rekruten zuständig. Viele dieser Industrie- und Bahnanlagen sowie die Garnisionen lagen in dicht besiedelten Gebieten oder inmitten von Wohngebieten und waren somit schwer einzeln angreifbar.

Deutsche Täter sind keine Opfer


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Freimaurer

20.08.2009 um 14:02
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Deutsche Täter sind keine Opfer
Ich schätze Deine Meinung und Deine Beiträge sehr, aber bitte: Frauen und Kinder waren keine Täter!

Ich bin wahrlich kein Freund von irgendwelchen Aufrechnungen. Sie können nie "gerecht" sein (weder der Sache noch den Opfern!). Und es spielt letztlich auch gar keine Rolle, wer damit angefangen hat Zivilisten in den Krieg mit hineinzuziehen. Zivilisten waren schon immer die Leidtragenden in kriegerischen Auseinandersetzungen (völlig egal ob es wegen der marodierenden Deserteure, des herannahenden Feindes oder der Requirierungen durch die eigenen Truppen war, die armen Schweine sind seit jeher die Zivilisten!). Und in diesem Zusammenhang hat es auf beiden Seiten Opfer (sic!) zu beklagen gegeben.

Im Übrigen halte ich diese Diskussion hier für sowas von Off-Topic wie nur irgendwas.

Ein letzten Satz möchte ich mir aber dennoch erlauben. Weiter oben wurde damit argumentiert, dass es ja nur wieder ein Zeichen dafür war, dass es ein Krieg der Reichen/Eliten gewesen sei, dass die Arbeiterviertel bombardiert worden seien. Das ist doch himmelschreiender Blödsinn. Jede einzelne Bombe kostet x WE (Währungseinheiten, welche auch immer). Und natürlich habe ich auch als kriegführende Nation ein Interesse daran, dass ich mit meinem Geld möglichst viel Schaden anrichte (klingt pervers, ist es auch, ist aber trotzdem so). Und wenn ich einen Bombenteppich über einer Villengegend abwerfe, dann habe ich nur den Bruchteil an Wirkung, als wenn ich die gleichen Bomben in dicht besiedeltem Gebiet abwerfe. Und wer wohnt in dichtbesiedeltem Gebiet? (btw. in Berlin rund um den Kurfürstendamm war der Wohnraum schon damals kein Wohnraum für die Arbeiter, und sie waren genauso betroffen, dass mal nur so am Rande) Sprich, ja, es hat faktisch wohl eher die Arbeiter getroffen. Aber sicher nicht, weil aus irgendwelchen "ritterlichen" Anwandlungen heraus sich die Großkopferten nicht gegenseitig bekämpfen wollten.

Das mag es früher gegeben haben, aber damit hat Napoleon schon aufgehört. Und die Bomen auf Hiroshima und Nagasaki haben ganz sicher auch nicht zwischen arm und reich unterschieden...


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Freimaurer

20.08.2009 um 16:20
@Warhead
Mir ging es nicht um Opfer- Täter- Schuldzuweisungen. Einzig deinem Satz
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Interessant ist allerdings das im WKII fast ausschliesslich die Quartiere der Arbeiter bombardiert wurden
war mir wichtig zurecht zu rücken.

Und da ist es egal welcher Autor hinter dem steht was ich da hinein kopiert habe.
der Inhalt zählt.
gruß


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Freimaurer

20.08.2009 um 21:26
@Lufton
Wollen wir uns zanken??
Die Einbindung der Frauen in diesem Krieg geschah in einer Intensität wie nirgendwo sonst,vorher und nachher.Karbolmiezen,FlakhelferInnen,StabsmitarbeiterInnen bei der Luftabwehr im Range von Fähnrichen...mehr hat man den Mädels offenbar nicht zugetraut,bei den Russen waren sie sogar in der kämpfenden Truppe,bei den Partisaneneinheiten sogar als leitende Offiezierinnen tätig...Einer der Durchhaltebefehle war das keine kämpfende deutsche Frau lebend in die Hände des Feindes zu fallen hat,beim Sturm auf das Reichssportfeld war ein ganzes Korps zackiger BDM Mädels dabei.
Vom Einsatz in Rüstungsfabriken,als Blockwarte,Polizeihelfer uswusw ganz zu schweigen,die deutsche Frau war keine Zivilistin,sie war rückwärtige Dienste durch und durch.
Meine Mutter durfte Dresden übrigens miterleben,das Ergebnis war eine Antifaschistin die von Opfergeblubber nichts hören wollte,übrigens auch der Grossteil der Dresdener nicht die jährlich im Februar von Worchs Kameradschaften und ihrer Gruselshow heimgesucht werden


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Freimaurer

20.08.2009 um 22:55
@Warhead
Zanken? Nö. Auch das war leider schon immer so. Wenn der Mann in den Krieg musste, dann durfte auch schon im Mittelalter die Frau die Mühle führen (usw. und so fort). Und Frauen, die aktiven Waffendienst machen sind für mich Soldaten. (Bei 14-16 jährigen Flakhelfern sehe ich das aber auch wieder anders!)

Von denen rede ich nicht. Natürlich kannst du dich hinstellen und sagen, jede Frau die welchen Job auch immer übernommen hat, weil gerade kein Mann zur Verfügung war, war letztlich Teil des Systems. Aber ist das nicht ein bisschen zu pauschal? Aber dann hast du wahrscheinlich Recht, dass es außer ein paar Greisinnen keine "unschuldige" Frau in Deutschland gab. Bleiben immer noch die Kinder. Ich bleibe bei meiner Aussage: es gab unschuldige Opfer auf beiden Seiten.


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Freimaurer

20.08.2009 um 23:51
Finds interessant#

......Betrachten wir zunächst die Felder, auf denen wir heute mit Verschwörungstheorien über die Freimaurer konfrontiert werden: Öffentliche Veranstaltungen der Logen, die Literatur, das Fernsehen, Spielfilme und das Internet. In dieser Reihenfolge möchte ich die einzelnen Bereiche auch betrachten.


Öffentlichkeitsveranstaltungen

Die „Top 3“ der Vorwürfe aus dem Publikum bei jeder Öffentlichkeitsveranstaltung zum Thema „Freimaurerei“ sind:

1. Die Fama, dass man sich nach zweimaliger Hilfe durch die Brüder in der dritten Notsituation erschießen muss
2. Die amerikanische Ein-Dollar-Banknote, deren Gestaltung wechselweise den Freimaurern und / oder den Illuminaten zugeschrieben wird.
3. Die wirtschaftlich-politische Weltverschwörung

Während der „Ein-Dollar-Mythos“ verhältnismäßig leicht zu entkräften ist, fällt dies bei den anderen beiden Punkten wesentlich schwerer. In jeder Stadt weiß jemand aus dem Publikum von einem Geschäftsmann, der nachweislich Mitglied der Loge war und sich umgebracht hat. Sich natürlich „auf Befehl der Loge umbringen musste“, wie man aus gut informierten Kreisen weiß. Selbst der verzweifelte Hinweis, dass jener Bruder auch Mitglied des hiesigen Fußballvereins war, ebenso aktiv im Kirchenchor wirkte und gar für die Mehrheitspartei im Stadtrat saß, kann diese Überzeugung nicht erschüttern. Vermutet der freimaurerische Referent dann, dass die Fußballer vielleicht die todbringende Anweisung gaben oder etwa der Bürgermeister oder gar der Dirigent des Kirchenchores, so wird dieser Verdacht entrüstet als völlig absurd verworfen. Warum sollten die …? Man frage an dieser Stelle auf keinen Fall nach, warum dann die Freimaurer den Befehl geben sollten, – es würde die Veranstaltung bis weit nach Mitternacht ziehen.

Ähnlich schwierig ist es, den dritten Vorwurf zu entkräften, die wirtschaftlich-politische Weltverschwörung. Selbst der Hinweis, dass es keine Beweise für eine solche gäbe, verfängt nicht. Gerade der Mangel an Beweisen zeige ja, dass da etwas sein muss, gäbe es nichts, so würden ja dafür Beweise existieren. Jeder, der nicht Teil der Verschwörung ist, hat ja keinen Einblick in die Verschwörung. Und jeder der Teil der Verschwörung ist, wird stets leugnen, dass es eine Verschwörung gibt. Jeder Referent sieht sich an diesem Punkt der Diskussion mit dem philosophischen Problem der Nicht-Beweisbarkeit von Nicht-Existentem konfrontiert.......


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Freimaurer

21.08.2009 um 00:48
@Outsider
Auf FM bezogen, halte ich alle 3 Thesen für Humbug.
Die Finanzkrise ist meiner Ansicht nach jedoch eine tatsächliche Verschwörung im großen Stil-da jedoch die Namen aus dem "Who is Who" der Wirtschaft und Politik kommen, können die "hellen Köpfe" dahinter aus allen möglichen Gruppierungen kommen-und wie sie außer über die Macht zusammenfinden, werden wir vermutlich nie erfahren...
Erst recht nicht, wenns tatsächlich Bilderberger wären...


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