Was geschah mit Flug MH370?

Du siehst das an dieser frz. Doku, da haben ja auch Fachleute mitgewirkt. Man stellt sich nicht hinter die Stewardess, sondern so dass man nicht gesehen wird.

Meine Erfahrungen mit Flügen in Südostasien habe ich schon mal geschildert. Das ist ECHT eine andere Welt.

Vielleicht kann noch jemand anders seine Eindrücke dazu mitteilen... @Zz-Jones ?

Anaximander schrieb:Du siehst das an dieser frz. Doku, da haben ja auch Fachleute mitgewirkt.

Schon interessant. In der Doku haben plötzlich Fachleute mitgewirkt und bei Air crash investigation Dokureihe wirken dann plötzlich nur Amateure mit weil ihre Szenarien nicht Deine Gedanken unterstützen.

Anaximander schrieb:Meine Erfahrungen mit Flügen in Südostasien habe ich schon mal geschildert. Das ist ECHT eine andere Welt.

In dieser "anderen Welt" verschwinden aber auch nicht mehr Airliner spurlos als in "unserer Welt". Nur weil es eine "andere Welt" ist muss das nicht bedeuten das alles vorstellbar ist was Du Dir in Deinen Gedanken zusammenphantasierst.

@Zz-Jones

Guten Abend.

Du hattest gefragt: "Wie ist die Sache überhaupt aufgeflogen?"

Ich vermute mal einfach das nicht genug "Beruhigungsmittel" geflossen sind.
Denn eigentlich ist jeder käuflich, es ist nur eine Frage der Summe und der Währung, wobei mit Währung nicht unbedingt Geld gemeint ist.


Venerdi

Du kannst dich links auf Klo stellen (Tür geht nach innen auf) oder hinter den Jump Seat:

Beitrag von Anaximander (Seite 1.288)

Frage: wurde z.B. neulich bei dem Egypt Air Fall eigentlich ein 7500 Transponder Code gesendet? (bei dem mit der Bombenattrappe)

Anaximander schrieb:Bei Ethopian 961 hatten die Entführer in einem Handbuch nachgelesen, dass die Reichweite genug bis Australien ist (aber nicht berücksichtig, dass normalerweise nicht vollgetankt wird). Den Piloten haben sie dann nicht geglaubt.

Hierzu wollte ich auch noch etwas sagen.

Das waren Vollidioten. Auch alle anderen Hijacker die Du immer wieder ins Spiel bringst waren Vollidioten. Argumentiere lieber mit Hijackern die pünktlich beim Luftraumwechsel ins Cockpit stürmen und fordern :

"Los, mach Transponder und ACARS aus und isoliere den linken Hauptstromkreis oder es knallt".

Hijacker die so etwas fordern können keine Vollidioten sein und wissen offensichtlich genau was sie wollen. Ausserdem müssen sie wissen wie das funktioniert und wie sich ganz besonders das Isolieren des linken Hauptstromkreises auf die Fluglagestabilität auswirkt. Ausserdem müssen sie die Piloten überwachen. Einfach mal ACARS platt machen kann ja jeder fordern aber machen die Piloten das dann auch so oder behaupten sie einfach nur das es auch so gemacht wurde wie gefordert und ACARS sendet tatsächlich fröhlich weiter ?

Anaximander schrieb:Frage: wurde z.B. neulich bei dem Egypt Air Fall eigentlich ein 7500 Transponder Code gesendet?

Warum soll jemand den 7500-Code senden wenn überhaupt keine Entführung vorliegt ?

Gemeint war dieser:

Wikipedia: EgyptAir Flight 181

Nur als Beispiel...

Sicherlich müsste man in diesem Fall davon ausgehen, dass es eine entsprechende Instruktion gab.

Wie du selbst sagst, das Ziel könnte gewesen sein, das Flugzeug zum Absturz zu bringen oder auch nicht. Das kann man nicht wissen.

@Anaximander

Auch dieser Fall ist nicht einmal im Ansatz vergleichbar mit MH370. Dort hatte ein Bekloppter überhaupt keine Ahnung davon wie ein Flugzeug technisch funktioniert. Hauptsache es brachte ihn nach Zypern. Hier bei MH370 wurde wirklich alles nur technisch mögliche getan um den Airliner unsichtbar zu machen für die Flugsicherung und zugleich MAS keinerlei Möglichkeit zu geben alle 30 Minuten durch ACARS Positionsberichte zu bekommen.

Sicher, ausschliessen kann man nichts bei MS804. Tatsache ist jedoch das es bislang keine Hinweise gibt die auf eine Entführung hindeuten. Der Airliner hat ACARS-Fehlermeldungen gesendet und ist dann vom Himmel gefallen. Mehr weiss man (noch) nicht.

Ich möchte diese Fälle nicht vergleichen, und insbesondere gibt es keinen Vergleichsfall, wo ein Pilot erstmal alle Comms abschaltet, dann die Richtung ändert, dann stundenlang weiterfliegt, bis der Sprit ausgeht, um sich so das Leben zu nehmen.

Es ging mir nur darum, dass der 7500 Code meistens eher nicht gesendet wird, so dass sich daraus kein Beweis für eine Pilotenentführung ergibt.

Genauso Abschalten von Transponder, gab es auch bei 9/11. Und die anderen Systeme sind noch nichtmal Teil der Pilotenausbildung oder "Standardwissen", das kann auch jemand anders so ausgeheckt haben.

@Anaximander

Ich gehe davon aus das ein Flugkapitän und zertifizierter Ausbilder der 16 Jahre lang ausschliesslich mit einer B777-200ER durch die Weltgeschichte geflogen ist und daheim auch noch einen Flugsimulator aufgebaut hatte um in seiner Freizeit virtuell weiter zu fliegen mit seiner B777-200ER tatsächlich ALLES wusste über seine Maschine.

Anaximander schrieb:Ich möchte diese Fälle nicht vergleichen, und insbesondere gibt es keinen Vergleichsfall, wo ein Pilot erstmal alle Comms abschaltet, dann die Richtung ändert, dann stundenlang weiterfliegt, bis der Sprit ausgeht, um sich so das Leben zu nehmen.

Eben. MH370 ist halt auch ein einzigartiges Ereignis. So etwas wie das hier hat es nie zuvor gegeben und wird es hoffentlich auch nie wieder geben. Hier könnte ein Pilot halt auf eine Art und Weise ausgetickt sein was man so zuvor noch nie beobachten konnte.

AsiaOne, Mai 2014:

MyImms in KL wurde ca. im Juli 2014 an Interpol angebunden:

Deputy director-general of Immigration Sakib Kusmi told the New Straits Times that Kuala Lumpur International Airport (KLIA) [...] would be linked to Interpol's I-Checkit system some time next month or in July. [2014 - allmyjo]

Bis dahin wurden (bzw. sollten) Pässe manuell mit Interpol abgeglichen (werden):

Currently, airport authorities manually cross-check against Interpol's Stolen and Lost Travel Document (SLTD) database, which is a time-consuming process.

Bei MH370 könnte es tatsächlich einen der möglicherweise absichtlich herbeigeführten Systemausfälle gegeben haben:

The enhanced security protocols were announced by the government in the wake of lapses in the system, which had allowed two people to travel on missing Malaysia Airlines flight MH370 using passports belonging to an Italian and Austrian.

http://news.asiaone.com/news/malaysia/instant-interpol-passport-checks-five-airports-malaysia?nopaging=1 (Archiv-Version vom 05.06.2016)

DearMRHazzard schrieb:Ich gehe davon aus das ein Flugkapitän und zertifizierter Ausbilder der 16 Jahre lang ausschliesslich mit einer B777-200ER durch die Weltgeschichte geflogen ist und daheim auch noch einen Flugsimulator aufgebaut hatte um in seiner Freizeit virtuell weiter zu fliegen mit seiner B777-200ER tatsächlich ALLES wusste über seine Maschine.

Ich gehe davon aus, dass bei den Sicherheitsvorkehrungen ca. 17 andere Personen mit ähnlichen Kenntnissen an Bord gelangt sein könnten.

@lullaby69

Ich würde eher auf fünf tippen.

Einer mit genaueren Kenntnissen über Sicherungen im Cockpit.

Kurze Frage:
Ist bekannt, ob es einen Internetzugang im Flugzeug gab (WLAN)?

Die ganze "Timing-Geschichte" würde dann zumindest etwas einfacher von statten gehen, wenn ich meinen eigenen Flug auf FR24 tracke...

@allmyjo

Hochinteressant!

Spricht dafür, dass bei MH370 die Pässe nur "manuell" geprüft wurden. Heißt, man schaut nur, dass die Leute Pässe haben. Die Nummern oder Echtheit werden nicht geprüft.

Und deine Frage war schon ganz richtig: Ist China für illegale Immigranten eigentlich Topauswanderungsland? Wenn nicht, warum waren dann bis zu 5 Personen mit falschen Pässen an Bord.

@Anaximander

Anaximander schrieb:Ist China für illegale Immigranten eigentlich Topauswanderungsland? Wenn nicht, warum waren dann bis zu 5 Personen mit falschen Pässen an Bord.

Die Destination ist wirklich seltsam. Es mag ja sein, dass das malaysische MyImms sabotiert worden war, so dass man mit gefälschten Pässen ausreisen konnte. Aber in Peking wäre die Fahrt dann wahrscheinlich zu Ende gewesen. Davon wären auch diejenigen betroffen gewesen, die eine Weiterreise nach Europa planten.

@DasMoritz

Kann ich nicht genau sagen, aber zumindest in der Business Class gab es wohl eine SMS/email Anwendung, außerdem Verbindung zwischen Inmarsat und dem Internet (FI, 48-9).

@allmyjo

Guten Abend,

China dürfte wirklich kaum als Einwanderungsland gesehen werden.

Die Personen mit falschen Pässen könnten jedoch entweder einen Auftrag in China zu erfüllen gehabt haben oder sie hatten ihren Auftrag außerhalb Chinas erfüllt.
Es ist dann auch noch die Frage ob sie bei der Passkontrolle in China auch den selben Pass vorgelegt hätten.

Dies sind aber nur Überlegungen die dann interessant werden wenn mehr Daten über diese Personen bekannt werden.


Venerdi

@lullaby69
Wieder ist ein Tag vergangen, nur Geschwätz.

Gute Nacht für heute, Grüße, Monika

@venerdi

Schwierig. Die Passnummern waren erfasst (aber wohl nicht geprüft), werden dann an das Zielland weitergeleitet. Man muss also schon den gleichen Pass haben, wie der, mit dem man sich eincheckt.

Anaximander schrieb:Vielleicht kann noch jemand anders seine Eindrücke dazu mitteilen... @Zz-Jones ?

Hm, viel Erhellendes kann ich dazu nicht beitragen, da sich meine Flugerfahrung in der Region auf Thailand beschränkt.
Ich war zwar auch schon in Laos und Kambodscha, bin dort aber auf dem Landwege eingereist.
Die Kontrollen bei den Flügen HH/Dubai/Bkg/Dubai/HH würde ich als normal bezeichnen, wenn auch nicht übermäßig streng.
Bei der Einreise in Thailand gibt es am Flughafen Bangkok ca 10 Schalter für die Passkontrolle, über der einen Hälfte hängt ein Schild "Foreign Passport" und über der anderen "Thai Passport", die Warteschlange vor den "Foreign Passport" - Schaltern ist immer ellenlang und daher habe ich einfach mal mein Glück bei den Thai-Schaltern gesucht, siehe da, kein Problem. Mache ich seit dem immer so.

Dann hatte ich noch einige Domestic-Flüge von bzw nach Koh Samui, Surrathani, U-Tapao, Udon Thani und Nakhon Phanom.
Dort waren die Kontrollen wesentlich oberflächlicher, sind aber halt auch Inlandsflüge.
Erwähnenswert folgende Situation:
Aus Koh Samui kommend, in Bangkok (Don Muang) gelandet, wollten wir weiter nach Nakhon Phanom fliegen (Ticket noch nicht gebucht, normalerweise auch nicht nötig, Flug nie ausgebucht).
Am Schalter (Nok-Air) hieß es dann, Flug ausgebucht, wir könnten nur auf die Warteliste. Hm, das wollte ich mir erst noch überlegen (Alternative Taxi).
Nachdem wir uns einige Meter vom Schalter entfernt hatten kam eine Flughafenangestellte auf uns zu, gegen ein saftiges Schmiergeld könnten wir plötzlich doch mitfliegen, die hing 20 Minuten wie eine Klette an uns, habe mich dann für's Taxi entschieden (uahh..10 Stunden).

Die laschesten Kontrollen gibt es auf Koh Samui, dort könnte man vmtl alles mögliche an Board schmuggeln.
Das ist aber auch ein kleiner Inselflughafen ohne festes Flughafengebäude, sozusagen Open-Air.