Danke
@amerasu !
Die Tier-Messi Vorgeschichte wusste ich nicht, wie gesagt, ich habe nur oberflächlich gesucht und in der vorigen Thematik auch die Nebelkerzen mit anderen Fällen weitgehend ignoriert.
Wenn ich mich selbst zitieren darf:
Lee_Sunkiller schrieb am 11.08.2014:Es ist nunmal so, dass KEINE Kinder aus INTAKTEN, GESUNDEN Familien geholt und in Heime gesteckt werden. Somit hat man auch nur das Letzte vom Letzten da sitzen, die beweisen, dass die Entscheidung zum Kindesentzug richtig und unumgänglich war.
Ich würde den Suizid auch durchaus als gegeben sehen. Aber wie ich auch im Fall A. gedacht habe, kann es gut sein, dass diese Kinder in den Heimen zum ersten mal mit Regeln konfrontiert werden, oder mit einem geregeltem Ablauf. Eben dem, was im Leben eines Kindes normal und gegeben sein sollte, und in diesen Fällen zu einer absoluten Überforderung und Unzufriedenheit führt.
Ein Kind, welches diese Ordnung kennt, hat auch weniger Probleme, sich in eine andere Ordnung einzugliedern.
Klar vermisst man dann vielleicht seine Eltern, aber es nimmt nicht so extreme Wendungen.
Bei beiden Kindern ist die Reaktion einfach zu heftig, als dass es ohne diese Aspekte erklärbar wäre.
Was ich in beiden Fällen dem Jugendamt vielleicht vorwerfen könnte, ist, dass anscheinend keines dieser Kinder nach dem Entzug aus diesen traumatischen Verhältnissen psychologisch betreut wurde. Denn man sollte bedenken, dass diese Kinder die Verhältnisse in denen sie aufwachsen, als normal empfinden weil sie ganz einfach nichts anderes kennen. Deshalb verwehren sie sich dem.
Sicher dürfte jede Heimleitung gerade zum Thema 'Kinder aus problematischen Verhältnissen' geschult sein. Aber wenn das Trauma zu gross ist, braucht es einer intensiveren Therapie.