Was geschah mit Flug MH370?

@vivajohn

Nein, die genauen Angaben müßte ich auch erst suchen, aber das maximale Startgewicht der 777-200ER liegt bei knapp 300000 Tonnen.
MH370 ist aber nur mit ca. 230000 Tonnen gestartet.

Ups, zu spät zum korrigieren.
Da sind 3 Nullen zu viel,
Also 230/300 Tonnen

@Zz-Jones

Guten Abend,

vom System kam eine Meldung das Du mich gestern angesprochen hast.

Leider finde ich Deinen Beitrag nicht.


Zum Startgewicht.
Wenn die Tanks komplett gefüllt gewesen sein sollten, dann hätte MH370 bis zum jetzigen Suchgebiet fliegen können und danach in aller Ruhe wieder nach Hause kommen können.
Nach den Unterlagen sind sie mit knapp 50 Tonnen Treibstoff gestartet. Mit zusätzlichen 70 Tonnen könnte MH370 irgendwo sein wo mit Sicherheit keiner so schnell sucht.


Venerdi

@venerdi

Guten Abend,

Ja, das wurde gelöscht, weil ich mich bei einigen Usern bedankt habe.

Wer das wohl wieder veranlasst hat ?

@Zz-Jones

Achso, ja, richtig. Die knapp 300 Tonnen sind aber das MTOW, also das absolute Maximum. Dabei ist zu beachten, dass je nach Landebahnlänge und der Temperatur am Startflughafen das MTOW nicht erreicht werden kann...

230 Tonnen scheinen, soweit ich das beurteilen kann, durchaus normal. Insbesondere bei der, für diesen Maschinentyp, relativ kurzen Strecke.

Dabei ist auch noch zu beachten, dass das MTOW durchaus nicht mit einer voll besetzten Maschine gleichzusetzen ist, die zusätzliche Fracht beeinflusst es ebenso massgeblich. (Und die benötigte Treibstoffmenge)

Ich finde hier noch gewisse Auswertungen von GEOMAR interessant, welche unternommen wurden, wonach der Absturz durchaus weiter nördlich sein könnte. ( Anhand des gefundenen Flaperon ). Die gibts hier:

http://www.geomar.de/news/article/wo-ist-mh370/

Anhand eines einzigen, gefundenen Teiles ist das natürlich enorm schwierig, aber wer weiss...

vivajohn schrieb:230 Tonnen scheinen, soweit ich das beurteilen kann, durchaus normal. Insbesondere bei der, für diesen Maschinentyp, relativ kurzen Strecke.

Daher ist die Frage von @Zz-Jones berechtigt, ob ein derartiges Übertanken von MAS öffentlich gemacht worden wäre ?

Hmm... Ich denke, MAS könnte das kaum vertuschen... Es ist zwar so, dass die Eingabe im FMC durch den Piloten vollzogen wird, allerdings würde sowas auch dem jeweils anderen Piloten auffallen.

Denn die Berechnungen aus dem FMC sind relevant für den Startlauf. Das System berechnet daraus den benötigten Schub. In den heutigen Maschinen wird immer mit reduzierter Triebwerksleistung gestartet, um Treibstoff und Wartungskosten zu sparen!
Ergo hätte der Pilot die richtige Menge eingeben müssen, um den Start nicht zu versauen und das wiederum wäre über die ACARS-Daten aufgefallen.

@vivajohn

Wenn es der Kapitän drauf anlegt, fällt es dem Co. nicht auf.

https://www.luftfahrtakademie.de/artikel/psychopathen-im-cockpit.html

Wenn da ein letzter Flug geplant wurde spielt Economy auch eher eine untergeordnete Rolle.

@Zz-Jones

Ja, wenn er bekannt dafür ist... Sowas fällt auf! Aber er hätte immer noch eine Falscheingabe ins FMC benötigt, das sind dann also technische und menschliche Hürden... Ganz zu schweigen davon, dass man 70'000 kg Kerosin nicht eben mal "versteckt". Das wären ja Daumen mal Pi 70'000 Liter, bei Preisen um die 2 Euro pro Liter also um die 140'000 Euro...

Was mir an dem Bericht nicht so gefällt, ist, dass er Geschehnisse aus dem Jahre 1988-1992 aufwühlt. In der Zwischenzeit ist in der Branche in Sachen Flight Crew Management unheimlich viel optimiert worden. Solche ruppigen Typen haben heute kaum mehr eine Chance... Früher, ja, da gabs scheinbar auch mal nen Fall bei der Lufthansa. Er war als Käptn Teddy bekannt, aufgrund seines immer mitgeführten Teddybärs, mit dem sprach.

@vivajohn

Es ist ja auch quasi unmöglich bei MH370 Präsedenzfälle zu nennen.
Alles ist möglich bzw.unmöglich.
Hätte, hätte Fahrradkette

@Zz-Jones

Naja, die Sache mit dem versteckten Sprit klingt doch wirklich weit hergeholt. Offenkundig ist MH370 im SIO abgestürzt, sonst hätte kein Flaperon anschwimmen können. Und die Argumentation mit dem unvollständigen handshake ist wirklich einleuchtend und passt sehr gut zu dem erwarteten und belegten Treibstoffverbrauch. Dass der letzte Versuch des Satelliten, um 2:15 MH370 anzupingen, überhaupt nicht erwidert wurde, ist doch wirklich ein Beweis dafür, dass MH370 nicht mehr in der Luft sein konnte - es sei denn jemand wäre noch am Leben und hätte wieder der SATCOM Anlage "den Stecker gezogen". Und was hätte der zusätzliche Treibstoff gebracht?

@Zz-Jones
Deshalb ist es doch auch wichtig, bei den Fakten zu bleiben. Es gibt ja soweit keinen wirklichen Grund zur Annahme, dass am Sprit etwas nicht stimmte.

Ich finde auch die Unterstellung schlecht, dass der Pilot die Maschine zum Absturz brachte. Für mich gilt erst einmal die Unschuldsvermutung, bis gegenteiliges bewiesen ist. Also nicht nur durch Indizien.

@Anaximander

Ich bin normalerweise kein Fan der Suizid-Theorie.
Ich denke aber, wenn McGyver und Albert Einstein ihren Selbstmord geplant hätten, dann richtig.
Würde ich ein unlösbares Rätsel hinterlassen wollen, würde es beim Tanken beginnen.

Auch ohne Gleitcreme möchte ich Dir für Deine Objektivität danken. 

@Zz-Jones

Dankeschön. Ja richtig, die Suizid-Theorie hält sich glaub deshalb, weil die Airline und Boeing sich dadurch natürlich aus der Affäre ziehen können. Solange die im Raum steht, stehen die vollen Kosten für den Unfall bei den Versicherungen. Wäre ein technischer Defekt verantwortlich, könnte das auch für Boeing schnell existenzgefährdend werden.

Und eine technische Erklärung gibt es immerhin.

@vivajohn

Welche technische Erklärung siehst du?

@vivajohn

Ich glaube, die Selbstmordtheorie hällt sich vor allem bei @DearMRHazzard und Anhang.
Von offizieller Seite wird das nicht thematisiert.

Was wäre Dein Szenario ?

Multiple Systemausfälle, z.B. durch einen lokal begrenzten Brand in der Stromversorgung unterhalb des Cockpits (Dort ist der Sicherungskasten). Das kann zu einer unbegrenzten Anzahl, auch unlogischer Fehlermeldungen im System führen. Das kann die Piloten unheimlich überfordern. Evtl. trauen sie dann auch dem System nicht, oder wesentliche Meldungen, wie ein Druckabfall, gehen im Stress unter.

Daraufhin Bewusstlosigkeit durch toxische Dämpfe und/oder Hypoxie und das Flugzeug wird zum Geisterflug.

Ein gutes Beispiel, wie moderne Cockpitsysteme Piloten überfordern können, sah man beim Beispiel des A380 von der Quantas. Der Copilot soll um die 45 Minuten am System beschäftigt gewesen sein, ein Fehler nach dem anderen "abzuarbeiten". Das System soll über 60 Fehler ausgespuckt haben.

Bei diesem Vorfall ist ein Triebwerk explodiert und hat die Tragfläche in einer Art und Weise beschädigt, wie man es nicht für möglich hielt...

Zz-Jones schrieb:Ich glaube, die Selbstmordtheorie hällt sich vor allem bei @DearMRHazzard und Anhang.
Von offizieller Seite wird das nicht thematisiert.

Von offizieller Seite wird überhaupt nichts thematisiert. Das ist ja das Problem :).

@vivajohn

Bei dem Brand Szenario stellt sich eben die Frage, wie die Richtungsänderungen zu begründen sind. Warum niemand kommunizierte. Auch dann nicht als die SATCOM Verbindung wieder funktionierte, wahrscheinlich von Hand, und sogar angerufen wurde. Warum keine Landung versucht wurde. Warum die Flight ID gelöscht war. Warum das Flugzeug überhaupt noch so lange fliegen konnte.

Von offzieller Seite gab es tatsächlich keine Behauptung von Pilotensuizid, allerdings fielen die Wote "Entführung" sowie "Terrorismus". Wir hatten hier mal gesehen, dass in diesem Fall nicht die Allianz, sondern wohl die Lloyds eintreten müsste.