@abschied Der Punkt ist, natürlich kannst du allen "Erfahrungen" entsagen, im Kloster leben, nur noch Wurzeln essen und niemals sündigen, solange du das nicht anderen Vorschreiben willst. Ich glaube aber das auch dir insgeheim eine legalisierung zusagt, denn dann kannst du dich noch offenherziger als Nichtkonsument betätigen lassen und alle anderen können tun, was sie für unanständig richtig halten.
Und auch wenn das das Thema etwas übersteigt, aus dem Grund der Selbstbestimmung alleine gehört jedes pflanzliche Betäubungsmittel für jeden Verwendungszweck freigegeben. Alleine schon der Nutzen für die verschiedensten Industrien übersteigt jede angeblich "flirten gegangene rationale Sicht" und die damit möglicherweise zusammenhängenden negativen und zudem Selbstverschuldeten(!) körperlichen oder psychischen Auswirkungen auf einige Menschen.
Es wird ja niemand gezwungen, Rauschmitteln zu konsumieren sobald sie legal sind, aber es sollte jedem Bürger offen sein darüber selbst zu entscheiden. Genau wie bei Alkohol und Tabak über Warnungen, Aufklärung, Altersbeschränkungen und Produktkontrolle.
abschied schrieb:Dann nenn mir bitte beim Marihuana-Konsum einen anderen Grund als sich Wegzuballern. Der Grund ist doch immer der gleiche. Die Wirkung auf das dopamine System.
Das ist das mindeste was sich ein Kiffer eingestehen muss.
Das tue ich. NA UND? Was ist so schlimm daran? Es gehört zu jedem Lebewesen dazu, die endogenen Belohnungssysteme aktivieren zu wollen, sonst wären wir alle schon längst ausgestorben ohne Essen, Trinken und Fortpflanzung. Wenn dabei für die Industrie, Pharma, kranke Menschen etc. noch weitere Vorteile dabei sind, ist das doch gut und nicht schlecht.