@cortano Die Attentäter hätten, um eine Schneidladung an genau der richtigen Stelle anzubringen, um den Einsturz in genau dieser Weise auszulösen, genau die Berechnungen anstellen müssen, die sich noch viele Jahre später als so schwierig erweisen.
Dann hätten sie sicher stellen müssen, dass der Nordturm auf exakt die Weise einstürzt, dass ausreichend brennende Trümmer ins WTC7 fallen, um großflächige Brände auszulösen.
Es hätte verhindert werden müssen, dass ausreichend Löschwasser vorhanden ist, sodass die Feuerwehr rechtzeitig alle Löscharbeiten einstellt.
NIST hat nicht die Aufgabe, Attentate aufzudecken oder zu verhindern, sondern sollte die Ursache eines Einsturzes klären, damit eventuelle Mängel in Baustatik und Brandschutz künftig berücksichtigt werden, baugleiche Gebäude nachgebessert u.s.w..
Aufgrund anderen Erfahrungen und Schlussfolgerungen wurden viele Wolkenkratzer aus den 60ern und 70ern erst mit Sprinkleranlagen nachgerüstet (wie auch die Zwillingstürme), wurde Brandschutz nachgebessert u.s.w.. Man baut heute fast nur noch mit Stahlbeton-Konstruktionen, eben weil die grundsätzlich besser gegen Feuer geschützt sind.
Letztendlich ist es also beinahe egal für die Behörde, ob die Aufhängungen abrissen oder per Schneidladung getrennt wurden: Die asymmetrische Lastverteilung, die dadurch hohe Belastung einzelner Stützen hat bei deren Versagen eine Kettenreaktion ausgelöst.
Künftig wird man so eine Bauweise vermutlich nicht mehr genehmigen.
Eine weitere teure Untersuchung wird ganz sicher nicht mehr angestellt, auch wenn es für die genauere Aufklärung wünschenswert wäre.