Was geschah mit Flug MH370?

@klausbaerbel
Da hast du vollkommen Recht... ich gehöre auch zu denen die mehrere Möglichkeiten in Betracht ziehen. Ich denke wenn man einen sogenannten Tunnelblick entwickelt ist man nicht mehr offen für neue Infos bzw betrachtet sie nur aus einer Perspektive.

@DearMRHazzard

Bevor man sich nun auf dieses Ereignis des Cockpit-Sauerstoffmangels stürzt, sollte man beachten, wie die British Airways Piloten das Problem gelöst haben: erst einmal haben sie es in der Entstehung bemerkt. Es dauerte eine Zeit lang, bis die körperlichen Symptome extrem wurden. In dieser Zeit konnten sie ausprobieren, was Abhilfe schaffen könnte - z.B. die Cockpittür öffnen. Und vor allem: sie machten über Funk Meldung von dem Problem, sprachen dann mit den wegen solchen Dingen bei allen grossen airlines vorhandenen Bereitschaftsingenieuren. Schliesslich entschlossen sie sich zur Notlandung, die sie ohne Probleme durchführen konnten, da sie genug Sauerstoffvorrat in ihren Masken hatten.

Wäre solch ein Problem also z.B. über IGARI aufgetreten, hätten Shah und Hamid genauso handeln können.

Daher denke ich, es kann ausgeschlossen werden, dass hier ein solches Problem vorlag. Keine der bei MH 370 beobachteten Phänomene (Ausschalten von ACARS, usw.) passt hierzu.

@Rick_Blaine

Vermutlich hast Du vollkommen recht. Ich möchte da auch nicht sonderlich gross darauf herumreiten da ich diese Theorie halt auch nicht für die wahrscheinlichste halte, aber........

Es gab schon Stürmer die haben freistehend das leere Tor nicht getroffen während andere ein Tor erzielten und noch bevor der Ball im Tor war schon abdrehten für den Torjubel.

Was ich damit sagen will, nicht alle Menschen verhalten sich in identischen Situationen gleich. Der eine macht alles richtig und der andere macht alles falsch. Im Cockpit von 9M-MRO befand sich ein Co-Pilot der noch nicht viel Erfahrung hatte im Umgang mit einer B777-200ER und mit technischen Problemen die sich zu einer eklatanten Notsituation entwickeln können sehr wahrscheinlich noch viel weniger.

Realistisch betrachtet sprechen wir hier aber natürlich von der "Mutter aller technischen Probleme und menschlichen Fehlverhaltens". Völlig klar.

Ich suche halt nach wie vor Erklärungen für technisches Versagen, auch wenn es nahezu unmöglich ist anhand der zur Verfügung stehenden Fakten.

Ich kann mir immer noch ohne Probleme vorstellen, dass ein Brand sämtliche Kommunikationsmittel an Bord außer Gefecht setzt. Auch eine Abschaltung des linken Stromkreises durch technische Probleme halte ich für vorstellbar. Dazu muss man kein Luftfahrtexperte sein.

Gegen eine Selbstmordtheorie spricht hingegen so ziemlich alles. Es gibt keinerlei Indiz dafür. Vergleichen wir das mit dem germanwings Fall wurden hier im Nachhinein Dutzenden Indizien gefunden, Notizen, besuchte Websites, Medikationen, all das fehlt im Fall MH 370 völlig.

DearMRHazzard schrieb:Hier wurde alles getan um die B777-200ER verschwinden zu lassen. Der Transponder wurde abgestellt um ein Echtzeittracking zu unterbinden und ACARS wurde abgeschaltet um keine GPS-Positionsangaben zu senden alle 30 Minuten und um keinerlei Statusmeldungen mitzuteilen.

Sehr geehrter Prof. Dr. @DearMRHazzard,
dürfte ich Sie höflichst darauf hinweisen, daß das Abschalten des ACARS auf Flügen nach Peking nicht unüblich ist.

john-erik schrieb:Vergleichen wir das mit dem germanwings Fall wurden hier im Nachhinein Dutzenden Indizien gefunden, Notizen, besuchte Websites, Medikationen, all das fehlt im Fall MH 370 völlig.

Denkbar wäre das Malaysia genau das zu verschleiern versucht. Warum ? Weil es besser wäre einfach nichts zu wissen und der Rest erledigt sich dann von selbst. Malaysia könnte sich sagen : Ein Selbstmordpilot bei MAS ? Darf es in unserem muslimischen Land einfach nicht geben. Das gibt´s nur überall sonst auf der Welt, hier nicht.

Zz-Jones schrieb:Sehr geehrter Prof. Dr. @DearMRHazzard,
dürfte ich Sie höflichst darauf hinweisen, daß das Abschalten des ACARS auf Flügen nach Peking nicht unüblich ist.

Ist mir bekannt. In Kombination mit dem abschalten des Transponders und der Nichtkommunikation ist es jedoch weit wahrscheinlicher das ACARS vorsätzlich deaktiviert wurde und somit Bestandteil des Plans war.

@Zz-Jones

Zz-Jones schrieb: daß das Abschalten des ACARS auf Flügen nach Peking nicht unüblich ist.

Dann frage Ich nach dem warum

@DearMRHazzard
Falls es einen Defekt gab, kann es doch auch die Möglichkeit gegeben haben, deswegen nicht mehr sicher landen zu können oder? Vielleicht wurde dieses Problem erst beim Sinkflug bemerkt?

@mietzi85

Und dann fliegt man die Maschine lieber in den SIO, nächster Halt Antarktis ?

Und der 'Hilferuf' an jeden Flughafen vorbei zu fliegen, wurde ignoriert bzw verpennt? Könnte das nicht sein?

@EC145

Zu ACARS.......

Beitrag von DearMRHazzard (Seite 742)

@DearMRHazzard
Wäre jedenfalls besser als über bewohnten Gebiet abzustürzen.
... wenn man weiß das man nicht sicher landen kann.

@mietzi85

Verstehe, Du rammst Dein Auto lieber gegen einen Brückenpfeiler wenn die Bremsen nicht mehr funktionieren als Dein Auto auf der Autobahn einfach auslaufen zu lassen auf der Standspur ?

Bei einem technischen Defekt ist es logischer in der Nähe der Küste das Wasser aufzusuchen als tatäschlich fernab jeglicher Zivilisation. Sicherlich zählt die Sicherheit der Bevölkerung aber das Wrack oder mögliche Überlebende sollen auch gefunden werden. Bei dem SIO Szenario trifft dieses nicht zu.

@DearMRHazzard
Brückenpfeiler, ist in dem Vergleich vielleicht etwas zu hart. Aber vom Prinzip her schon richtig... lieber alleine verunglücken, als andere mitzureißen.

@Enterprise1701
Vielleicht wusste Shah nicht, dass das Flugzeug so lange hält, als er den Kurs einschlug?

Könnte es bei einem technischen Defekt, nicht auch so gewesen sein, das Shah nicht wusste, dass außer dem Funk auch jede andere Verbindung zum Boden defekt war?

mietzi85 schrieb:Vielleicht wusste Shah nicht, dass das Flugzeug so lange hält, als er den Kurs einschlug?

Also das ganz sicher nicht.

Als Pilot weiß man schon sehr genau für wie lange man Treibstoff dabei hat.

@klausbaerbel
Ich meine im Falle eines technischen Defekts, weiß er vielleicht nicht wie lange das Flugzeug noch hält, also flugfähig ist.