@Anaximander nicht zu vergessen, dass im selben moment, da die anschnallzeichen ausgehen, sofort ein gutteil der paxe erstmal in richtung lavatory stürmt - und damit in den sensiblen bereich der galley, wo gerade getränkeservice und bordessen vorbereitet werden, bzw. diese gerade auf dem weg durch die kabine sind und nur noch ein bis zwei crewmember dort zugange sind. somit eigentlich der ideale moment für ein eindringen ins cockpit, u.u. unter bedrohung eines cabin crew member, der/die auch den code für die "unüberwindliche" tür kennt und mit dessen zugang die piloten auch ohne kameracheck zu diesem zeitpunkt rechnen.
das pax-clearing zweifle ich nach wie vor an. wie soll dies z.b. im falle iran (die beiden identitätsfälschenden möchtegern-asylsuchenden) oder rußland/ukraine abgelaufen sein?! malaysia hat freundlich nachgefragt?! was sollten staaten auch antworten, außer, dass ihre angehörigen sich garantiert nie und nimmer nichts zu schulden haben kommen lassen?!
wieviel fliegerisches wissen muss man eigentlich haben, um die kommunikationssysteme funk, transponder, satellitentelefon bennenen zu können und deren abschaltung zu erzwingen?
wurden tatsächlich alle paxe auf beschäftigung mit diesem thema abgeklopft, z.b. internetsuchverläufe gecheckt, bibliotheksausleihen, flightsim-software auf den privatrechnern, etc...? bisher ging es ja nur um (professionelle) pilotenausbildung - aber die hätte es u.u. für das unternehmen gar nicht gebraucht - was dann auch zu der nicht erfüllbaren forderung, trotz evtl. absehbar knappem sprit, nach australien zu wollen, hätte münden können - wäre einem "professionellen" piloten wohl eher nicht passiert. von daher sehe ich auch nicht unbedingt die so gerne postulierte "kongenialität" der ganzen aktion. für mich stellt sich das ganze eher laienhaft und relativ undurchdacht dar, wie von jemandem, der sich zwar mit der verhinderung einer notkommunikation auseinandergesetzt hat, aber eben nicht damit, ob fliegerisch sein ziel überhaupt erreichbar ist.
und den eindruck, dass die FI zwar gerne über mangostane-anbau und akku-produktion schwafelt, aber polizeiliche ermittlungen komplett ausblendet, teile ich ebenso.
zugegeben, meine primärkandidaten sind immer noch die beiden iraner, die aus meiner sicht durch die asylsuche eher be- als entlastet werden. ihr plan war vermessen und drohte bereits in peking zu scheitern. dies dürfte ihnen evtl. schon in KUL klar geworden sein, sodass sie einen plan B - evtl. auch als panik-/kurzschlußreaktion - in petto hatten, auf den sie sich in aller eile vorbereitet haben. entweder die maschine direkt nach europa oder zumindest in ein land bringen, dass sie nicht sofort zurück in den iran schiebt, wie es wohl bei china der fall wäre, und wo selbst die zu erwartende haft eine verbesserung wäre.
hier sehe ich dann doch ein ausreichendes motiv dieser beiden, mh370 vom kurs abzubringen um für sich selbst eine vorteilhafte situation zu erlangen.
die irrationalität der unternehmung ist dabei genauso hoch, wie bei einem spontan verzweifelten und wahnsinnig gewordenen chefpiloten oder einen botschaftslosen politischen aktion, die alle unwägbarkeiten berücksichtigen konnte.
aber ganz vorne steht für mich doch immer noch die spontane dämonische besessenheit und das fehlen eines exorzisten an bord ;o)