Verschwörungen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

2.774 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Youtube, Verschwörungstheorien, Psiram ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 15:03
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Stellt ihnen öffentlich Fragen... und wenn du Recht hast werden Sie dabei entlarvt. Mediales Interesse wäre bestimmt da.
Das funktioniert nicht. Aus dem gleichen Grund wie bei der Quellenrecherche.
In einer Diskussion schlägt ein Populist fast immer den Wissenschaftler.
Der Populist rotzt seinen Dreck im Brustton der Überzeugung raus und der Wissenschaftler kommt mit Zahlen, Wahrscheinlichkeiten, wissenschaftlichen Papers ect.
Das macht der Teil der Bevölkerung, den du erreichen willst, einfach nicht mit. Wer zu faul ist vernünftig Quellen zu recherchieren, der hat auch keinen Bock auf Wahrscheinlichkeiten und wissenschaftliche Papers.
Dieser Teil der Bevölkerung ist für die Bildung zum grossen Teil verloren und gefühlt werden es immer mehr. Bildung ist einfach zu unbequem.


1x zitiertmelden

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 15:08
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:In einer Diskussion schlägt ein Populist fast immer den Wissenschaftler.
Hängt von den Maßstäben ab, die man ansetzt.


1x zitiertmelden

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 15:11
Zitat von TripaneTripane schrieb:Hängt von den Maßstäben ab, die man ansetzt.
Die Massstäbe setzt die Zielgruppe und das sind die, denen es schon zu viel Aufwand ist ihrer Holschuld mal vernünftig nachzugehen.


1x zitiertmelden

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 15:13
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Die Massstäbe setzt die Zielgruppe und das sind die, denen es schon zu viel Aufwand ist ihrer Holschuld mal vernünftig nachzugehen.
Es gibt in diesem Zusammenhang weder Holschuld noch Bringschuld. Es gibt gar keine "Schuld", bestenfalls gibt es Handlungsbedarf. Und den sehe ich vor allem da, wo jemand was ändern will.


1x zitiertmelden

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 15:14
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Wenn ich euch jetzt auch noch sage, dass unser Rechtssystem heute kaum darauf vorbereitet ist mit solchen "Beweisen" umzugehen.
Diese Aussage ist nur nicht fundiert. Die Prüfung eines "Videobeweises" ist ja nicht damit abgetan, dass es sich einer ansieht. Im Zweifel muss eben auch bewiesen werden, dass dieses Video die Realität wider gibt.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Wenn ich euch jetzt sage, dass fast ein Jahr später diese Beweise nicht mehr auffindbar waren.
Flugzeugteile verschwunden sind und man die Trümmerteile einpackte und nach China schickte...
Dann wird es langsam komisch.
Wenn ich euch jetzt auch noch sage, dass am 11.09.2001 3 Wolkenkratzer wie Kartenhäuser in sich zusammengefallen, aber nur 2 Flugzeuge hineingeflogen sind.
Wenn ich euch jetzt auch noch sage, dass die CIA schon 1962 Pläne entwickelte Fake- Flugzeuge innerhalb der USA abstürzen zulassen um Gründe für den Einmarsch in Kuba zuerhalten, und diese unter der Operation Northwoods beschreibt.
Spätestens jetzt fängt derjenige der das nicht weiss an zurecherchieren. Na hast du Google schon offen ?
Wenn jetzt die US-Regierung die Schuldigen benennt ( Osama Bin Laden und seine 20 arabischen Räuber) und in Afganistan zusammen mit der halben Welt einmaschiert, dann hat man "arabisch" überlesen....
Selbst wenn die Fakten stimmen würden (bis auf eine, wie Du sagst), ist das Problem die Schlussfolgerung.

Verkürzt: Weil die CIA einen Plan für XY entwickelt hat, war es in dem Fall eine Operation der CIA. Das ist einfach ein logischer Fehlschluss. Und das ist eines der Grundprobleme der VTler (neben dem Umstand falscher Fakten).

Du musst Dir folgendes vor Augen halten:
Eine schlüssige Geschichte ist nicht wahr, weil sie schlüssig ist. Schlüssigkeit ist KEIN Indiz für Wahrheit (nur fehlende Schlüssigkeit ein Indiz für Unwahrheit).
Wenn man beim Lesen einer schlüssigen Geschichte aufhört und sagt: "Klar könnte sein", und dann deswegen jeden alternativen Erklärungsansatz von vornherein verwirft, ist man schnell in einer haltlosen Verschwörungsthese gelandet.


1x zitiertmelden

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 15:17
Zitat von TripaneTripane schrieb:Es gibt in diesem Zusammenhang weder Holschuld noch Bringschuld.
Für dich halt nicht, OK.
Solange es noch nicht möglich ist Bildung und Wissen durch eine Art Nürnberger Trichter in die Oberstübchen zu integrieren, so langen bleiben Bildung und Wissen eine Holschuld.
Man muss das wollen, muss sich kümmern, muss die Quellen prüfen und abwägen und das, was sich dann als richtig erweist zu allem Überfluss auch noch memorieren.


1x zitiertmelden

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 15:18
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wenn man beim Lesen einer schlüssigen Geschichte aufhört und sagt: "Klar könnte sein", und dann deswegen jeden alternativen Erklärungsansatz von vornherein verwirft, ist man schnell in einer haltlosen Verschwörungsthese gelandet.
Ja, sehe ich auch so. Der große Rest an Eventualitäten wird dann durch die Vetrauensproblematik ersetzt.


1x zitiertmelden

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 15:30
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Man muss das wollen, muss sich kümmern, muss die Quellen prüfen und abwägen und das, was sich dann als richtig erweist zu allem Überfluss auch noch memorieren.
Ja sicher, aber das Wollen muß eben erst mal da sein. Die meisten Menschen wollen viel wissen, aber die wenigsten wollen viel lernen. Klar, wird einem Bildung nicht nachgeworfen und erst recht nicht aufgezwungen, aber solange es reicht, fest an seine eigene Bildung zu glauben, ohne Schaden zu nehmen, und dann von einer ausreichend hohen Zahl an "Mitstreitern" aus der eigene Echokammer Zuspruch zu erleben, werden die meisten auch keinen Handlungsbedarf für sich verspüren.


melden

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 15:38
Zitat von TripaneTripane schrieb:Ja, sehe ich auch so. Der große Rest an Eventualitäten wird dann durch die Vetrauensproblematik ersetzt.
Das Problem ist die menschliche Psyche. Bzw. wie unser Gehirn Informationen bewertet.

Wir haben eine Informationsflut. Es gibt mehr Information, als wir bewältigen können. Also filtern wir. Und leider machen wir das meist intuitiv.
Die Filter sind: Gefällt es uns? Kennen wir es? Können wir es einem uns schon bekannten Schema zuordnen?
Trifft das zu, sind wir zufrieden. VTs triggern das. Sie sind spannend. Sie bestätigen den Verdacht, dass "die da oben" machen was sie wollen. Prima, passt. Kein Grund, was anderes in Erwägung zu ziehen.

Würde man sich damit nicht zufrieden geben, müsste man nun sich anstrengen und auch noch Erklärungsmodelle in Erwägung ziehen, die dem eigenen gefestigten Weltbild widersprechen und damit unangenehm sind.
Und das fällt schwer. Weil wir Unangenehmes meiden und weil wir einfache Erklärungen bevorzugen. Das war bisher eine feine Sache. Energiesparendes intuitives Denken ist als Höhlenmensch eine prima Sache. Da liegt man viel öfter richtig als falsch und man spart Energie.

Im Informationszeitalter ist das aber fatal. Vor allem, wenn andere wissen, wie man intuitives Denken austrickst. Wenn man weiß, wie man eine Geschichte erzählen muss, dass sie intuitiv als wahr gesehen wird.
Und es wird noch schlimmer: Eine einmal als "wahr" angesehene Erklärung gibt man nur extrem ungerne wieder auf. Da wird noch das haarsträubendste Erklärungsmodell in Betracht gezogen, bevor man die Erstbewertung aufgibt.

Der einzige Ausweg: Bewusst die Ratio triggern. Ganz bewusst sein Gehirn und nicht den Bauch ran lassen.


3x zitiertmelden

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 15:48
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Der einzige Ausweg: Bewusst die Ratio triggern. Ganz bewusst sein Gehirn und nicht den Bauch ran lassen.
Wo ist denn hier der Aplaus-Smilie ?
Dein ganzer Text binhaltet eine sehr gute rationale Erklärung.
Im übrigen du hast die Schwachstelle gefunden ;-)

Was würdet du unternehmen um VTs zuverhindern ?


1x zitiertmelden

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 16:04
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Was würdet du unternehmen um VTs zuverhindern ?
Man kann VTs nicht verhindern. Und es gibt vermutlich auch nichts, sie zu minimieren (außer massive Maßnahmen der Informationskontrolle wie in China z.B.).

Man kann aber ab und an die Menschen motivieren, den Verstand einzuschalten. Also die Rationalität zu bemühen.
Aber das ist etwas, das nur selten klappt. Wer gibt schon gerne sein Weltbild auf. Vor allem nicht in einem Forum. Im echten Leben unter vier Augen und auf Basis eines persönlichen Vertrauensmodells kann das aber schon funktionieren.

In einem Forum hat die sachliche Auseinandersetzung nur den Sinn, dass eine haltlose Meinung nicht einfach unwidersprochen stehen bleibt. Denn spätestens seit Trump wissen wir (eigentlich wussten wir das viel früher, aber er hat das ständig und sehr eindrücklich gezeigt), dass eine Geschichte nicht mal annähernd wahr sein muss, um Gefolgsleute zu finden. Und wenn etwas erst mal so stehen bleibt, finden sich eben viele, die diese Erzählung übernehmen und erst mal in ihr Meinungsbild übernehmen. Wenn das passiert ist, kommt man nur schwer wieder weg.

Verschwörungstheorien wird es immer geben. Es gibt diejenigen, die fundiert sind (ja, es gibt auch echte Verschwörungen und es ist gut, wenn diese aufgedeckt werden) und diejenigen, die unfundiert sind.
Man kann nur versuchen, Menschen zu motivieren, Quellen zu bewerten. Natürlich kann man das auch zu einem gewissen Grad lernen. Im Studium z.B. prüft man Meinungen in seinem Fachgebiet auf deren Belastbarkeit. In der Schule ist das ziemlich stiefmütterlich behandelt.
Dabei ist es gar nicht so schwer. Zwei Aussagen sind nicht grundsätzlich gleichwertig. Zwei Texte auch nicht. Und es zu unterscheiden kann nicht immer gelingen - aber doch oft.


2x zitiertmelden

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 16:54
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wir haben eine Informationsflut. Es gibt mehr Information, als wir bewältigen können. Also filtern wir. Und leider machen wir das meist intuitiv.
Das ist sehr gut ausgedrückt. Gerade in Zeiten der modernen Medien sind wir einer gewaltigen Informationsflut ausgesetzt. Was ist richtig, was falsch, was Halbwahrheiten? Was ist erfunden, was wurde bewußt technisch nachbearbeitet, manipuliert? Ich behaupte mal, dass man bald nicht mehr unterscheiden kann. Ich halte mich nach wie vor an die offiziellen Medien, im guten Glauben und der Hoffnung das diese immer noch eine unabhängige Berichterstattung führen. Wobei man hier auch immer wieder Tendenzen erkennen kann, aber ich will da nicht weiter ins Detail gehen.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ganz bewusst sein Gehirn und nicht den Bauch ran lassen.
Dem muss ich allerdings widersprechen. Ich gehe davon aus das auch du in deinem Leben schon mehrmals die Erfahrung machen mußtest, das dir dein Bauchgefühl etwas gesagt hast. Manchmal hört man darauf, manchmal nicht. Meist wenn man nicht darauf hört zahlt man drauf. Dieses Bauchgefühl oder Instinkt, hat mich oft sehr gut durch mein Leben geführt und mich vor so manchen bewahrt. Mich stört an so Diskussionen immer das alles auf die hochwissenschaftliche Ebene befördert und das Bauchgefühl ins Lächerliche gezogen wird. Dabei kennt das doch sicher jeder und hat jeder auch seine Erfahrungen damit gemacht.

Und um kurz bei 9/11 zu bleiben, weil es sich einfach immer wieder als Beispiel sehr gut anbietet:
Da muss ich erstmal vorrausschicken, das ich immer wieder die Beobachtung mache das manche alles in einen Topf werfen. Nicht alles ist immer ein VT nur weil man gewisse Dinge hinterfragt, kritisiert oder andere Gedankengänge aufwirft. Mich stört das manche alles in einen Topf schmeißen, es ist eben nicht Schwarz/Weiß.
Bei 9/11 gibt es eine offizielle Version. Jetzt werfe ich die allgemeine Frage in den Raum: Warum muss die offizielle Version stimmen? Weil sie offiziell ist? Nun, es steht jedem frei zu glauben was er möchte. Wenn jemand die offizielle Version glaubt und behauptet es war genau so, dann ist das jedem sein gutes Recht. Wenn jetzt jemand kommt und die offizielle Version nicht glaubt, weil für ihn verschiedene Fragen nicht ausreichend geklärt sind oder er einen ganz anderen Ablauf vermutet oder weil ihm die Berichterstattung zu einseitig war, oder was auch immer, dann vertrete ich die Ansicht das auch dieser jemand das glauben darf. Wenn ich die offzielle Version vertrete, gibt es mir nicht das Recht andere Ansichten ins Lächerliche zu ziehen. Es entsteht für mich kein Schaden wenn jemanden etwas anderes vermutet.
So weit so gut. Nun zu dieser ständigen Belegforderung. Ich finde das mittlerweile amüsant. Wie soll ein Laie einen Beleg liefern das es, um beim Beispiel 9/11 zu bleiben, anders abgelaufen ist? Wie soll er das bitte machen? Nicht alles steht im Internet, nicht alles ist da zu finden, noch weniger stimmt alles was man im Net so findet. Ich erwarte mir von einer Diskussion immer, dass alle Ansichten zugelassen werden und man seine Gedanken zu den Themen austauscht. Dabei spielt es keine Rolle wer recht hat oder ob überhaupt jemand recht hat. Eine Diskussion soll ein Gedankenaustausch sein. Und wenn für jemanden eh alles klar ist, egal auf welcher Seite er steht, dann gibt es ja für denjenigen nichts zu diskutieren. Gerade das finde ich ja so spannend, wenn unterschiedliche Ansichten ausgetauscht werden, und das hat nicht immer was mit VT zu tun.
Und um weiter bei 9/11 zu bleiben: Es gibt ja auch ganz offizielle andere Beweise, Belege von einigen Investigativ-Journalisten. Auch hier finde ich es nicht ok das immer ins Lächerliche zu ziehen, sich lustig darüber zu machen und zu meinen das sei alles Schwachsinn. Ist es wirklich Schwachsinn? Weil? Im Endefekt wissen wir die hier diskutieren alle zusammen nicht. Wir waren nicht selber dabei, waren zu der Zeit nicht in der amerikanischen Poltik tätig, nicht beim US-Militär, nicht bei den Geheimdiensten. Man wird kein Thema finden wo sich alle Experten eindeutig einig sind. Die tatsächliche Wahrheit ans Tageslicht zu befördern das schaffen manchmal sogar Experten nicht, gerade Investigativ-Journalisten leben in manchen Ländern gefährlich und die Zahl der getöteten Journalisten sind jedes Jahr sehr hoch. Ich will nur damit sagen, ich habe das Recht auch offizielle Versionen trotzdem zu hinterfragen und nicht alles glauben was mir erzählt wird. Was nicht heißt, und das möchte ich extra betonen, das ich zwangsläufig recht haben muss wenn ich etwas hinterfrage. Mir geht es nur darum das man jedem das Recht einräumt seine eigene Ansichten besitzen zu dürfen und sich nicht immer darüber lustig macht.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:wenn diese aufgedeckt werden
Das schließt oben bei mir an. Wenn sie aufgdeckt werden. Ich denke wir können uns darauf einig sein das manches nie aufgedekt werden wird, warum auch immer bzw. das eine oder andere nie an die Öffentlichkeit gelangen wird, aus den unterschiedlichsten Gründen.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:dass eine Geschichte nicht mal annähernd wahr sein muss, um Gefolgsleute zu finden.
Ja das stimmt. Das geht meiner Ansicht nach hier aber etwas am eigentlichen Thema vorbei. Denn es muss nicht zwingend ein VT sein, eine erfunde Geschichte kann genügen um Menschen bewußt in die falsche Richtung zu lenken.


6x zitiertmelden

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 17:01
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Der einzige Ausweg: Bewusst die Ratio triggern. Ganz bewusst sein Gehirn und nicht den Bauch ran lassen.
Ich halte es darüber hinaus noch für sehr wichtig, sich mit anderen (mit denen man die gedankliche Auseinandersetzung sucht) einer ausreichend großen Basis an gleichen Annahmen, Werten und Wahrnehmungen zu vergewissern.
Ratio und insbesondere Logik, bauen auf einem Fundament auf. Wenn dieses nicht gemeinsam ist, darf man sich auch bei bester Logik nicht über unterschiedliche Ergebnisse wundern.


2x zitiertmelden

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 17:10
Zitat von NightSpiderNightSpider schrieb:Und um weiter bei 9/11 zu bleiben: Es gibt ja auch ganz offizielle andere Beweise, Belege von einigen Investigativ-Journalisten.
Dafür hätte ich gerne Belege. Vielleicht zb einem der vielen 911 threads.
Zitat von NightSpiderNightSpider schrieb:Mir geht es nur darum das man jedem das Recht einräumt seine eigene Ansichten besitzen zu dürfen und sich nicht immer darüber lustig macht.
Warum sollte man sich über dumme Ansichten nicht listig machen dürfen, vorallem wenn sie dazu auch gefährlich sind? Wir wissen ja wa passieren kann bei Personen die sich in solchen Paranoiden Welten verlieren.
"Von Dunkelheit zu Licht": Wer sind die Toten der Kapitol ...
Quelle: https://www.google.com/search?q=Tote+im+Capitol&oq=Tote+im+Capitol&aqs=chrome..69i57j0i10l3j0i22i30l5.15320j0j4&sourceid=chrome&ie=UTF-8

Wikipedia: Polizistenmord in Georgensgmünd 2016

Und natürkich entsteht ein Schaden wenn in einer Hesellschaft vieken Menschen vorgelogen wird die eigene Regieung würde sie umbringen und sich genug Idioten finden die das glauben.


2x zitiertmelden

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 17:12
Zitat von NightSpiderNightSpider schrieb:Mich stört an so Diskussionen immer das alles auf die hochwissenschaftliche Ebene befördert und das Bauchgefühl ins Lächerliche gezogen wird.
Das liegt daran, dass wissenschaftliche Ergebnisse in gewissen Bereichen eben kontraintuitiv sind, also unserer Erfahrung oder unserem Bauchgefühl widersprechen.
Und das ergibt evolutionär auch Sinn, wie ein einfaches Beispiel zeigt:

Eine Gruppe unserer Vorfahren sitzt am Lagerfeuer, auf einmal raschelt es im Busch und ein hungriges Raubtier greift die Menschen an, tötet einen von ihnen.

Die Überlebenden geben ihre Erfahrung weiter "Rascheln im Busch= gefährliches Raubtier". Wenn man sich das Ganze objektiv anschaut, wird klar, dass nicht jedes Rascheln im Busch ein gefährliches Raubtier ist, es kann unzählige ungefährliche Gründe haben. Dennoch werden diejenigen, die ihrem Bauchgefühl vertrauen und flüchten, eher überlebt haben, als jene, die einen der unzähligen ungefährlichen Gründe annehmen und sitzen bleiben. Weil genau dieses Verhalten eben in dem einen gefährlichen Fall falsch ist.

Wenn aber nun wissenschaftlich arbeitet, geht es nicht darum, was plausibel ist oder was einem das Bauchgefühl sagt. Es mag sich für manche plausibel anhören, dass die US-Regierung einen Terroranschlag inszeniert, um einen Krieg zu beginnen. Hinter dem "Rascheln" der angeblichen Verschwörung verbirgt sich aber in den meisten Fällen etwas Ungefährliches.
Zitat von NightSpiderNightSpider schrieb:Warum muss die offizielle Version stimmen? Weil sie offiziell ist?
Nein, weil keine andere Version, vor allem nicht die unzähligen VT'en irgendeinen Beleg zu bieten haben. Es gibt keinen rationalen Grund, an der offiziellen Version zu zweifeln.


2x zitiertmelden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 17:33
Apropos "Bauchgefühl":

Wir haben einen Kopf zum Denken und einen Bauch zum Verdauen. Was beim Verdauungsprozess heraus kommt, ist meist heisse Luft und ein Haufen Scheisse. Da verlasse ich mich doch lieber auf meinen Kopf als auf meinen Bauch.


1x zitiertmelden

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 17:48
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Dafür hätte ich gerne Belege. Vielleicht zb einem der vielen 911 threads.
Ich habe zu dem Thema alles gesagt, ich werde es auch nicht weiter zulassen ständig davon etwas ins Lächerliche zu ziehen. Wenn dich das Thema interessiert, dann arbeite dich doch bitte selber druch, es gibt Abseits vom Internet genug Quellen z.B. in Form von Büchern. Außerdem kann ich hier keine Bücher zitieren. Thema für mich erledigt!
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:die ihrem Bauchgefühl vertrauen und flüchten, eher überlebt haben
Habe ich das richtig vertanden das du dem Buachgefühl sehr wohl Platz einräumst?
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Es gibt keinen rationalen Grund, an der offiziellen Version zu zweifeln.
Gibt es, kann und darf man auch.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Da verlasse ich mich doch lieber auf meinen Kopf als auf meinen Bauch.
Darfst du gerne, mein Instinkt/Bauchgefühl hat mich super durch mein Leben gebracht.


1x zitiertmelden

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 17:49
Zitat von NightSpiderNightSpider schrieb:Mich stört an so Diskussionen immer das alles auf die hochwissenschaftliche Ebene befördert und das Bauchgefühl ins Lächerliche gezogen wird.
Beides hat seine Berechtigung und Bedeutung - nur jeweils an der richtigen Stelle. Im Schaulaufen der Eitelkeiten, das insbesondere durch das Internet beflügelt wird, fallen viele auf ihre eigene pseudowissenschaftliche Affektiertheit herein, die sie stets an den unpassendsten Stellen exzessiv ausleben.


1x zitiertmelden

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 17:52
Zitat von NightSpiderNightSpider schrieb:Habe ich das richtig vertanden das du dem Buachgefühl sehr wohl Platz einräumst?
Natürlich, bei Entscheidungen, die in wenigen Sekunden getroffen werden müssen, beispielsweise in Gefahrensituationen bleibt einem kaum etwas anderes übrig.

In Situationen, die ein rationales Abwägen ermöglichen und fordern, ist das Risiko von Fehlschlüssen beim sog. "Hausverstand" viel zu groß.


1x zitiertmelden

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.03.2021 um 18:13
Zitat von TripaneTripane schrieb:die sie stets an den unpassendsten Stellen exzessiv ausleben.
Dem widerspreche ich auch gar nicht, das ist zu 100% so!
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:ist das Risiko von Fehlschlüssen beim sog. "Hausverstand" viel zu groß.
Stimmt, das kann so sein, muss es aber nicht. Das heißt ja nicht automatisch dass das Bauchgefühl immer recht hat. Auch da kann man mal irren.


melden