@DearMRHazzard Man kann natürlich nicht ausschließen, dass MH370 unter Zuhilfename von eher ungewöhnlichen Wegpunkten geflogen wurde (wobei ich zunächst mal davon ausgehe, dass möglichst weit nach Westen geflogen wurde, bevor der Schwenk nach Süden erfolgte - alles andere wäre auffällig gewesen und der Operator hätte schon mal genauer hingeguckt - gerade dort finde ich aber eigentlich keine verwertbaren Wegpunkte).
Tatsache ist aber doch wohl, dass ab einem bestimmten Punkt, wohl bald nach der südlichen Wende, nicht mehr nur Wegpunkte abgeflogen wurden, sondern auf einem Heading weiter,sei es jetzt dass der letzte Wegpunkt erreicht war oder ein Heading gezielt eingestellt wurde (letzteres war aber der Ansatz der erfolglosen Suche und ist daher zu hinterfragen), aus welchem Grund jetzt auch immer.
Im ATSB Bericht steht ganz klar, dass man entweder eine Reihe von Wegpunkten eingeben kann oder alle oder auch nur jeweils einen hintereinander. Da wird man sich ja was bei gedacht haben. Gerade bei der kritischen Phase um Sumatra würde ich also einen "Make it up as you go" approach vermuten, zumal die standardisierten Wegpunkte dort nicht weiterhelfen. Erst mal sehen, wie die Situation aussieht, evtl. auf einen Anruf warten usw.
Ich sehe keine Anhaltspunkte, hier von einem gewöhnlichen Linienflug-Verhalten auszugehen.