Was geschah mit Flug MH370?

DearMRHazzard schrieb:Das ist nicht effizient, das ist nicht kostengünstig, das ist gar nichts.

Vielleicht ja doch - zumindest zukünftig.

Der indische Ozean ist reich an Metallsulfidlagerstätten, insbesondere in Gegenden erhöhter Tektonik an Verwerfungszonen.
Die Knappheit an Seltenen Erden wird eher früher als später dazu führen, dass auch diese Lagerstätten ausgebeutet werden.
Eventuell ist der 'SIO Olympus Mons' ein diesbezüglich potentiell lohnendes Objekt, dann wäre die Erkundung - vielleicht sogar mit ersten chemischen Analysen - sinnvoll.

Würde mich zumindest nicht überraschen, wenn OI noch ein paar Nebenjobs während der Suche ausführt.

DearMRHazzard schrieb:Du sagst es. Ich verstehe es auch nicht.

Das ist nicht effizient. Das ist nicht kostengünstig. Das ist gar nichts.

Vielleicht erfolgt die Auswertung zeitversetzt. Oder man nutzte die Zeit Richtung Australien um Anomalien zu finden und hatte tatsächlich etwas entdeckt, was ihnen auf den ersten Blick entging.

Redox schrieb:Vielleicht erfolgt die Auswertung zeitversetzt.

Ja, die Daten der AUV's können erst nach deren jeweiligem Missionsende ausgelesen werden. Die Analyse der Informationen benötigt laut Don Thompson vom VI-Blog weitere ca. 18 Stunden. Dazu können natürlich noch beliebig viele Verzögerungen aufgrund manueller Prüfung von potentiellen Anomalien auftreten.

Mit ziemlicher Sicherheit wurden noch während der Rückfahrt nach Australien Daten ausgewertet - vielleicht sogar noch darüber hinaus.

@Redox

Wie schon gesagt.......

DearMRHazzard schrieb:Dieses "Ding" dort oben in der Grafik - Nennen wir es mal "geologische Formation" bis auf weiteres, wurde nicht von OI lokalisiert sondern basiert auf einer bathymetrischen Vermessung durch eines der FUGRO-Schiffe, vermutlich der EQUATOR. Das "Ding" hat FUGRO damals nicht abgesucht. Demnach macht OI jetzt diesen Job.

Die Aufnahme stammt aus 2014 oder 2015. Ich denke nicht das sie 3 Jahre benötigt haben das auszuwerten.

Aus irgendeinem Grund ist jemand vor kurzem auf die Idee gekommen diesen Hügel dort mal zu untersuchen.

@hawak

Schon richtig. Nur ist das natürlich nicht kommunizierbar hier auch noch nebenbei auf Ressourcensuche zu gehen. Das wäre ein absoluter Skandal wenn das heraus käme. Lass mal einen Mitarbeiter bei OI rausfliegen wegen was auch immer und der wendet sich an die Presse und redet mal Tacheles. Oh,oh,oh - OI.

DearMRHazzard schrieb:Sollte MH370 tatsächlich in einem Sturzflug ins Wasser gerast sein dann wurde die Maschine definitiv komplett geshreddert, die Triebwerke aber sicherlich nicht, und darum geht´s hier meiner Meinung nach.

Davon gehe ich auch aus. Weißt du wie tief das Meer an dieser Stelle ist? Sollte es ebenfalls einige km tief sein, wäre es tatsächlich möglich, das die Trümmer sich dann erst langsam auf so einen Radius verteilen.

Spannend alles!

@Monstermaus

Ähnlich wie bei AF447 müssten die Trümmer (die tatsächlich überwiegend sehr klein sein könnten, wenn man die bisher identifizierten angespülten Trümmer betrachtet) dennoch mMn überwiegend an einer Stelle liegen, die Formation als ganzes wäre also wohl auch zu erkennen. Gerade wenn MH370 recht vertikal abgestürzt ist, dann ist dieses Gebiet begrenzt und die Meerströmungen auf dem Weg nach unten gehen auch nicht wild durcheinander.

Monstermaus schrieb: Weißt du wie tief das Meer an dieser Stelle ist?

Der Berg ragt ziemlich nach oben. Ich denke der ist so ca. 1000 Meter hoch. Der Boden drumherum liegt bei ca. 4000 Meter, vielleicht ein bisschen weniger.

DearMRHazzard schrieb:Das wäre ein absoluter Skandal wenn das heraus käme

Seit wann schaden Skandale Unternehmen (s. VW)?
Ist zwar traurig, aber das Risiko angeprangert zu werden, wird kalkuliert und - solange die Zahlen stimmen - lächelnd hingenommen.
Ok, für den ein oder anderen Manager endet die Sache dann manchmal auch mit dem Entzug der Dienstlimousine.

Aber Sarkasmus beiseite, hoffen wir mal, dass es für diesen kleinen Ausflug der SC eine angenehmere Erklärung gibt...

Anaximander schrieb:Ähnlich wie bei AF447 müssten die Trümmer (die tatsächlich überwiegend sehr klein sein konnte, wenn die bisher identifizierten angespülten Trümmer betrachtet) dennoch mMn überwiegend an einer Stelle liegen, die Formation als ganzes wäre also wohl auch zu erkennen. Gerade wenn MH370 recht vertikal abgestürzt ist, dann ist dieses Gebiet begrenzt und die Meerströmungen auf dem Weg nach unten gehen auch nicht wild durcheinander.

Das kann ich mir nicht vorstellen - ich habe gerade mal in meiner Badewanne ( ohne jegliche Strömung 😂) ein paar kleine Teile aus Metall versenkt - man staunt, wo sie sich hin bewegt haben

DearMRHazzard schrieb:Der Berg ragt ziemlich nach oben. Ich denke der ist so ca. 1000 Meter hoch. Der Boden drumherum liegt bei ca. 4000 Meter, vielleicht ein bisschen weniger.

Und das mit meinem Badewannen-Experiment verglichen, ergibt eine große Fläche 👍🏽

@Monstermaus

Welche Geschwindigkeit hatten Deine Metallteile denn beim Aufschlag in die Badewanne?

@Monstermaus

Angesichts der Tragik dieses Falles der Witz des Tages :).

Anaximander schrieb:Welche Geschwindigkeit hatten Deine Metallteile denn beim Aufschlag in die Badewanne?

Und wie hoch war der Wasserdruck ?

DearMRHazzard schrieb:Anaximander schrieb:
Welche Geschwindigkeit hatten Deine Metallteile denn beim Aufschlag in die Badewanne?

Ich werde das Experiment erneut starten mit Geschwindigkeitsmessern an meinen Teilchen 😎

DearMRHazzard schrieb:Angesichts der Tragik dieses Falles der Witz des Tages :).

Und ich war sooo stolz auf mein Ergebnis 😒

Monstermaus schrieb:Ich werde das Experiment erneut starten mit Geschwindigkeitsmessern an meinen Teilchen 😎

Wieder jemand der vollen Einsatz zeigt. Hauptsache Du schneidest Dir nicht die Haare dabei ab. Das hatten wir hier auch schon ;).

Tja, also schön das wir das Problem welches sich momentan im Suchgebiet gestaltet mal wieder auflösen konnten, was sogar weltweit registriert wurde in der MH370-Community.

Die SC fährt jetzt also erstmal um ihren Berg herum bis der Crew schwindelig wird. Das kann durchaus noch die ganze Nacht so weitergehen, und dann schauen wir mal wo die sich morgen herumtreiben.

Jeden Tag was neues hier. Spannend.

Hier im Thread kam man während der Germanwings Katastrophe zu dem Ergebnis dass es bei einem Frontalaufprall mit Hochgeschwindigkeit auf Wasser die gleichen Auswirkungen geben müsste wie bei gleicher Geschwindigkeit gegen einen Berg (ich war damals anderer Meinung), somit müsste sich MH370 ja ähnlich zerschreddert haben wie es damals bei 4U9525 der Fall war.
Größere Triebwerksteile gab es bei der GW-Maschine aber eigentlich nicht mehr, die sahen eher so aus:



https://www.blick.ch/news/ausland/ein-jahr-auf-bewaehrung-falsche-cousine-von-germanwings-opfer-verurteilt-id5660875.html

@Zz-Jones

Das passt schon. Die Teile sind aus Metall und reflektieren schön Sonarwellen. Egal wie gross sie sind.

Hier haben wir die Wrackteilkarte von AF447...........




.........und passend dazu ein Teil des zerstörten Triebwerks...........



http://avherald.com/h?article=41a81ef1/0053

@DearMRHazzard

Ok, das kann man erkennen, bei AF447 war es aber auch ein Bauchklatscher bei verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit.
Wir gehen bei MH370 doch von annähernd 1000km/h aus.
Bei AF447 waren es doch nur so um die 200km/h

@Zz-Jones

Wer weiss wie es bei MH370 gewesen war ? Anhand von 2 BFO-Werten kann man nur Vermutungen anstellen wie der Absturz gewesen ist.

@Anaximander, Dein Stichwort, Dein Auftritt !

Leider gibt es erneut schlechte Nachrichten. Der Fluch von MH370 scheint die SC zu ereilen..........



Unruhiger Seegang naht von Süden kommend ins Suchgebiet. Die SC kann nicht operieren sobald "gelbe Zonen" um sie herum sind, das haben die letzten Tage gezeigt.

Schöner Mist. Es droht der nächste Ausfall.

Derweil baut Malaysia auch sein Luftfahrtministerium um............

http://www.themalaymailonline.com/malaysia/article/dca-now-known-as-caam#92hYtcr4iOtl0jw7.97

Aus DCA wird CAAM.

Alles wird grösser, besser, und was ganz besonders wichtig ist - Sicherer. Zumindest ist das der Plan.

Zz-Jones schrieb:Ok, das kann man erkennen, bei AF447 war es aber auch ein Bauchklatscher bei verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit.
Wir gehen bei MH370 doch von annähernd 1000km/h aus.
Bei AF447 waren es doch nur so um die 200km/h

Die Frage ist ob sie generell mit so einer hohen Auflösung arbeiten oder für die grobe Suche mit einer wesentlich schlechteren und erst bei einem Fund die Auflösung erhöhen.