Freimaurer
12.05.2007 um 14:24Nun, ohne hier Religiöse Gefühle verletzen zu wollen rate ich bei allen Diskussionenan,
sich ersteinmal mit den belegbaren Fakten, auch zumChristentum
auseinanderzusetzen.
Das Christentum und die Rolle des Jesus, sowie wir sie heute
kennen, ist direkte und aussschließliche Folge der konstantinischeWende. Damals, als das
Christentum zur Staatsreligion Roms aufsteigen sollte, war derhistorische Jesus schon so
lange tot, das keiner mehr mit Gewissheit sagen konnte, wasund wie er denn nun
eigentlich gewesen ist. Es gab dutzende von
konkurrierenden"christlichen" Sekten,
und er selbst war wahlweise a) Prophet b) Messias/König derJuden c) eine göttliche
Person usw...
Man hat sich dann im Konzil daraufGEEINIGT, also NACH ABSTIMMUNG
DEFINIERT als was er seitdem bis heute gesehen werdensoll.
Gottes eingeborener
Sohn, teil er Dreifaltigkeit usw...
Nun mussman mal in Betracht sehen, was der
Begriff des "Messias" für einen Juden zu JesusZeiten bedeutet hat. Das hat nichts
wirklich göttliches, im Sinne von "Der Messias istselbst irgendwie göttlich". Der
herbeigesehnte Messias war ein starker, weltlicherFührer der Stämme Israels, der
(natürlich unter dem Wohlwollen des Herrn) die Römerrausschmeisst, den niederliegenden
Glauben an den Bund mit dem Herrn wieder aufrichtetund dem Volk nationale Identität und
Stolz zurückgibt - EIN ZWEITER KÖNIGDAVID!
Auf diese Gedankenwelt spielte Jesus
also an, als er mit dem Eseleinritt, ganz bewusst! Letztendlich war er einer von vielen
konkurrierenden"Messiasen", die durch die Lande zogen
Sehr euch nur einmal die
Bergpredigtunter diesem Aspekt an: Die Friedfertigen (also die Urbevölkerung im
Gegensatz zumBesatzer) sollen wieder das Land besitzen, die Traurigen sollen getröstet
werden, derVerweis auf die, welche nach Gerechtigkeit dürsten - das ist politische
Programm, ganzgreifbar!
Hätte man einem Juden damals, oder Jesus selbst erzählt,
er wäreirgendwie "sowas wie ein Gott", aber halt nur kompliziert gedrittelt - erhätte
wahrscheinlich voller Unverständnis den Kopf geschüttelt.
Der ChristlicheJesus
ist unter Konstantin "erfunden" worden - das ist Fakt. Sowie auch die"Gottesmutter" erst
im 14. Jahrhundert zu ehren gelanngte, davor war sie eineüberlieferte biblische
Gestalt.
Ich möchte wirklich niemandem seinen Glaubenbeschädigen, aber es kann
nicht schaden, sich zumindest mit diesen Grundlagen einmalauseinanderzusetzen. Aber ich
akzeptiere, wenn es Menschen gibt, die durch Glauben anden "offiziellen" Jesus
wenigstens EINEN absolut guten, richtigen, echten, makellosen Punkt im Universum
ausloten, um sich daran erbauen, trösten und erfreuen zukönnen.
Und um
Missverständnissen vorzubeugen: ich Glaube natürlich auch, dasser ein netter Kerl
war...
sich ersteinmal mit den belegbaren Fakten, auch zumChristentum
auseinanderzusetzen.
Das Christentum und die Rolle des Jesus, sowie wir sie heute
kennen, ist direkte und aussschließliche Folge der konstantinischeWende. Damals, als das
Christentum zur Staatsreligion Roms aufsteigen sollte, war derhistorische Jesus schon so
lange tot, das keiner mehr mit Gewissheit sagen konnte, wasund wie er denn nun
eigentlich gewesen ist. Es gab dutzende von
konkurrierenden"christlichen" Sekten,
und er selbst war wahlweise a) Prophet b) Messias/König derJuden c) eine göttliche
Person usw...
Man hat sich dann im Konzil daraufGEEINIGT, also NACH ABSTIMMUNG
DEFINIERT als was er seitdem bis heute gesehen werdensoll.
Gottes eingeborener
Sohn, teil er Dreifaltigkeit usw...
Nun mussman mal in Betracht sehen, was der
Begriff des "Messias" für einen Juden zu JesusZeiten bedeutet hat. Das hat nichts
wirklich göttliches, im Sinne von "Der Messias istselbst irgendwie göttlich". Der
herbeigesehnte Messias war ein starker, weltlicherFührer der Stämme Israels, der
(natürlich unter dem Wohlwollen des Herrn) die Römerrausschmeisst, den niederliegenden
Glauben an den Bund mit dem Herrn wieder aufrichtetund dem Volk nationale Identität und
Stolz zurückgibt - EIN ZWEITER KÖNIGDAVID!
Auf diese Gedankenwelt spielte Jesus
also an, als er mit dem Eseleinritt, ganz bewusst! Letztendlich war er einer von vielen
konkurrierenden"Messiasen", die durch die Lande zogen
Sehr euch nur einmal die
Bergpredigtunter diesem Aspekt an: Die Friedfertigen (also die Urbevölkerung im
Gegensatz zumBesatzer) sollen wieder das Land besitzen, die Traurigen sollen getröstet
werden, derVerweis auf die, welche nach Gerechtigkeit dürsten - das ist politische
Programm, ganzgreifbar!
Hätte man einem Juden damals, oder Jesus selbst erzählt,
er wäreirgendwie "sowas wie ein Gott", aber halt nur kompliziert gedrittelt - erhätte
wahrscheinlich voller Unverständnis den Kopf geschüttelt.
Der ChristlicheJesus
ist unter Konstantin "erfunden" worden - das ist Fakt. Sowie auch die"Gottesmutter" erst
im 14. Jahrhundert zu ehren gelanngte, davor war sie eineüberlieferte biblische
Gestalt.
Ich möchte wirklich niemandem seinen Glaubenbeschädigen, aber es kann
nicht schaden, sich zumindest mit diesen Grundlagen einmalauseinanderzusetzen. Aber ich
akzeptiere, wenn es Menschen gibt, die durch Glauben anden "offiziellen" Jesus
wenigstens EINEN absolut guten, richtigen, echten, makellosen Punkt im Universum
ausloten, um sich daran erbauen, trösten und erfreuen zukönnen.
Und um
Missverständnissen vorzubeugen: ich Glaube natürlich auch, dasser ein netter Kerl
war...