allmyjo schrieb:Kann man eine so niedrige Flughöhe mit den bekannten Radardaten in Übereinstimmung bringen?
Mit der Route sicherlich. Aber sicher nicht mit der Geschwindigkeit. Das wieder führt dann zu einem Zeitproblem in der Strasse von Malakka und endet bei der Frage was die Malaysier da dann für ein Flugobjekt getracked haben ?
allmyjo schrieb:Lt. den Zahlen, die B. Ulich aus Abb. 2 des ATSB-Reports abgeleitet hat, muss die durchschnittliche Geschwindigkeit über Grund bei über 500 kn gelegen haben - zwischen dem Verlassen der MH370-Route und dem letzten primären Radarkontakt.
Es kommt hier darauf an welche Daten man verwendet. Die IG und Dr.BU kalkulieren mit den Angaben im ATSB-Report weil dieser sowas wie die "heilige Bibel" darstellt für die unabhängigen Wissenschaftler.
Nimmt man die Google-Earth-Darstellung im Voruntersuchungsbericht und ATSB-Report dann flog MH370 mit ca. 940 Km/h über Malaysia zurück und reduzierte seine Geschwindigkeit in der Strasse von Malakka auf ca. 860 Km/h. Das sind akzeptable und normale Werte und MH370 verliess dabei auch zu keiner Zeit den Luftraum Singapur.
Im Voruntersuchungsbericht steht jedoch aber auch unmissverständlich das die Vietnamesen MH370 zuletzt über Wegpunkt BITOD sahen (Luftraum Vietnam). Das würde dann bedeuten MH370 flog mit über 1000 Km/h nach Malaysia zurück. Das erhöht dann den Spritverbrauch und ergibt ein anderes Performance-Limit im Südkorridor.
Dieser Sachverhalt wird jedoch von allen Seiten ignoriert. Ich verstehe bis heute nicht warum. Vermutlich weil die Angaben im ATSB-Report realistischer sind bzgl. Geschwindigkeit und die Angaben der Vietnamesen als unzutreffend angesehen werden.
allmyjo schrieb:Ich frage mich, ob das möglich ist, wenn man FL35+ zwischendurch verläßt?
Ich bin sicher das ist unmöglich.
Nehmen wir mal an die Fischer haben wirklich ein Flugzeug gesehen wie sie es zuvor noch nie erlebt haben.
Es war sehr laut, schnell und flog sehr tief über ihre Köpfe hinweg. Sowas hatten sie nach eigenen Aussagen noch nie zuvor erlebt und sie gingen sogar gleich am nächsten Morgen zur Polizei um darüber zu berichten.
Das würde dann bedeuten das die (Zeit-)Angaben der Malaysier im Voruntersuchungsbericht falsch sind. Das bedeutet dann auch das niemand in der Lage ist irgendetwas zu kalkulieren. Wenn MH370 um 18:22 UTC nicht dort war wovon man aktuell ausgeht, und die Aussagen der Fischer würden das ad absurdum führen, dann kann man die Taschenrechner wieder einpacken weil man nichts mehr kalkulieren kann.
Am Ende bleibt dann die Frage : Was verschweigt Malaysia ?