Kiffer und ihre Verschwörungstheorien
02.11.2014 um 22:09abschied schrieb:Ich habe deine Argumente leider beim letzten Post tatsächlich übergangen.Kannst du jetzt gerne nachholen!
abschied schrieb:Ich habe deine Argumente leider beim letzten Post tatsächlich übergangen.Kannst du jetzt gerne nachholen!
nzhalko schrieb:Alleine schon der Nutzen für die verschiedensten Industrien übersteigt jede angeblich "flirten gegangene rationale Sicht" und die damit möglicherweise zusammenhängenden negativen und zudem Selbstverschuldeten(!) körperlichen oder psychischen Auswirkungen auf einige Menschen.Selbstverschuldeten(!) klingt ein bisschen vereinfacht, denn es spielen gänzlich alle Faktoren eine Rolle. Auch der Marihuanakonsum. Man kann es nicht alleine darauf schieben, man kann es aber auch nicht was anderem einzig die Schuld geben. Es ist eher die Gesamtheit aller Einflüsse, die sich im Gehirn aus komplexen Strukturen zu einem Krankheit bilden können.
nzhalko schrieb:Es gibt mehr chemische Verbindungen als wir Gehirnzellen besitzen. Und rechne mal die Kombinationsmöglichkeiten aus wenn du beliebige Anzahlen von einigen Hundert Milliarden Komponenten zusammensetzen kannst....Die vielen Kombinationsmöglichkeiten wären interessant wenn die Rezeptoren tatsächlich dermaßen selektiv wären, und wenn Pflanzen ihre Inhaltsstoffe aus jeder beliebigen Reaktion bilden könnte. In Wirklichkeit bauen sowohl Pflanzen als auch Säugetiere die meisten Verbindungen aus den selben Aminosäuren, damit ist die Wahrscheinlichkeit dass sich da etwas ähnlich genug sieht groß.
leapp schrieb:THC Allerdings ist der reine Wirkstoff der in der Plfanze ist. Verstehst du mich jetzt besser?Was ist dann mit Morphin, oder mit Aconitin oder den Wirkstoffen von unzähligen anderen tödlich giftigen Pflanzen?
leapp schrieb: Aber nun gut, ich geh mein Bier in der Kneipe um die Ecke zischen nun...Bestes Statement des abends! Prost!
leapp schrieb:Du beachtest aber nicht dass dieses Zufallsprodukt mal angenommen Millionen von Jahren überlebt hat. Dies bedeutet einfach nur dass der nutzen so groß war, dass dieses Produkt von der Selektion verscchont blieb.Es kann auch etwas einfach nur keine Belastung sein und zufällig bestehen bleiben. Oder es kann einen Nutzen für die Pflanze haben, der nichts damit zu tun hat uns etwas Gutes zu tun, wie zum Beispiel Giftstoffe die uns davon abhalten sie aufzufressen.
nzhalko schrieb:THC ist einfach zu schwach um so dermaßen schlimme Folgen zu erzeugen, dass sich der Nachteil einer Illegalisierung rentiert. Wer von THC Phobien bekommt, bei dem ist diese Eigenschaft schon angeboren oder anerzogen aber nicht durch THC induziert.Die Kifferei leistet schon ihren Beitrag, ganz gleich ob indirekt oder direkt.
Genau wie wenn eine 14 Jährige an anderthalb Litern Energydrink stirbt weil sie schon von Geburt an einen unentdeckten Herzfehler hatte wie letztens passiert, überwiegt der Vorteil. Es überwiegt der Vorteil! Die positiven Aspekte überschatten das Negative! Die Fehler sind geringer als der Nutzen! Wo ist das Problem?
abschied schrieb:Und ein Stoff der permanente Zufriedenheit vorgaukelt, kann da beim besten Willen keinen positiven Effekt haben.Bei jedem wirkt es anders, die einen pennen ein, die anderen lachen sich einen weg, die anderen sitzen nur entspannt in der Ecke, und es gibt auch welche die nix spüren.
Tyryon schrieb:Ich hätte immer noch gerne eine Antwort darauf, warum meine Aussage Firlefanz ist!Der Firlefanz war einfach eine Überspitzung darauf, dass die mögliche Gesundheitsbeinträchtigung der Konsumenten eine höhere Rolle einnehmen sollte, als die gesetzliche Lage. Denn im direkten Vergleich waren für mich die gesetzlichen Konsequenzen Firlefanz.
abschied schrieb:Und ein Stoff der permanente Zufriedenheit vorgaukelt, kann da beim besten Willen keinen positiven Effekt haben.Nicht wirklich, weil es im Gegensatz zur Ölanzeige bei der Stimmung eine Rückkopplung gibt. Permanente Unzufriedenheit, auch wenn sie berechtigt ist, zerfrisst Menschen mit der Zeit und nimmt ihnen die Energie. Du kannst es eher mit einem Urlaub vergleichen, der ändert auch nichts wenn einem die Wohngegend nicht gefällt und die Arbeit nervt, aber man schöpft wieder Kraft.
Das ist in etwa so primitiv, als wenn man die Ölanzeige beim Auto mit einem Edding übermalt.