@Ahiru Ahiru schrieb:Das Ding ist, es gibt keine Fakten. Die Wissenschaft ist sich uneins. Natürlich nicht die Pharmaindustrie, die wollen ja ihr Zeug verkaufen.
Aber zu sagen der HIV-Virus verursacht AIDS, ist genauso wie zu sagen, der Storch bringt die Kinder, nur weil das Vorkommen von Störchen mit der Geburtenrate korreliert... Naja, nichtmal. Das Storchbeispiel ist plausibler.
Na ja, die Fakten sind schon da. Davon abgesehen, was würde dich denn überzeugen? Sei mal bitte ganz konkret.
Auch die großen Fachgesellschaften und industrieferne Organisationen erkennen die Fakten an.
Es ist genauso nachgewiesen, wie die Verursacher von Ebola, Masern, Tuberkulose, Keuchhusten etc. Teilweise sogar noch stringenter.
Die Wissenschaft ist sich nicht uneins, es gibt nur einen qualifizierten Retrovirologen, der anderer Meinung ist. Ich vermute, er ist einfach gerne anderer Meinung, will anecken, ist vielleicht homophob oder eingeschnappt, weil er damals auf die falsche Ursache gesetzt hat und möchte einfach recht behalten. Seine wahre Motivation bleibt im Dunkeln.
Wenn er recht hätte, könnte er dies locker nachweisen, so dass früher oder später die wissenschaftliche Community die Sachlage anerkennen muss. Da ihm dies nicht mal ansatzweise gelungen ist, ist die Debatte auch schon seit über 20 Jahren vorbei.
Aber er müsste nur zeigen, dass eine Gruppe von Leuten, die HIV-negativ sind, sagen wir mal drogensüchtige Homosexuelle (anscheinend mag er sie nicht) einige Jahre nach Kontrollbeginn AIDS entwickeln. Oder er nimmt andere kranke Kohorten-Gruppen und schaut nach deren HIV-Status.
Oh Wunder, hat er dies aber nie geschafft. Aber dies wäre doch total einfach, wenn AIDS andere Ursachen hätte als HIV, oder nicht?
Diese einfache Entdeckung würde einen Aufschrei erzeugen. Aber alle epidemiologischen Studien, die diese unterschiedlichen Patientengruppen untersucht haben, haben genau das Gegenteil gezeigt. Ich erspare jetzt uns allen entsprechende Paper, da hier scheinbar sowieso niemand darauf klickt.
Gerade in der Anfangszeit wurden alle möglichen Ursachen untersucht. Aber die Verbreitung legte bereits sehr früh die Ansteckung über Körperflüssigkeiten nahe, ähnlich wie bei der Hepatits B.
Die Betroffenen waren einfach zu unterschiedlich. Deswegen schieden Armut, Drogen, Mangelernährung als kausale Ursache früh aus.
Man bedenke es waren Männer, Frauen, Reiche, Arme, Kinder, Homos, Heteros und Hämophile betroffen von einem recht einheitlichen Krankheitsbild.
Die immunologischen Veränderungen und die pathologischen Effekte in den den Lymphknoten und im ZNS sind alle sehr ähnlich bei diesen unterschiedlichen Patienten.
Unterschiede im klinischen Verlauf ergeben sich durch genetische Faktoren des Immunsystems, Virusmutationen, dem Antreffen unterschiedlicher opportunistischer Infektionen in unterschiedlichen Gegenden, der medizinischen Versorgung, Mangelernährung etc.
Aber das Gesamtbild im Körper ist wie gesagt sehr ähnlich.
Und dann sind diese Patienten alle HIV-Positiv. Und dann kann man aus ihnen HIV isolieren und sie können andere direkt anstecken, was auch in mehreren Fällen nachgewiesen wurde (Stichwort Nadelstichverletzungen).
Und in vitro schädigt HIV die Helferzellen. Genau was in vivo beobachtet wird.
Nun kommst du daher und vergleichst dies mit den Störchen...
Dann stellt sich mir die Frage, wie der Nachweis für dich persönlich aussehen soll?