@optimusprime optimusprime schrieb:Weiß zwar nicht warum du so hartnäckig nachfragst obwohl es oben eindeutig steht, das Antikörper und Virenlast gemessen wird aber trotzdem hier eine Antwort:
NEIN.
Ich frug, weil Du mir, als ich ursprünglich frug, warum Du die Tests anzweifelst, mir nur Links und Zitate über die Anzahl der CD4-Zellen gabst. Da fürchtete ich, dass Du ein Fehlkonzept zur Wirkungsweise der Tests hättest.
Ich frag ch jetzt aber, was DU mir mit den Links zur Menge der CD4-Zellen sagen wolltest?
optimusprime schrieb:Und wenn du darauf hinaus willst das ja eh erst wenn CD4<200 mit der Behandlung begonnen wird solltest du bedenken das es auch andere Faktoren gibt welche die CD4s schrumpfen lassen....
Äh, ja. Das sagte ich doch schon. Aber was hat das, dass es noch andere Faktoren gibt, die die Menge der CD4-Zellen schrumpfen lassen damit zu tun, das es die HIV/AIDS-Verbindung gibt?
Die Menge der CD4-Zellen wird ja nicht zur Diagnose von AIDS verwendet, sie gibt nur einen Anfangsverdacht, der dann mit den Tests überprüft werden muss.
optimusprime schrieb:“vorgesehen als patientennaher Labordiagnostik-Test zur
Unterstützung der Diagnose einer HIV-Infektion.” “Ein reaktives
Ergebnis...deutet auf das Vorhandensein von Antikörpern hin...”
(Mit anderen Worten, es ist nicht wirklich ein HIV-Test
Ja, und wie sollen anti-HIV Antikörper ins Blut kommen, wenn das Immunsystem keine HI-Viren "gesehen" hat?
optimusprime schrieb:ELISA Antikörpertest Beipackzettel:
"Zur Zeit gibt es keinen anerkannten Standard zur Feststellung
des Vorhandenseins von HIV-1 Antikörper im menschlichen Blut”
Man macht Antikörper gegen anti-HIV-Antikörper. Damit wird nach anti-HIV-Antikörpern "gefischt". Das Assay hat eine Sensivität von 99,9 % und eine Spezifität von 99,8 %. Es werden bei 1.000 untersuchten Individuen also 1 Individuum, welches eine HIV-Infektion hat, nicht als solche erkannt (ein falsch-negativ Ergebnis) und 2, welche keine HIV-Infektion haben, werden trotzdem als HIV-infiziert, detektiert (falsch-positiv Ergebnis).
Das ist zwar schon recht beachtlich, aber um ganz sicher zu gehen macht man dann noch einen Zweittest, eben bei uns einen Wester-blot und in einigen anderen Ländern eine PCR.
optimusprime schrieb:"Ein positives Ergebnis bei jeglichem Prüfmuster sollte mit
weiteren Testverfahren validiert werden"
Ja, um den Fehler zu minimieren. Die Spezifität ist hier bei etwa 99,9996 %: Also hat man hier bei einer Million untersuchter Patienten etwa 4 falsch-positive Ergebnisse. Das ist recht wenig. Man darf aber auch nicht vergessen, dass die Kombination mit einen anderen Test diesen Fehler noch weiter reduziert. Ich hab' aber jetzt echt keine Lust noch eine Fehlerrechnung zu machen.
optimusprime schrieb:PCR Gentest Beipackzettel:
"Nicht vorgesehen zum Einsatz als HIV-Screening-Test oder als
Diagnosetest zur Bestätigung einer HIV-Infektion" (Der Test ist
nicht geeignet zur Bestätigung des Vorhandenseins des Virus)
Naja, woher soll HIV-DNS denn sonst kommen, wenn nicht von einem HI-Virus?
Wieso das in dem Beipackzettel steht, kann ich nicht sagen, könnte mir aber vorstellen, dass das ein Test ist, der für die Forschung bestimmt ist und nicht für Diagnosezwecke. Da steht dann, aus Haftungsgründen, immer so etwas, selbst wenn der Test identisch mit Tests ist, die für die Diagnose bestimmt sind.