Werden Kinder wirklich vom Jugendamt entführt?

@MiaJinn

Ja, Gehirnwäsche trifft es ziemlich gut und ein Erwachen gab es, zumindest bis zu ihrem Erscheinen hier, leider nicht, denn sie erkannte ja nichtmal das sie die völlig falschen Werte inne hatte und sich nach diesen auch gerichtet hat.
Der Albtraum war für sie nicht der falsche Kreis sondern das Jugendamt, welches sie aus dem falschen Kreis rausholen wollte.
Fraglich ob sie es nochmal auf die richtige Spur schafft, wenngleich ich es ihr natürlich wünsche.

@Streuselchen

Vil. In der Zukunft das Erwachen, wie Alt war Sie nochmal, wie Sie hier war? 18?
Habe da noch Hoffnung, das Sie den richtigen Weg findet!

Einfach nur Schrecklich, wenn Menschen ihre Fiesen Auswüchse über Kinder ausleben :(
(Das Leben ist dann arg vorbelastet)!

@emz
Gerne, das kannst du gerne tun.

Was Antonya da so geschrieben hat klingt auch eher eingeimpft. Einerseits das JA wegen der Inobhutnahme beschuldigen aber die fehlende Schulbildung durch die Aktion der Familie nicht reflektieren? Der Dame wurde praktisch die Zukunft versaut und sie nimmt das dankend an.
Aber die Erfahrung haben wir auch häufig gemacht. Egal wie mies es lief oder unter welchen Umständen die Kinder bzw. Jugendlichen leben mussten, sobald einbanderes Kind etwas doofes oder einer von uns auch nur dem Thema "Mama" oder "Papa" nahe kamen wurden die Taten schnell beschnöigt. Und plötzlich waren die Täter in diesem Moment die Opfer.
Den Eltern wurde auch sehr viel geglaubt. Da gabs sachen von "Die Inobhutnahme stiehlt MEIN geld" (gemeint war das Kindergeld das dem KIND zusteht) bis zu "Wenn du 18 Jahre bidt musst du 50.000€ an die zurückzahlen". Beides Käse aber kam bon der "höheren Autorität".

Ich habe ein interessanten Artikel gefunden.
Die Stadt bochum hat einer Mutter die Kinder weggenommen drei Jahre später wurde festgestellt das es rechtswidrig war.

http://opr.news/79d0cf81211213de_de?link=1&client=opera

DerDoctor11 schrieb:Die Stadt bochum hat einer Mutter die Kinder weggenommen drei Jahre später wurde festgestellt das es rechtswidrig war

Ja, das passiert, dass falsch entschieden wird, ob das Kindeswohl akut gefährdet war oder nicht.
Aber besser, es wird einmal zuviel so entscheiden als einmal zu wenig.
Und nein, die Jugendämter, mit denen ich zu tun habe, handeln extrem verantwortungsvoll.

@frayG
Dort wird auch wenn ich das nicht überlesen habe Familiengericht erwähnt. Ein Jugendamt kann nämlich ohne Beschluss nicht einfach Kinder über Monate oder Jahre in einem Heim oder Inobhutnahm behalten wenn es nicht grade eine Notsituation ist bei der die Mutter v. B. über Monate auf einer Krankenstation liegt und keine Verwandten diese aufnehmen.

Ich kenne es aus meiner ehemaligen Arbeit auch so, dass das Familiengericht eher zu Gunsten der Eltern entscheidet. Es kann also sein, dass im Fall von Dina B. Falsch gehandelt wurde aber dann hätten Jugendamt und Familiengericht falsch gehandelt.

Ich habe noch ein link gefunden wo steht das Jugendämter Kinder willkürlich rausnehmen.

https://www.anwalt-kindschaftsrecht.de/inobhutnahme-kinderklau-durchs-jugendamt-sorgerecht-entzogen-ohne-grund/

https://www.gabrieleremscheid.de/ich-wollte-es-nie-glauben-kinderklau-in-deutschland/

DerDoctor11 schrieb:Ich habe noch ein link gefunden wo steht das Jugendämter Kinder willkürlich rausnehmen.

Du glaubst den Stories aus den verlinkten Beiträgen? Ohne Belege, ohne Gutachten, ohne Zeugenaussagen - und nur weil jemand "Kinderklau" ruft? Das Jugendamt klaut also Kinder aus Jux und Tollerei?

Es gibt falsche Entscheidungen des Jugendamtes, des Familiengerichtes (Amtsgericht) und der Familenesenate (Oberlandesgericht), fraglos. Wo Menschen arbeiten, werden Fehler gemacht, auch schlimme Fehler. Es gab Fälle, in denen das Bundesverfassungsgericht mehrfach eingreifen musste, um die Elternrechte und das Kindeswohl zu wahren. Dafür gibt es bei uns eben Gerichte.

Die von Dir verlinkten Berichte halte ich für Gebrabbel bar jeder Sachkenntnis.

@DerDoctor11
@DerDoctor11
Ohne zu Stänkern, aber die erste Quelle idt ein Anwalt der über einen angebliche Fall spricht den er selbst geführt hat. Dass dieser die Position der Eltern einnimmt idt ziemlich ersichtlich und macht ja auch Sinn:
Der Anwalt macht sich keinen Namen indem er sagt er habe den Eltern für Geld die Kinder aus dem Heim geholt. Der Punkt mit den Verletzungen war bereits schräg. Diese werden in der Regel medizinisch abgeklärt bevor das Jugendamt sich auf diese berufen kann. Wenn das Kind selbstständig berichtet wegen einer Pfandflasche von der Mutter geschlagen worden zu sein, schon eher.
Es ist außerdem wichtig wo Verletzungen oder Verbrennungen vorhanden sind. Und nein, ein blaues Knie ist dabei kein Grund für das Rausnehmen aus der Familie. Ein komplett blauer Intim- oder Analbereich hat da schon eine ganze Qualität. Es klingt einfach sehr geschönt von der Seite des Anwalts.


Zur zweiten Quelle will ich mich gar nicht groß äußern. Die Dame hat keine professionelle Ausbildung und erscheint mir anhand anderer Artikel sowie wie dem schimpfen auf Trans-Menschen und Menschen mit psychischen Erkrankungen ziemlich biased.

StrangeTimez schrieb:Ohne zu Stänkern, aber die erste Quelle idt ein Anwalt der über einen angebliche Fall spricht den er selbst geführt hat. Dass dieser die Position der Eltern einnimmt idt ziemlich ersichtlich und macht ja auch Sinn:

Danke für den Hinweis. Bei meinem Beitrag - oberhalb Deines Beitrages - habe ich einen weiteren Beitrag dieser Frau Remscheid, statt des verlinkten Beitrages des RA gelesen. Aber wie Du richtig sagst: Der RA folgt den Sachverhaltsangaben seiner Mandanten (er kann es ja nicht aus eigener Anschauung besser wissen).

Habe zufällig einen Bericht gefunden wo eine Familie erzählt das ihre 7 Kinder vom Jugendamt weggenommen wurde.
Aber hier glaube ich das die Eltern komplett überfordert waren.

Jugendamt schickt sieben Kinder ins Heim

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"Nicht erziehungsfähig", "krasse Verwahrlosung" - das kann eine Erziehungswissenschaftlerin schon fachlich beurteilen.

Dem Rechtsanwalt ist zu wünschen, dass er mehr aufbieten kann als Art. 1 I GG.

DerDoctor11 schrieb am 23.12.2021:Habe zufällig einen Bericht gefunden wo eine Familie erzählt das ihre 7 Kinder vom Jugendamt weggenommen wurde.
Aber hier glaube ich das die Eltern komplett überfordert waren.

Ja aber man muss nicht jeden Fall hier einbringen, wo Kinder vom Jugendamt in Obhut genommen wurden. Der Thread behandelt eine andere Thematik und es muss genau geschaut werden bei welchem Fall es sich um vermeidlichen Kinderklau handelt und wo Eltern ihren Erziehungsauftrag einfach nicht leisten können/wollen.
Dein geschilderter Fall ist einer von zig
in Obhutnahmen, die nötig sind um Kinder zu schützen - vor der Unfähigkeit ihrer eigenen Eltern.

DerDoctor11 schrieb am 17.12.2021:Ich habe noch ein link gefunden wo steht das Jugendämter Kinder willkürlich rausnehmen.

Beide Links sind leider sehr einseitig und stehen nicht auf gestütztem Kern.
Der Ruf von Eltern und deren vertretenden Anwälten nach Kinderklau ist natürlich immer besonders laut, weil ihnen als Argumention leider nicht mehr bleibt. Was gern vergessen wird ist der waaaaaahnsinnig lange Vorlauf, den es gibt, bevor die Kinder tatsächlich herausgeholt werden.
Es gibt Gespräche, Begutachtungen, meist auch psychologische Diagnostiken, Familienhelfer sind involviert etc.
Kein Jugendamtmitarbeiter kommt morgens ins Büro und wühlt sich durchs Telefonbuch und schaut wo man heute ein Kind herausnehmen könnte. Es gibt Akten mit stichhaltigen Erkenntnissen, die auf lange Zeit angelegt wurden und vorher finden unendlich viele Maßnahmen statt um der Familie die Chance zu geben, weiterhin zusammen zu leben.
Wenn die Eltern aber der Mitarbeit verweigern oder schlicht nicht in der Lage sind ihre Kinder zu erziehen und zu behüten, dann müssen sie da raus.. Zu ihrem eigenen Wohl.

@DerDoctor11


Ich kannte eine familie, sie war verrückt nach Babys.
So bekam sie 9 Kinder.
Und sie steckte alles in das Baby.

Der rest würde zwar versorgt mit essen und trinken, aber mehr konnte sie nicht.
Al ihre liebe ging zum Baby, und der rest überfoderte sie.

Sie bekam tagsüber von morgens 7 uhr bis abends um 21 uhr zwei Personen an ihre Seite die sie unterstützt haben.

Die Kinder waren also gut versorgt vom essen und trinken, und hatten saubere Kleidung, aber sie sprach kaum ein Wort mit ihre Kinder, und auch so fehlte noch etliches.

jeder fall ist unterschiedlich und nicht immerauf den ersten blick erkenbar.

Schade das so wenig Kontakt besteht. Wäre zu hoffen das sie es wieder hin bekommen.

Kinder lieben oft ihre Eltern auch weil sie nicht besser wissen.
Und manchmal die Eltern auch nicht.