Corona-Virus - Wuhan National Biosafety Laboratory

PrivateEye schrieb:Stimmt. Aber wenn man die Pläne hat, nur noch das Material braucht, kann man einfach loslegen, ohne den Murks darum. Würde auch hier funktionieren, mit einer Art Notstandsregelung.

Denkst du, dass die bereits konkrete Pläne für diese Gebäude hatten und Material bereit stand?

@koef3
Auch bei uns gibts Notfallpläne hinsichtlich Seuchen oder Naturkatastrophen. Nur werden die halt nicht öffentlich ausgehängt und mit den örtlichen Hysterikern diskutiert.

Warum sollte China sowas nicht haben, bei der Bevölkerungszahl?

@koef3
Konkrete Pläne bestimmt. Ist immerhin ein großes Land. In einem Notfall, egal welcher Art, sich erst Gedanken machen zu müssen verschwendet kostbare Zeit. Standardisierte Modularbauweise vereinfacht alles. Klare Pluspunkte. :Y:

Hm, dann müsste an vielen Orten etc. Material generell gebunkert und bereitgehalten werden. Stelle ich mir eher schwieriger vor. Denn damit kommt eine riesige Menge zusammen, aufs ganze Land gerechnet.

Allerdings, wenn das ganze tatsächlich schon seit November so läuft und die Regierung erst jetzt offiziell eingriff, könnte man die Zeit durchaus genutzt haben, entsprechend Material zu organisieren. Natürlich hat das nur den Effekt, dass "die Regierung" es im Griff hat und gleich handelt.

PrivateEye schrieb:Wenn es irgendein Bürgermeister vergeigt, hat halt er die Schuld und fertig. Das ist ja das tolle an totalitären Staaten!

@PrivateEye
Ich bin ja davon überzeugt, dass es bei uns in Europa nirgendwo dazu kommen wird wegen dem Coronavirus, dass eine Millionenstadt unter Quarantäne kommt. Das glaube ich schon, dass unsere Behörden da gut und besser vorbereitet sind. Und selbst wenn direkt bei uns so eine ähnliche Virusart als Erstes ausbrechen würde, kommt es mMn. nicht so weit.

Im Umkehrschluß würde dies aber bedeuten, dass nun jetzt leider Millionen Menschen dort in Quarantäne festsitzen, müsste der Fehler bei den chin. Behörden und auch bei der wochenlangen Vertuschung liegen? Die Aussage des Bürgermeisters von Wuhan deutet meiner Ansicht nach genau in diese Richtung.
Und ja es ist wirklich bemerkenswert, dass so eine Aussage öffentlich gemacht wurde.
Ein Zeichen vielleicht, dass die All-Macht der ch. Regierung zu bröckeln anfängt?

geisterfrei schrieb:Auch bei uns gibts Notfallpläne hinsichtlich Seuchen oder Naturkatastrophen. Nur werden die halt nicht öffentlich ausgehängt und mit den örtlichen Hysterikern diskutiert.

Wobei hier ein ganzes Gebäude mit Betonfundament und entsprechender Größe hochgezogen wird. Nicht unbedingt das gleiche wie ne Zeltstadt. Ist noch mal ne andere Hausnummer

PrivateEye schrieb:Stelle ich mir eher schwieriger vor. Denn damit kommt eine riesige Menge zusammen, aufs ganze Land gerechnet.

Eben. Zumindest dies erscheint mir sehr ambitioniert und strukturiert, lässt sich ja aus den Bauarbeiten ableiten.

@Doverex
Das bleibt natürlich zu hoffen. Aber Transparenz und Demokratie haben bisweilen tatsächlich Vorteile. ;)

Nun das chinesische System ist so in der Art sicher einzigartig auf der Welt. Auch wenn es anscheinend gut und stabil läuft, ist es dennoch ein fragiles System. Wie es sich entwickelt. bleibt zu beobachten.

P.S.
Natürlich kann es sich auch ins Gegenteil verkehren und die chinesische Regierung, bei einer erfolgreichen Handhabung der Sache, stärker als je zuvor manifestieren.

koef3 schrieb:Eben. Zumindest dies erscheint mir sehr ambitioniert und strukturiert, lässt sich ja aus den Bauarbeiten ableiten.

Aber auch teuer. Material muss beschafft (und bezahlt) werden. Lagerstätten müssen hergestellt, verwaltet und auch gewartet werden. Das Baumaterial aber ebenso. Ein kostenintensiver und personaltechnischer Logistikalptraum quasi.

Geld sollte dort aber eher weniger ein Problem sein...

Ich denke kein Land lagert fuer so einen Notfall alle noetigen Materialien irgendwo. Man wendet sich dann einfach an große Unternehmen, die haben was man braucht, und laesst es sich liefern. Wird wahrscheinlich auch nicht so einfach sein fuer die Unternehmen zu sagen...aehm, irgendwie nicht so lukrativ das Ganze und wir wollten uns eigentlich nem anderen Projekt widmen...

Vor allem benoetigt man die ersten Tage der Bauarbeiten ja noch keine Betten und medizinische Geraete etc. Erstmal Bagger.
Denke eher, wenns um Ressourcen und Manpower geht, koennten sie ein Dutzend dieser Dinger in zwei Wochen aufstellen an verschiedenen Orten.

Aber wie gesagt, ein bisschen Planung war vielleicht schon dabei und keine Entscheidung die erst ende Januar getroffen wurde.

Daentschki schrieb:Ich denke kein Land lagert fuer so einen Notfall alle noetigen Materialien irgendwo. Man wendet sich dann einfach an große Unternehmen, die haben was man braucht, und laesst es sich liefern. Wird wahrscheinlich auch nicht so einfach sein fuer die Unternehmen zu sagen...aehm, irgendwie nicht so lukrativ das Ganze und wir wollten uns eigentlich nem anderen Projekt widmen...

Und irgendwer muss das ganze schleißlich auch bezahlen, gelle?!

Eine teilweise Vorratshaltung ist ja okay und wird schließlich auch so betrieben. Aber alle Eventualitäten geht nun wirklich nicht, das wird sich kein Land, wie wohlhabend auch immer, je leisten können.

Im übrigen gibts da auch nette Anekdoten dazu.

Alleine schon die Leichensäcke der FEMA, die dann ein Eigenleben als 100 Millionen Särge erhielten und auch von "Internierungslagern" die Rede war... (Die Links spare ich mir hier, wird zu wild sonst...)

Oder der Comic der CDC, der für die Handhabung von Epidemien/Pandemien gedacht war und wohl etwas nach hinten losging... :D

https://www.cdc.gov/cpr/zombie/00_docs/zombie_pandemic.pdf (Archiv-Version vom 18.07.2019)

(Der Gag musste jetzt aber sein, sorry... :D )

koef3 schrieb:Geld sollte dort aber eher weniger ein Problem sein...

Geld ist immer ein Problem. Kostenfaktoren, besonders in solchen Höhen, kann kein Staat ignorieren ohne sich bankrott zu wirtschaften.

Daentschki schrieb:Man wendet sich dann einfach an große Unternehmen, die haben was man braucht, und laesst es sich liefern.

Das ist auch bei uns geregelt. Siehe hier:
Wikipedia: Bundesleistungsgesetz
Es gibt noch einige andere ähnliche Gesetzte. Wenn Du dir einen wirklich üblen Virus eingefangen hast oder auch nur ein ersthafter Verdacht besteht ist es aus mit der Freizügigkeit. Du wirst abgeholt und landest in einer Isolierstation. Egal ob du willst oder nicht. Ganz legal.
Und auch organisatorisch ist vorgesorgt, z.B. bei ernsten Versorgungsmängeln. Alle Supermärkte werden zugemacht; Ware nur noch über Bezugsmarken
Das Ganze geht aber bei uns nur auf einem ziemlich hohen Gefahrenlevel. Die Chinesen mit ihrer autoritären Regierung haben da leichtere Möglichkeiten

PrivateEye schrieb:Alleine schon die Leichensäcke der FEMA, die dann ein Eigenleben als 100 Millionen Särge erhielten und auch von "Internierungslagern" die Rede war... (Die Links spare ich mir hier, wird zu wild sonst...)

Oh da war ne große Nummer in meiner Anfangszeit bei Allmy

Ansonsten sollte man bei dem Krankenhaus an Modulbauweise Denken,, bzw Fertigbau.

Fedaykin schrieb:Oh da war ne große Nummer in meiner Anfangszeit bei Allmy

Ist es in bestimmten Kreisen sicher heute noch...

Fedaykin schrieb:Ansonsten sollte man bei dem Krankenhaus an Modulbauweise Denken,, bzw Fertigbau.

Sage ich ja, das die Idee an sich genial ist. Und kostensparend etc. :Y:

Wenn die da ein Krankenhaus in 10 Tagen hinbauen kann es ja nur etwas modulares sein.
Aber das braucht halt auch nen festen Untergrund und kann ned nur auf ner holprigen Wiese abgekippt werden.
Daher wohl die Bagger und die Betonplatte.
Gibts sogar Made in Germany in verschiedenen Ausführungen.
https://zeppelin-mobile.de//modhospital05.htm

Ich lese bei Twitter im Zusammenhang mit Wuhan hin und wieder CCP... geht es da um Desinformation ausgehend vom kommunistischen Regime ?

Hier (im Video ab Min. 5:30) das "Interview" mit dem Deutschen aus Wuhan, was ich vorhin bereits erwähnte.

Wirklich glauben kann ich ihm dies jedenfalls nicht. Irgendwas kommt mir an der Stimme, der Mimik, dem Text seltsam vor, als wäre es wohlüberlegt oder einstudiert was er sagt - vor allem wenn man die wenigen aktuellen Nachrichten über die Situation in China bedenkt...

Ich sitze die letzten 2 Stunden auch heischend nach Neuigkeiten aus dem Land der aufgehende Sonne. Die Videos, welche Bürger buchstäblich auf "die Barikaden gehen" zeigen, häufen sich. Selbst in Peking, der Bericht von den Tagesthemen berichtete auch davon, werden Stadtteile abgeriegelt. Möglich, dass in den Armenviertel langsam Panik ausbricht, aufgrund von Unterversorgung.

Weiterhin sind laut mehreren Nachrichtenagenturen aus 2 der 5 Erkrankten in Frankreich, akute Notfälle geworden. Es handelt sich dabei um einen 80 und einen 30 Jährigen.

Die Dynamik nimmt zu^^

Urmolch schrieb:ie Videos, welche Bürger buchstäblich auf "die Barikaden gehen" zeigen, häufen sich.

Immerhin gelangt ein wenig nach draußen, trotz Informationskontrolle.
Bin auf die Berichte der vermutlich am Wochenende heimkehrenden Deutschen gespannt. Die werden nämlich hoffentlich kein Blatt vor den Mund nehmen.
Die WHO hat sich in ihrer Einschätzung zum aktuellen Informationsaustausch mit China womöglich geirrt, nach den lobenden Worten gestern Mittag... so transparent und offen scheint mir das ganze nicht zu sein.

Zumal es tatsächlich so scheint, dass die Abriegelung der Millionenstädte alles andere als geplant war. Versorgung mit Nahrungsmitteln und Betreuung scheint dort kaum existent zu sein, und es gab schon erste Aussagen dass selbst in Peking (!) die Versorgung mit Lebensmitteln schwierig wird.

Urmolch schrieb:Es handelt sich dabei um einen 80 und einen 30 Jährigen.

Vorerkrankungen?

PS: Sorgen macht mir eine zunehmende Feindseligkeit gegen Chinesen in Europa und USA, wo das ganze zum Teil schon rassistische Züge und Ausgrenzung annimmt - Begründung: man käme aus China und könne das Virus in sich tragen. :(

koef3 schrieb:Vorerkrankungen?

Wurde nichts drüber näher berichtet.

Quelle: Bild-Ticker

21.29 Uhr
Fünfter Corona-Fall in Frankreich
In Frankreich hat sich die Zahl der Coronavirus-Patienten auf fünf erhöht: Bei der Tochter eines bereits mit dem Virus infizierten chinesischen Touristen sei die Krankheit ebenfalls nachgewiesen worden, sagte Gesundheitsministerin Agnès Buzyn am Mittwoch vor Journalisten.

Der Vater (80) der Frau sei auf die Intensivstation verlegt worden, sagte Buzyn weiter. Sein Zustand sei kritisch.

Bei den drei anderen bestätigten Patienten handelt es sich um einen 31-jährigen Chinesen und seine 30-jährige Frau sowie um einen 48-jährigen Franzosen. Auch der Zustand des 31-Jährigen habe sich verschlechtert, sagte Buzyn. Er müsse künstlich beatmet werden und sei ebenfalls auf eine Intensivstation verlegt worden.