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Fluoridfrei - Wasser und was sonst

196 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Beratung, Zirbeldrüse, Fluorid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Fluoridfrei - Wasser und was sonst

04.09.2017 um 15:58
@Heide_witzka

Oh, danke,
hätt gar nicht mehr mit gerechnet, wirklich noch was dazuzulernen, wie mir meine blonde Mähne im Wind des Wissens ins Antlitz weht..
xD

Ja cool..
Mal kucken ob ich mir das verstanden bekomme oO


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Fluoridfrei - Wasser und was sonst

04.09.2017 um 16:36
@d.fense
chronische Effekte sind wissenschaftlich anerkannt
Entstehen aber nur bei Überdosierung über einen längeren Zeitraum.


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Fluoridfrei - Wasser und was sonst

05.09.2017 um 00:13
@off-peak
ja, chronische Effekte entstehen über einen längeren Zeitraum.
tubul fragte ob Effekte belegt seien, er bekam seine Antwort.
Auch sind (ersatzlos) wegbröckelnde Zähne und Knochenaufbauschäden bei Kindern durchaus etwas ernstzunehmendes imho.

Die zweiten Zähne wachsen bei Kindern nicht im 1. Lebensjahr.
Knochen dafür umso mehr.
Chronische schäden betreffen den Knochenaufbau, daher sind säuglinge besonders anfällig.

Einsatzort sind die bleibenden Zähne, nicht das System.

Also welchen Sinn es machen soll allen incl. säuglingen das in dem Säugling systemisch einen Stoff ab Jahr null zu geben erschließt sich mir nicht, den Kinderzahnärzten ebensowenig weshalb die ihre aktuelle Empfehlung enstprechend formuliert haben  (Flourpasta, keine systemische Gabe wenn möglich).

Bei erwachsenen (wie mir) darfs Flourpasta und auch mal hochdosiertes Gelee sein. Aber Finger weg von kleinkindern und kindern.

Einige Kinderärzte sind jedoch leider immer noch nicht up to date bzw. gefällt vermutlich der KK die günstige Lösung Vitamin D + Flour systemisch recht gut.


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Fluoridfrei - Wasser und was sonst

05.09.2017 um 00:22
@d.fense

Seit wann erhalten denn Kinder ab dem Jahre null (also zahnlos) eine Fluoridpaste?


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Fluoridfrei - Wasser und was sonst

05.09.2017 um 00:36
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Seit wann erhalten denn Kinder ab dem Jahre null (also zahnlos) eine Fluoridpaste?
Beitrag von d.fense (Seite 9)
Babyzahnpasta: 0
Kinderzahnpasta je nach sorte xx% von erwachsenenzahnpasta.
Beitrag von d.fense (Seite 9)
Es werden bei Babys nur fluoridfreie Zahnpasta empfohlen und bei Kindern nur mit flour wenn keine Tabletten gegeben werden.
Wer die Tabletten bekommt muß darauf hingewiesen werden, somit ist das kein Problem.

Die Empfehlung hat sich wie gesagt durch jahrelangen zwist hinausgezögert, jetzt ist der Konsens da.

http://www.kzbv.de/fluoride-fur-kinder.52.de.html

   Lokale Wirkung bevorzugt

   Fluoride sind deshalb weiterhin die tragende Säule der Kariesvorsorge. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, Kinder (und Erwachsene) mit Fluoriden zu versorgen. Bis vor einigen Jahren wurden Kindern und Jugendlichen generell Fluoridtabletten zur Kariesvorsorge gegeben. Neuere Empfehlungen wissenschaftlicher Organisationen berücksichtigen, dass Fluoride vor allem durch direkten Kontakt mit der Schmelzoberfläche der Zähne (lokal) wirken. Deshalb wird heute die lokale Prophylaxe bevorzugt: fluoridiertes Speisesalz, Zahnpasta, Fluoridlack, Fluoridgele oder -lösungen. Unter bestimmten Voraussetzungen sind Fluoridtabletten die Maßnahme der zweiten Wahl.

Man beachte die Tabelle.

Danach nochmal mit worten:

   Fluoridtabletten

   Kleinkinder erhalten in den ersten beiden Lebensjahren in der Regel eine kombinierte Rachitis-/Kariesprophylaxe durch den Kinderarzt. Ob danach weiter Fluoridtabletten gegeben werden sollen, bespricht man am besten mit dem Zahnarzt. Entscheidend ist eine genaue Ermittlung der individuellen täglichen Fluoridquellen. Erst wenn feststeht, wie viel Fluorid täglich z. B. durch Trinkwasser, Speisesalz und Zahnpasta aufgenommen wird, kann über eine zusätzliche Gabe von Fluoriden entschieden werden.

->Mittel nummer eins (also sofern ein zahnpasta ausspucken möglich ist) ist heute Zahnpasta.
das war vor kurzem noch anders, da gabs VitaminD und Fluorid kombi Tabletten, bei viele Ärzten immer noch.

In den ersten beiden Lebensjahren! Also bevor die bleibenden Zähne im Kiefer anfangen gebildet zu werden.


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Fluoridfrei - Wasser und was sonst

05.09.2017 um 10:40
@d.fense
Zitat von d.fensed.fense schrieb:In den ersten beiden Lebensjahren! Also bevor die bleibenden Zähne im Kiefer anfangen gebildet zu werden.
Was die Zahnentwicklung angeht, bist Du hier aber gewaltig auf dem Holzweg. Und das mit Ausrufezeichen!

Die Mineralisierung der Kronen der zweiten Dentition beginnt im Kieferknochen im vierten bis sechsten Lebensmonat, nur um das mal von zahnmedizinischer Seite her ganz klarzustellen.

Wer sich für den aktuellen Stand der Prophylaxe interessiert, sollte sich lieber auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund und Kieferheilkunde ( DGZMK ) informieren, als hier ( teilweise ideologisch gefärbtes ) Halbwissen rauszuposaunen oder präsentiert zu kriegen.
http://www.dgzmk.de/zahnaerzte/wissenschaft-forschung/leitlinien/details/document/fluoridierungsmassnahmen-s3-2.html

Noch besser ist es allerdings, mit dem Durchbruch des ersten Milchzahnes einen Termin in der Zahnarztpraxis des Vertrauens auszumachen und ab da alle drei Monate das Kind vorzustellen, denn erfahrungsgemäß wissen Allgemeinmediziner und selbst engagierte Kinderärzte allenfalls, dass es sowas wie Zähne gibt und wo man sie mitunter findet. Das war´s aber dann auch schon.
Das ist kein Vorwurf, schließlich gibt es ja Zahnärzte als Spezialisten für das Gebiet.

Man erreicht dabei mehrere Dinge auf einmal:

Der Zahnarzt kann sich ein Bild über Zahnstellung, korrekte Durchbruchsreihenfolge, Nichtanlagen, Kieferwachstum und Mineralisationsqualität der Zähne machen. Um nur mal ein paar Punkte zu nennen.

Das Kind gewöhnt sich frühestens an die Umgebung Zahnarztpraxis, sodass, wenn mal irgendwann Behandlungen stattfinden müssen, schon ein Grundvertrauen da ist. Ihr ahnt nichtmal, wie das allen Beteiligten das Leben erleichtert.

Grundsätzlich gilt:
ein Milch-, Wechsel- oder Jugendgebiss ist eine extrem dynamische Angelegenheit. Das Wachstum geht mitunter schubweise und dann schnell.

Frisch durchgebrochene Zähne sind nicht ausmineralisiert und daher extrem empfindlich für Säureangriffe. Also geht eine Karies sehr oft sehr schnell voran.

Zahnstellungsanomalien ( z. B. lutschoffener Biss ) können frühestmöglich erkannt werden und lassen sich dann vielfach mit Minimalaufwand korrigieren.

Manche Zahnflächen kriegt man im Wechselgebiss in einem engenZeitfenster zu sehen, ohne röntgen zu müssen. Eventuelle Defekte an diesen Stellen können minimalinvasiv ( meistens sogar ohne Betäubung ) versorgt werden.

Ach ja: und wenn Euer Zahnarzt Eure Kinder nicht oder nicht so oft sehen will, dann solltet Ihr Euch Gedanken machen...

MfG

Dew


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Fluoridfrei - Wasser und was sonst

05.09.2017 um 23:38
@Dew
danke für die Korrektur der Zahnentwicklung.


Bzgl. ideologisch gefärbt ist es wirklich schwierig zwischen viel hilft viel, esotherischem Bullshit und Hebammen IGEL gequatsche zu unterscheiden.
Wenn Du mich dort einordnest ist miene Position falsch rübergekommen.


Auch hatten natürlich die Zahner andere Präferenzen als die allgemeinmediziner (lokal statt systemisch) weshalb es zunächst zwei parallele Empfehlungen gab und sie niemand mehr auskannte, das war die Zeit als ich mich vor 3 Jahren intensiv durchgefragt hatte.

Jetzt erklär mir bitte was du an der Position des http://www.kzbv.de/fluoride-fur-kinder.52.de.html einzuwenden hast?

Sie ist imemrhin der AKTUELLE kompromiss zwischen Zahnern und allgemeinen, Dein Link jedoch von
16.04.2013
Schau Dir die Tabellen in meinem Link mal an.
Auch die randbemerkungen:
* Bei Kindern unter 6 Jahren soll die tägliche Fluorid-Gesamtaufnahme 0,05-0,07 mg F/kg Körpergewicht nicht überschreiten.
Fluoridtabletten

Kleinkinder erhalten in den ersten beiden Lebensjahren in der Regel eine kombinierte Rachitis-/Kariesprophylaxe durch den Kinderarzt. Ob danach weiter Fluoridtabletten gegeben werden sollen, bespricht man am besten mit dem Zahnarzt. Entscheidend ist eine genaue Ermittlung der individuellen täglichen Fluoridquellen. Erst wenn feststeht, wie viel Fluorid täglich z. B. durch Trinkwasser, Speisesalz und Zahnpasta aufgenommen wird, kann über eine zusätzliche Gabe von Fluoriden entschieden werden.
Bis vor einigen Jahren wurden Kindern und Jugendlichen generell Fluoridtabletten zur Kariesvorsorge gegeben. Neuere Empfehlungen wissenschaftlicher Organisationen berücksichtigen, dass Fluoride vor allem durch direkten Kontakt mit der Schmelzoberfläche der Zähne (lokal) wirken. Deshalb wird heute die lokale Prophylaxe bevorzugt: fluoridiertes Speisesalz, Zahnpasta, Fluoridlack, Fluoridgele oder -lösungen. Unter bestimmten Voraussetzungen sind Fluoridtabletten die Maßnahme der zweiten Wahl.



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Fluoridfrei - Wasser und was sonst

06.09.2017 um 00:10
@Dew

zum Zahnarztbesuch:
ich beziehe mich nur auf Abweichende Empfehlungen VON Kassen und Ärzten über eine lange Zeit.

Daß (vom kind) Vorsorgebesuche bei Arzt und Zahnarzt stattfinden und alle Maßnahmen abgesprochen werden, auch ebenso befolgt werden (incl. Fluoridierung) ist für mich selbstverständlich.


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Fluoridfrei - Wasser und was sonst

06.09.2017 um 12:41
@d.fense

Gerne.

Das zeigt doch nur, dass die DGZMK schon 2013 Bescheid wusste und sich am Sachstand nichts geändert hat.

Ich habe also gegen die Empfehlungen nichts. Wo ich was dagegen habe ist die selbstbewusst vorgetragene Mischung von Unwissen, Halbwissen und echten Fakten. Besonders der Mist setzt sich interessanterweise am hartnäckigsten fest und ich habe hier im richtigen Leben regelmäßig meine Not, ihn wieder aus den Köpfen rauszukriegen.

Die Konsensbremser saßen diesmal bei den Ärzten, sodass wegen derer wissenschaftlich unbegründeten Zweifel der Konsens erst jetzt zustande kam.

Woran liegt das?

Das liegt m. E. daran, dass dieser ganze Sch...medizinbetrieb immer mehr zur Wunscherfüllungs- und Wellnessmaschinerie verkommt weil die Patienten immer mehr mitreden wollen. Der "mündige Patient" halt, eine Märchen- und Sagengestalt aus den Sabbelküchen der Politik.

Das funktioniert dann so, mal am Beispiel Fluorid:
Patienteneltern kommen mit irgendeiner beratungsresistent verankerten Wahnvorstellung ohne wissenschaftlichen Hintergrund zum Arzt. Z. B. dass im Fluorid der Teufel steckt. Steht im Internet, also ist es wahr, man hat sich "informiert".

Wenn der Arzt es nun wagen sollte, wissenschaftlich argumentieren zu wollen, um die Wahnvorstellung zu korrigieren, wofür er eigentlich gar keine Zeit hat, dann ist er entweder fachlich inkompetent oder steckt in der Pharmaverschwörung mit drin und will auf jeden Fall zur eigenen Bereicherung das Kind vergiften.
Die Eltern flüchten und machen möglichst noch die Welle auf irgendwelchen Bewertungsportalen.

Das geben sich viele Ärzte nicht und können es sich auch gar nicht leisten. Der "bequeme" Arzt wird vom Patienten als "guter" Arzt empfunden und bevorzugt.
Dieser Mechanismus setzt sich dann in die Gremien hinein fort, wodurch die "Bequemen" noch Rückendeckung kriegen.

Die Nachteile tragen die Patienten, weil nicht immer das, was man sich wünscht, auch gut für die Gesundheit ist ( besonders ärgerlich im Fall der Fluoridprophylaxeablehnung, weil hier ggfs. Eltern emotional bedingte Entscheidungen treffen, die Folgen aber die Kinder abkriegen ) und engagierte, kompetente Kollegen jeglicher Fachrichtung, die nicht mit dem Strom schwimmen und daher als "unbequem" empfunden werden.

MfG

Dew


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Fluoridfrei - Wasser und was sonst

06.09.2017 um 19:25
Zitat von DewDew schrieb:Patienteneltern kommen mit irgendeiner beratungsresistent verankerten Wahnvorstellung ohne wissenschaftlichen Hintergrund zum Arzt. Z. B. dass im Fluorid der Teufel steckt. Steht im Internet, also ist es wahr, man hat sich "informiert".
Exakt. Bestes Beispiel sind die Impfgegner. Im Zweifelsfall wird die extremste Variante gewählt, um sich den Argumenten zu entziehen: das Kind sieht gar keinen Arzt mehr, sondern irgendeinen Heilpraktiker. Und in der Wundertüte kann von halbswegs motiviert und kompetent bis hin zum durchgeknallten Plastikschamanen alles drin sein.


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Fluoridfrei - Wasser und was sonst

06.09.2017 um 19:29
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Im Zweifelsfall wird die extremste Variante gewählt, um sich den Argumenten zu entziehen: das Kind sieht gar keinen Arzt mehr, sondern irgendeinen Heilpraktiker.
Naja, aber die Alternative kann ja nicht sein, dass der Arzt nun Globuli und Voodoo verschreibt.


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06.09.2017 um 19:32
@Groucho

Nein, die Alternative ist, dass hier niemand mehr Globuli verschreibt.


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06.09.2017 um 20:18
@Rho-ny-theta
Die Alternative dazu wäre, die Richtinien für den Heilpraktikerberuf endlich anzupassen, damit nicht jeder, der beim Multiple-Choice-Test Glück hat, Heilpraktiker sein darf. Dann kennen diese Menschen nämlich auch die Grenzen ihres Berufs und schicken Patienten zum Schulmediziner.
Nur wird man besserwissende Eltern nie kurieren. Und ich fürchte, die werden nicht weniger.


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06.09.2017 um 22:34
@Ilvareth
Das einfachste währe es wen man heilpraktiker verbieten würde. Sollte wirklich ein bedarf an laienheilern bestehen gehört da ein neuer ausgereifter berufszweig hin welche aber streng überwacht werden sollte..


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Fluoridfrei - Wasser und was sonst

07.09.2017 um 06:27
@interrobang
Aber wenn man Heilpraktiker verbietet, bedeutet das nicht im Umkehrschluss, dass Patienteneltern wieder auf die Ärzte hören, wenn es um Fluoridprophlaxe oder Impfungen geht.
Das löst das Problem ja nicht.


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Fluoridfrei - Wasser und was sonst

07.09.2017 um 15:10
Achje, es gibt auch genug Ärzte, wie oben schon genannt die "guten Ärzte" die von Pharmamafia usw. fantasieren, Glaubuli verschreiben und Chemo ablehnen.


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