Löwensempf schrieb:Nun darf man allerdings nicht vergessen, dass Englisch nicht Ibrahims Muttersprache ist
Anwar Ibrahim spricht wirklich gutes Englisch, und diese Aussage macht er besonders klar:
http://www.abc.net.au/4corners/stories/2014/05/19/4005244.htmab 30:30
Löwensempf schrieb: welcher Personenkreis in Frage käme, ein solches Insiderwissen zu haben?
Letztlich würde es es reichen, wenn der mgl. Täter dies direkt (oder indirekt) von Anwar Ibrahim hätte. Er scheint das ja im Nachhinein gewusst zu haben.
Zz-Jones schrieb: wozu überfliegt man dann thailändisches Staatsgebiet?
Kürzester Weg, Flug über Luftfahrtstraßen, um nicht aufzufallen. MAS hat durchgegeben, dass MH370 im Luftraum von Kambodscha sei, Vietnam hat daher anscheinend nur Kambodscha, nicht Thailand gefragt, dabei wäre es physisch gar nicht möglich gewesen, dass MH 370 im Luftraum von Kambodscha fliegt.
Löwensempf schrieb:weil jemand wusste, dass MH370 dort entlangkommen würde und das Militär den Auftrag hatte, nicht einzugreifen.
Das kann man nicht ausschließen, interessanter wäre es aber erstmal über den zivilen Bereich zu spekulieren. Dabei sind verschiedene Szenarien theoretisch vorstellbar.
Beispiele:
Szenario 1
MAS OPS wird mitgeteilt, eins ihrer Flugzeuge sei verschwunden. Man entschließt sich, eine Textnachricht zu schicken. Die geht nicht durch. Man hat keine Lust nachzusehen, dass die Nachricht (zunächst) nicht durchging, oder kann es nicht, trotzdem tut man nichts und wartet bis der Supervisor in KL um 2:35 anruft und sagt dann, die Nachricht sei durchgegangen. Der Supervisor fragt dann nach den Koordinaten, um sie den nörgelnden Vietnamesen mitzuteilen. Bis dahin hatte man Vietnam über KL mitgeteilt, dass MH370 im Luftraum von Kambodscha ist, obwohl die vorgesehene Flugroute über Vietnam führte und Vietnam ausschließen konnte, dass es so ist. Außerdem bittet er, doch mal das Flugzeug anzurufen und sich dann wieder zu melden. MAS OPS ruft dann an, der Anruf geht durch, aber innheralb von einer Minute geht keiner ran. Macht nichts. Eine Stunde später prüft man noch mal den "Flight Explorer" und stellt fest, ach so, ist ja gar nicht die reale Position, sondern nur die vorgesehene Flugroute, ob das Flugzeug mittlerweile abgestürzt ist, wird nicht berücksichtigt. Den Supervisor interessiert das alles nicht, er entscheidet sich aber, dass er letzte Nacht gar nicht gut geschlafen hat, und nachdem jetzt die Vietnamesen auch nicht mehr nerven, kann er das ja nachholen. Der neue Fluglotse weiß gar nicht was los ist, der Supervisor schläft, später ist er beschäftigt, inzwischen (4 Stunden später) erkundigen sich China und Singapur fragen nach, was mit dem Flugzeug ist, wollen wissen, ob MAS OPS versucht, anzurufen. MAS OPS nervt das nur noch, verweist auf den Monitor und dass das Flugzeug ja noch gar nicht da sein könnte. Außerdem habe man doch schon gesagt, dass man keine neuen Nachrichten habe, was soll man auch sagen, wenn keiner den Anruf beantwortet. Ach so, jetzt hätte es ja landen sollen. Ok vielleicht doch noch mal anrufen. Was, geht immer noch keiner ran. Naja teilen wir den Leuten in KL mal mit, es ist wahrscheinlich zum Zeitpunkt des letzten Kontakts abgestürzt oder so. Sollen da mal suchen. Tage später quengeln dann auch noch die Briten und Amerikaner mit ihren doofen Satellitendaten. Die Story mit den engine data stimmt doch gar nicht, also ist das alles unglaubwürdig. Dass der Anruf bei MH370 durchging, aber in einer Minute nicht beantwortet wurde, kann doch unmöglich heißen, das Flugzeug sei vielleicht noch geflogen? Und das mit der Textnachricht kann man immer noch überprüfen, wenn der Zwischenbericht fällig wird. Kein Stress.
Szenario 2: Das Interesse nach einer Lokalisierung war bei der einen oder anderen Person vielleicht gar nicht so groß. Die Sache mit der durchgegangen Textnachricht könnte um diese Zeit aber richtig gewesen sein.