Kiffer und ihre Verschwörungstheorien

@gerhard86

gerhard86 schrieb:technisch gesehen ist ein Rausch eine Vergiftungserscheinung.

Kommt drauf an. Also damit meine ich die Droge und deren Inhaltstoffe und auf welchem Teil des Körpers sie wirkt.
Adrenalin ist ein Beispiel, du kriegt nen starken Rausch für eine Kurze Zeit, aber nur weil es ans Gehirn angedockt hat und viele andere Botenstoffe ausgeschüttet werden.

@abschied

abschied schrieb:Was sich unterbewusst abspielt hat immer noch das Sagen.

Angeblich ist der deutsche Bürger aber mündig! Er darf also selbst entscheiden was er isst, trinkt, arbeitet, wählt, kauft, mag, ablehnt und zum vergnügen tut. Warum dann nicht auch konsumiert?

Es sollte jeder das Risiko von möglichem Schaden kennen und sich selbst klarmachen, egal wie gut ihm etwas sugeriert wird, was für negative irreversible Auswirkungen das haben kann. Das wäre mMn das beste Mittel. Der beste mittlere Weg.

Leider wird das durch die staatliche oder Konzerngesteuerte Bevormundung bzw. illegalisierung und damit der verhinderung rechtlicher Aufklarung von vorne herein obsolet. Das verstehe ich nicht unter "Mündigkeit".

Matoskah schrieb:Adrenalin ist ein Beispiel, du kriegt nen starken Rausch für eine Kurze Zeit, aber nur weil es ans Gehirn angedockt hat und viele andere Botenstoffe ausgeschüttet werden.

Das ist natürlich korrekt, ich meinte einen Rausch als Wirkung von extern zugeführten Substanzen.

@gerhard86

gerhard86 schrieb:Das ist natürlich korrekt, ich meinte einen Rausch als Wirkung von extern zugeführten Substanzen.

Da unterscheide ich dennoch zwischen "an Rezeptoren andocken" und "vergiften".
Alkohol vergiftet, daher muss man sich auch bei übermäßigem Konsum übergeben oder kollabiert.

leapp schrieb:Dann zähle aber bitte nicht THC darunter. Denn das ist ein ganz natürlciher Biochecmischer Vorgang der deinem Körper nicht fremd ist. Da wird nichts vergiftet!

Scopolamin oder Atropin lösen doch auch ganz natürliche Vorgänge aus, die dem Körper nicht fremd sind. Wenn man nicht zuviel nimmt, dann schadet es einem nicht einmal.

@gerhard86

gerhard86 schrieb:Scopolamin oder Atropin lösen doch auch ganz natürliche Vorgänge aus, die dem Körper nicht fremd sind. Wenn man nicht zuviel nimmt, dann schadet es einem nicht einmal.

Ja und diese sind nicht verboten. Ich weiss garnicht worauf du hinaus willst? Ergo unsinnig das THC und Cannabis verboten wird.

Matoskah schrieb:Da unterscheide ich dennoch zwischen "an Rezeptoren andocken" und "vergiften".
Alkohol vergiftet, daher muss man sich auch bei übermäßigem Konsum übergeben oder kollabiert.

Ist wahrscheinlich korrekt so, an Rezeptoren andocken muss nicht zwingend schädlich sein. Aber nach der Definition vergiften auch geringe Mengen Tollkirschen nicht, frei nach dem Spruch "die Dosis macht das Gift".

Matoskah schrieb:Bei Marihuana, klar hatte ich erstmal meine Grenze nicht überschritten und plötzlich etwas mehr konsumiert und ich fühlte mich dann total unwohl.

Ich meine nicht diese Grenze, dass man sich total unwohl fühlt. Die hatte ich zuvor schon erfahren. Danach kann irgendwann die nächste Grenze kommen, obwohl man sich ziemlich gut fühlt und denkt man hätte alles unter Kontrolle. Und plötzlich kommt der Systemabsturz.

Das erahnst du einfach nicht.

Matoskah schrieb:Bei dir. Aber das was DU empfunden hast muss auch nicht auf andere zutreffen, da jeder wie gesagt den Rausch anders wahrnimmt.
Als ich mal zu viel genommen hatte, war mir schnell klar das es eindeutig zu viel für mich war.

Richtig, ich spreche hier aus einer Erfahrung heraus. Aber nichtsdestotrotz hab ich genug Leute in meinem Bekanntenkreis, die denselben Scheiss mitgemacht haben. So unterschliedlich können wir daher gar nicht sein.

Ich würde fast soweit gehen und behaupten, dass jeder der Marihuana konsumiert, irgend ein Problem damit ausbaden will.

Wenn es jemandem psychisch einwandfrei ginge, würde er gar nicht zum Joint greifen, da absolut keine Notwendigkeit bestünde. Man versucht ja damit letztendlich künstlich ein Glücksgefühl aufzubauen, das man körpereigen nicht aufbringen kann.

Natürlich will das keiner hören oder in Erwägung ziehen. Aber man sollte sich ernsthaft die Frage stellen, warum man überhaupt kifft. Bewusst fallen da einem bestimmt viele Entspannungsantworten ein, aber unterbewusst kann man leider sprechen.

@abschied

klingst wie ein mpu psychologe :D

ja und da schokolade auch ein glücksgefühl auslöst , hat derjenige ein Problem oder wie ? Derselbe Bullshit wie bei einer MPU

leapp schrieb:Ja und diese sind nicht verboten. Ich weiss garnicht worauf du hinaus willst?

Dass du behauptet hast, ich würde THC mit diesen "Giftstoffen" ungerechtfertigt in einen Topf werfen. Die machen im Prinzip nicht wirklich etwas anderes, solange man keine Überdosis nimmt.

leapp schrieb:Ergo unsinnig das THC und Cannabis verboten wird.

Wie gesagt, das ist verboten weil Leute es nehmen möchten, und es häufig tun. Die anderen Stoffe sind kein Massenphänomen.

@abschied
Ist dein Nachname zufällig Anslinger?
Der hat auch so eine unhaltbare Propaganda verbreitet!

nzhalko schrieb:Angeblich ist der deutsche Bürger aber mündig! Er darf also selbst entscheiden was er isst, trinkt, arbeitet, wählt, kauft, mag, ablehnt und zum vergnügen tut. Warum dann nicht auch konsumiert?

Es sollte jeder das Risiko von möglichem Schaden kennen und sich selbst klarmachen, egal wie gut ihm etwas sugeriert wird, was für negative irreversible Auswirkungen das haben kann. Das wäre mMn das beste Mittel. Der beste mittlere Weg.

Leider wird das durch die staatliche oder Konzerngesteuerte Bevormundung bzw. illegalisierung und damit der verhinderung rechtlicher Aufklarung von vorne herein obsolet. Das verstehe ich nicht unter "Mündigkeit".

Jetzt mal Klartext. Ich halte von Verboten rein gar nichts. Sie bringen gar nichts kosten nur Geld und jeder kifft sich trotzdem seinen Joint. Ein Verbot hat überhaupt keine Auswirkungen auf die Konsumregelmässigkeiten. Es ist vergebene Müh.

nzhalko schrieb:das habe ich jetzt mal überhört :D

Sorry, habe ich nicht böse gemeint ;-). Ich weiß dass manche Leute damit experimentieren, aber ich habe noch nie von einem Tollkirschen-Gewohnheitskonsumenten gehört.

DerBobo schrieb:klingst wie ein mpu psychologe :D

ja und da schokolade auch ein glücksgefühl auslöst , hat derjenige ein Problem oder wie ? Derselbe Bullshit wie bei einer MPU

Auch der Schokoladenkonsum, insbesondere wenn es zur Sucht wird, kann gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.

@abschied
t

Richtig, ich spreche hier aus einer Erfahrung heraus. Aber nichtsdestotrotz hab ich genug Leute in meinem Bekanntenkreis, die denselben Scheiss mitgemacht haben. So unterschliedlich können wir daher gar nicht sein.

Ich würde fast soweit gehen und behaupten, dass jeder der Marihuana konsumiert, irgend ein Problem damit ausbaden will.

Wenn es jemandem psychisch einwandfrei ginge, würde er gar nicht zum Joint greifen, da absolut keine Notwendigkeit bestünde. Man versucht ja damit letztendlich künstlich ein Glücksgefühl aufzubauen, das man körpereigen nicht aufbringen kann. t

Da behaupte ich das du lügst! Entweder habt ihr alle vorher zum Süffel gegriffen oder die Geschichte ist erlogen. Denn bei den erstkonsumenten bricht entweder ein unglaublicher Lachflash aus, wenn man in richtiger und gemütlicher Gesellschaft ist denn wie gesagt spielen viele faktoren eine rolle, oder die Wirkung fängt biochemisch an und man isst den halben kühlschrank leer.

Dass du noch behauptest jeder der zum joint greift versucht irgendwelche probleme auszubaden ist unverschämt böse. Jeder der ein bier trinkt schlägt seine frau?
Ich dachte wir haben hier ein gewisses niveau..

@gerhard86

gerhard86 schrieb:Ist wahrscheinlich korrekt so, an Rezeptoren andocken muss nicht zwingend schädlich sein. Aber nach der Definition vergiften auch geringe Mengen Tollkirschen nicht, frei nach dem Spruch "die Dosis macht das Gift".

Muskatnuss wäre da auch wieder ein Beispiel von "Die Dosis macht das Gift".

gerhard86 schrieb:Wie gesagt, das ist verboten weil Leute es nehmen möchten, und es häufig tun. Die anderen Stoffe sind kein Massenphänomen.

Alkohol aber schon, und daran sterben zig Leute.
Keiner ist bisher an einer Überdosis Marihuana gestorben.

@abschied
Jeder der kifft hat seine Gründe.
Sei es weil man sich von Problemen ablenken will, oder einfach zum "Spaß haben" oder gar einen medizinischen Hintergrund.
Wenn ich kiffe hauptsächlich vor dem Schlafen gehen weil ich einfach nicht richtig zur Ruhe kommen kann, eher der medizinische Aspekt also.

Zudem kann man NICHT leugnen, dass Marihuana bei vielen Krankheiten Linderung verschafft.
ADHS, Multiple Sklerose, Rheuma, Magersucht (wegen dem zurückkehrenden Appetit), Migräne etc.
Wenn man eine Liste von Krankheiten haben will die mit Cannabis gelindert oder gar geheilt werden können, gibt es Google.

abschied schrieb:Auch der Schokoladenkonsum, insbesondere wenn es zur Sucht wird, kann gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.

Kaffee, Zucker, Wasser, Nüsse, Cola, Sport.....
Wenn es was gäbe was rein garnicht in irgendeinem Übermaß dem Körper schädigt, dann fress ich nen Besen.

@abschied
Ok gut das das geklärt wäre.

@gerhard86
:D Ja stimmt. Aber gerade zwischen Zweckkonsum und Dauerkonsum liegt die feine Linie ;-)

leapp schrieb:Denn bei den erstkonsumenten bricht entweder ein unglaublicher Lachflash aus, wenn man in richtiger und gemütlicher Gesellschaft ist denn wie gesagt spielen viele faktoren eine rolle, oder die Wirkung fängt biochemisch an und man isst den halben kühlschrank leer.

Stimmt so nicht, ich hatte den schlimmsten Film meines Lebens.

Reagiere aber auf Drogen allgemein anders bzw. nicht so wie andere.

Mittlerweile könnte ich rauchen, und die Wirkung wäre positiv, dazu müsste ich aber entweder allein oder nur mit sehr guten Freunden zusammen sein, denen ich vertraue, da meine Stimmung zu dem Zeitpunkt einen starken Einfluss auf die Wirkung hat. :)

@gerhard86

gerhard86 schrieb:Wie gesagt, das ist verboten weil Leute es nehmen möchten, und es häufig tun. Die anderen Stoffe sind kein Massenphänomen.

ALKOHOL?

@abschied

ja sicherlich aber aufgrund dessen davon auszugehen das jemand psychische Probleme hat , ist doch Schwachsinn.

Demnach müssten alle Menschen psychische Probleme haben weil jeder irgendwas konsumiert um seine Stimmung aufzubessern. Der eine kifft , der andere trinkt Bier, ein anderer zockt PC usw....