Freimaurer
18.07.2009 um 21:15@Smiley108
Eventl. hilft dir das etwas weiter ist aus meinem Büchlein welches ich wohl nie fertig schreiben werde oO
Es gibt eine Legende die besagt das damals als der letzte Großmeister der Tempelritter; Jacques de Molay auf dem Scheiterhaufen verbrannte, der klägliche Rest der Tempelritter der die Inquisition überlebt hat sich nach Schottland retteten und dort in den vorhandenen Steinmetz Bauhütten Unterschlupf fand. Daraus habe sich durch Vermengung der Ritualen und Symbolen die Freimaurerei entwickelt wie sie uns heute bekannt ist. Die Hochgrade mancher Freimaurervereinigungen sollen daraus ihren Ursprung haben. Manche Grade haben die Bezeichnung ehemaliger Templergrade, und vermeintliche Rituale aus dem Templersystem werden praktiziert.
Templer!
Eine Theorie der Freimaurer zu ihrer Geschichte beinhaltet die Templer, sie geht u. a. zurück auf die Rede des Chevaliers Ramsay.(Chevalier; frz. Bezeichnung für Ritter) die er 1737 in Paris als Großredner seiner Großloge hielt.
Zu Ramsay seinen Werdegang (1686 – 1743) will ich an dieser Stelle nicht viel schreiben. Nur soviel; Er war ein starker Bekenner des Freimaurertums, trachtete dieses von Leuten zu befreien, die im Trüben fischten und die Logen als Vorspann für Geschäfte benützen wollten.
In Paris hielt er nun seinen berühmten Discours. Die Rede enthielt u. a. wichtige Vorschläge zur Reformation des französischen Freimaurertums. Es würde den Rahmen sprengen wenn ich auch darauf eingehen würde. In einem Teil seiner Rede jedenfalls sagte Ramsay
>Unsere Vorfahren die Kreuzfahrer die sich aus allen Teilen der Christenheit im Heiligen Land zusammengefunden hatten, wollten so die Menschen aller Nationen in eine einzige Brüderschaft vereinigen. Sie taten sich mit den Rittern des heiligen Johannes von Jerusalem(Templer) zusammen, die sich dann im Abendland Freimaurer nannten. Wie sehr ist man diesen vortrefflichen Männern verpflichtet, die ohne groben Eigennutz, selbst ohne der natürlichen Herrschsucht Gehör zu geben, eine Einrichtung ersonnen haben, deren einziger Zweck die Einigung der Geister und Herzen ist, um sie zu bessern und in der Folge eine ganz geistige Nation zu bilden, worin man ohne dass den Pflichten Abbruch geschieht, welche die Verschiedenen Staaten fordern, ein neues Volk schaffen wird, welches aus verschiedenen Nationen zusammen gesetzt, sie alle bis zu einem gewissen Punkt durch das Band der Tugend und der Wissenschaft verknüpfen wird
Indem er die Entstehung der Freimaurerei auf die Johannesritter zurückführte hat Ramsay einen historischen Fehler begangen. Er leitete daraus den Namen >Johannisloge< ab.
Dieser teil seiner Rede hat ihm später den ungerechtfertigten Vorwurf eingebracht, dass auf ihn jene hernach einsetzende Zeit der freimaurerischen Hochgradverirrungen zurück zu führen sei, in der mancherorts aus der schlichten Bruderschaft ein Chaos von Ritterorden (Hochgrade) wurde. Ramsay habe die Freimaurerei der katholischen Kirche untertan machen wollen, der Wunsch habe ihn beseelt, das freimaurerische Ritual mit Bräuchen des katholischen Kults zu verquicken/ vermischen. Nicht nur aus religiösen, sondern auch aus politischen Gründen, nämlich um seinen einstigen Zögling, Karl Eduart Stuart eine Phalanx für die Bemühungen zu schaffen, den verlorenen britischen Thron zurück zu erobern.
Die Annahme Ramsay sei der Erfinder der Hochgrade ging so weit, dass in zahlreichen Schriften vom >System Ramsay< die Rede war.
Die Richtigkeit dieser Erzählungen (These Ramsay) hat sich aber nie erweisen lassen.
Ramsay hat also die Freimaurer mit den geistlichen Rittern der Kreuzzüge verglich, ohne wahrscheinlich mehr damit zu bezwecken. Daraus ist die die templerische Ritterlegende der Freimaurerei entstanden, die, ohne die Spur irgendeines historischen Beweises, in fröhlichem
Phantasieren die Freumaurerei zu einer Fortsetzung des Templerordens, ihre Mitglieder zu Tempelrittern umprägte.
Diese Ritterlegende beginnt mit Jaques de Molay, dem letzten Großmeister der Templer, und führt in kühner Kombination über Schottland wieder in die Bauhütte zurück. Verknüpft wird damit die stuartistische Legende, die den Prätendenten Stuart zum Inhalt hat, der bis auf den heutigen Tag in der Freimaurerei die Rolle des Pontius im Credo spielt.
Sieht man von mystischen, kabbalistischen und gnostischen Zutaten ab, so bleibt als Kern fast aller Hochgrade die Templerlegende übrig, die an die Person des letzten Templer- Großmeisters und seinen durch religiöse und autokratische Unduldsamkeit herbeigeführten Tod auf dem Scheiterhaufen anknüpft.
Die Legende wird eingeführt, um eine Moral, eine Lehre zu begründen, die im wesentlichen nichts anderes beinhaltet als den Kampf gegen Unduldsamkeit, die Aufforderung, als geistiger Kämpfer für Duldsamkeit aufzutreten und das eigene Leben nach diesen Grundsätzen zu gestalten.
Trotzdem die Templerlegende bereits auf dem Wilhelmsbader Konvent (1782) offiziell abgelegt wurde, spukt sie – allerdings in abgeschwächter Form – heute noch in einigen Hochgradsystemen.
Copy Ich
Eventl. hilft dir das etwas weiter ist aus meinem Büchlein welches ich wohl nie fertig schreiben werde oO
Es gibt eine Legende die besagt das damals als der letzte Großmeister der Tempelritter; Jacques de Molay auf dem Scheiterhaufen verbrannte, der klägliche Rest der Tempelritter der die Inquisition überlebt hat sich nach Schottland retteten und dort in den vorhandenen Steinmetz Bauhütten Unterschlupf fand. Daraus habe sich durch Vermengung der Ritualen und Symbolen die Freimaurerei entwickelt wie sie uns heute bekannt ist. Die Hochgrade mancher Freimaurervereinigungen sollen daraus ihren Ursprung haben. Manche Grade haben die Bezeichnung ehemaliger Templergrade, und vermeintliche Rituale aus dem Templersystem werden praktiziert.
Templer!
Eine Theorie der Freimaurer zu ihrer Geschichte beinhaltet die Templer, sie geht u. a. zurück auf die Rede des Chevaliers Ramsay.(Chevalier; frz. Bezeichnung für Ritter) die er 1737 in Paris als Großredner seiner Großloge hielt.
Zu Ramsay seinen Werdegang (1686 – 1743) will ich an dieser Stelle nicht viel schreiben. Nur soviel; Er war ein starker Bekenner des Freimaurertums, trachtete dieses von Leuten zu befreien, die im Trüben fischten und die Logen als Vorspann für Geschäfte benützen wollten.
In Paris hielt er nun seinen berühmten Discours. Die Rede enthielt u. a. wichtige Vorschläge zur Reformation des französischen Freimaurertums. Es würde den Rahmen sprengen wenn ich auch darauf eingehen würde. In einem Teil seiner Rede jedenfalls sagte Ramsay
>Unsere Vorfahren die Kreuzfahrer die sich aus allen Teilen der Christenheit im Heiligen Land zusammengefunden hatten, wollten so die Menschen aller Nationen in eine einzige Brüderschaft vereinigen. Sie taten sich mit den Rittern des heiligen Johannes von Jerusalem(Templer) zusammen, die sich dann im Abendland Freimaurer nannten. Wie sehr ist man diesen vortrefflichen Männern verpflichtet, die ohne groben Eigennutz, selbst ohne der natürlichen Herrschsucht Gehör zu geben, eine Einrichtung ersonnen haben, deren einziger Zweck die Einigung der Geister und Herzen ist, um sie zu bessern und in der Folge eine ganz geistige Nation zu bilden, worin man ohne dass den Pflichten Abbruch geschieht, welche die Verschiedenen Staaten fordern, ein neues Volk schaffen wird, welches aus verschiedenen Nationen zusammen gesetzt, sie alle bis zu einem gewissen Punkt durch das Band der Tugend und der Wissenschaft verknüpfen wird
Indem er die Entstehung der Freimaurerei auf die Johannesritter zurückführte hat Ramsay einen historischen Fehler begangen. Er leitete daraus den Namen >Johannisloge< ab.
Dieser teil seiner Rede hat ihm später den ungerechtfertigten Vorwurf eingebracht, dass auf ihn jene hernach einsetzende Zeit der freimaurerischen Hochgradverirrungen zurück zu führen sei, in der mancherorts aus der schlichten Bruderschaft ein Chaos von Ritterorden (Hochgrade) wurde. Ramsay habe die Freimaurerei der katholischen Kirche untertan machen wollen, der Wunsch habe ihn beseelt, das freimaurerische Ritual mit Bräuchen des katholischen Kults zu verquicken/ vermischen. Nicht nur aus religiösen, sondern auch aus politischen Gründen, nämlich um seinen einstigen Zögling, Karl Eduart Stuart eine Phalanx für die Bemühungen zu schaffen, den verlorenen britischen Thron zurück zu erobern.
Die Annahme Ramsay sei der Erfinder der Hochgrade ging so weit, dass in zahlreichen Schriften vom >System Ramsay< die Rede war.
Die Richtigkeit dieser Erzählungen (These Ramsay) hat sich aber nie erweisen lassen.
Ramsay hat also die Freimaurer mit den geistlichen Rittern der Kreuzzüge verglich, ohne wahrscheinlich mehr damit zu bezwecken. Daraus ist die die templerische Ritterlegende der Freimaurerei entstanden, die, ohne die Spur irgendeines historischen Beweises, in fröhlichem
Phantasieren die Freumaurerei zu einer Fortsetzung des Templerordens, ihre Mitglieder zu Tempelrittern umprägte.
Diese Ritterlegende beginnt mit Jaques de Molay, dem letzten Großmeister der Templer, und führt in kühner Kombination über Schottland wieder in die Bauhütte zurück. Verknüpft wird damit die stuartistische Legende, die den Prätendenten Stuart zum Inhalt hat, der bis auf den heutigen Tag in der Freimaurerei die Rolle des Pontius im Credo spielt.
Sieht man von mystischen, kabbalistischen und gnostischen Zutaten ab, so bleibt als Kern fast aller Hochgrade die Templerlegende übrig, die an die Person des letzten Templer- Großmeisters und seinen durch religiöse und autokratische Unduldsamkeit herbeigeführten Tod auf dem Scheiterhaufen anknüpft.
Die Legende wird eingeführt, um eine Moral, eine Lehre zu begründen, die im wesentlichen nichts anderes beinhaltet als den Kampf gegen Unduldsamkeit, die Aufforderung, als geistiger Kämpfer für Duldsamkeit aufzutreten und das eigene Leben nach diesen Grundsätzen zu gestalten.
Trotzdem die Templerlegende bereits auf dem Wilhelmsbader Konvent (1782) offiziell abgelegt wurde, spukt sie – allerdings in abgeschwächter Form – heute noch in einigen Hochgradsystemen.
Copy Ich