Hohle Erde - der unanfechtbare Beweis
05.01.2009 um 14:59Wie ist es denn richtig? Wie hat er gestoppt, wenn nicht mit der Hand?
intruder schrieb:"An der Via dei Laghi benötigte das siderische Pendel für 100 Schwingungen mehr als 1,5 Sekunden länger als z. B. in Berlin."Es sind 100 Schwingungen nicht eine. Deswegen kommst Herr Bludorf auch auf die 0,015 Sekunden Unterschied bei einer Schwingung.
intruder schrieb:Meßfehler aufgrund des Meßverfahrens höchstens 0,002 SekundenDen Meßfehler bestimmt man genauso:
OpenEyes schrieb:Die Straße mit GPS vermessen (Genauigkeit +/- 1cm oder sogar besser) und für die Schwerkraftmessung, wenn schon Pendel dann eine präzise gehende Pendeluhr mit einer Quarzuhr vergleichen.Dafür hat der Ersteller der Seite vorgebaut. Denn dort heißt es
Damit ist die optische Täuschung nicht nur als Ursache des Phänomens ausgeschlossen, sie ist sogar für die Fragestellung vollkommen irrelevant geworden. Selbst wenn es eine optische Täuschung wäre und die Straße wider Erwarten doch bergab führen würde, so beweist die Anzeige des siderischen Pendels dennoch das Vorliegen einer Gravitationsanomalie, denn diese ist ja nicht von Steigung oder Gefälle abhängig. Sie könnte auch in vollkommen ebenem Gelände vorliegen. Die Steigung ist es lediglich, die das Phänomen für die Menschen sichtbar gemacht hat.Der kluge Mann baut vor ;)
FrankD schrieb:Bei kleinen Auslenkungen ist die Frequenz des Pendels abhängig von der Länge und der Fallbeschleunigung. Ein in der Hand gehaltenes Pendel ist absolut ungeeignet, da nie sichergestellt werden kann, dass man immer dieselbe Länge abgreift, und ein schwingender Arm kann auch alles variieren. Solche Messungen sind also der totale Unsinn.Ja ja.
Man braucht ein massives, nicht schwingendes Stativ mit einer genormten Aufhängung und natürlich den Ausschluss von Windbewegung, durch eine Abschirmung oder so. Am besten noch ein fernausgelöstes Pendel, z.B. über einen Elektromagneten.
Das hier ist einfach nur lächerlich.
Es gibt die folgenden zwei Verfahren, um mittels GPS eine Position zu bestimmen:Hilft wohl alles nix. Man muss es wohl selber messen.
* Code: Dieses Verfahren ermöglicht eine recht robuste Positionsbestimmung mit einer Genauigkeit von weniger als 10 m. Alle preiswerten Empfänger verwenden dieses Verfahren. Mittels DGPS sind Genauigkeiten unter einem Meter möglich.
* Code + Trägerphase: Unter guten Empfangsbedingungen und mit präzisen Empfängern ist mit diesem Verfahren eine Genauigkeit von unter 5 m möglich. Die Genauigkeitssteigerung rührt aber nicht nur vom geringeren Rauschen der Trägerphasenmessung her, sondern auch von der Verwendung der zweiten Frequenz zur Ionosphärenmessung. Soll der Millimeter-Bereich erreicht werden, so ist dies bisher nur im DGPS-Betrieb möglich, weil auch die lokalen Effekte der Troposphäre berücksichtigt werden müssen.
FrankD schrieb:ich weiss, dass Bludorf behauptet, Physiker zu sein - seine bisherigen Arbeiten lassen aber nix davon erkennen.Was weist du denn über Bludorf genaueres?