Werden Kinder wirklich vom Jugendamt entführt?
12.03.2014 um 23:49Ich habe mal den gesamten Verlauf nochmal durchgelesen.
Von allen Fragen die aufgeworfen wurden - und letztendlich nur von den Eltern beantwortet werden können - wurde nicht eine geklärt.
Es gibt diverse, teils fragwürdige, Unterstützer.
Auf dieses Forum hier wird sich eingeschossen, obwohl nur naheliegende Fragen gestellt werden.
Es finden sich Foren, da fallen Kommentare jenseits von Gut und Böse, die nirgends Erwähnung finden.
Noch immer ist nicht klar, wie die Familie überhaut in den Fokus des Jugendamtes geraten ist.
Noch immer ist nicht klar, wie entscheidend die Strafanzeige der Halbschwester war.
Noch immer ist nicht klar, wieviele Umzüge es gab, ob Antonya von schulischen Veranstaltungen fern gehalten wurde, ob es einen Freundeskreis gab.
Es wird auf Nebenschauplätzen eifrig gekämpft und diskutiert. Aber es kommt nichts von Substanz.
Es wurde von keinem der User hier behauptet "an der Quelle" zu sein, es war von Anfang an klar, dass auf die frei verfügbare Berichterstattung reagiert und Bezug genommen wird.
Dennoch wird - aus welchen Gründen auch immer - ausgerechnet dieses Forum angegriffen.
Zu keiner Zeit fielen - wie auch immer geartete - Äußerungen gegen Antonya.
Fragwürdig - und entsprechend auch nachgefragt - war das Verhalten der Eltern und des Jugendamtes.
Da stellt sich mir die Frage, was an der hiesigen Fragestellung so bedrohlich ist, dass sich sämtliche Befürworter des aktuellen Vorgehens der Eltern Schandorff so "bedroht" fühlen dass sie meinen, das hier geschriebene in den Dreck ziehen zu müssen.
Wenn ich dann die zuletzt veröffentlichten Dokumente von @RubyTuesday sehe, wird die Darstellung der Familie für mich nochmals unglaubwürdig.
Dementsprechend wäre den Eltern sehr wohl der Kontakt zu ihrer Tochter eingeräumt worden. Aus welchen Gründen auch immer haben sie das aber wohl nicht genutzt.
Für mich ist das ein Beleg dafür, dass es den Eltern eben nicht in erster Linie darum ging Kontakt zu ihrer Tochter zu haben. Vielmehr weist das für mich auf ein Verhalten im Sinne Pomorskis hin, i.S.v. Hauptsache Recht behalten/ seine Vorstellung durchdrücken, im Zweifel auf Kosten des eigenen Kindes.
Das Verhalten der Eltern, genauer gesagt der Mutter und des neuen Partners, gegenüber der Halbschwester von Antonya wurde verschiedentlich mal angedeutet, aber noch nie genauer beleuchtet.
Nach Darstellung der Familie soll die Halbschwester auffällig geworden sein durch Diebstahl und die Verweigerung, sich an aufgestellte Regeln zu halten. Ferner soll zwischenzeitlich eine Borderline-Erkrankung diagnostiziert sein.
Zugegeben, der Umgang mit dieser Erkrankung ist nicht einfach und kann die Eltern zu rigorosen Maßnahmen greifen lassen.
Für mich erklärt sich aber nicht, warum die Eltern es erlauben, dass sich Antonya über ihre ältere Schwester öffentlich und im Internet als "die bekloppte Anne" äußern darf.
Es geht hier um ein krankes Familienmitglied. Dass man damit überfordert ist und Distanz sucht ist das eine - und in meinen Augen nicht verwerfliche.
Dieses Familienmitglied in der geschehenen Form zu diffamieren ist - freundlich ausgedrückt - für mich im höchsten Maße fragwürdig.
Wie an anderer Stelle hier schon mal ausgeführt kommt Borderline nicht von ungefähr und zufällig. Und da stellt sich mir wieder die Frage, ob die Bedenken des Jugendamtes wirklich so willkürlich sind, wie es Untestützer der Eltern gerne darstellen und hätten.
Ohne darauf einzugehen, fast schon nebenbei und ohne weitere Erklärung, wird zur Seite gewischt, dass Kinder praktisch alles tun würden für ihr Eltern, für die Aufrechterhaltung dessen, was ihnen von ihren Eltern als richtig und normal vermittelt wird.
Da wird ernsthaft gefragt, warum denn Antonya nicht aus der Familie geflohen sei, wenn es denn so schlimm gewesen wäre, aus dem Heim konnte sie doch auch fliehen.
Nicht ein Sekunde wird darauf verschwendet, dass die familiäre Situation als normal empfunden wird, dass - selbst wenn das Kind an den Punkt gelangt verzweifelt zu sein, sich unzulänglich und überfordert zu fühlen - es an Perspektiven und Möglichkeiten mangelt. Es ist ein Kind! Sie kennt nichts anderes als die von ihr erlebte Realität!
Aus der Heimsituation gab es die Möglichkeit der Flucht in das bisher bekannte.
Woher bitte soll ein Kind wissen, dass es so, wie es aktuell lebt, nicht richtig ist, dass das Leben auch anders sein kann? Woher soll ein Kind wissen, dass es Anlaufstellen gibt, Menschen die helfen wollen?
All das ist Spekulation was Antonya betrifft, weil ich tatsächlich nicht weiß, was in dieser Familie passiert ist.
Es macht mich aber misstrauisch, wenn ich lese, dass es Angebote gab (s.o. Umgang ab dem 21.07.), diese aber nicht umgesetzt wurden. Die Gründe dafür kennen wiederum nur die Eltern.
Ich frage mich aber, welche Auflagen mich davon abhalten wieder Kontakt mit meinem Kind zu haben.
--------------
Zu den aktuellen Posts: Herr wirf Hirn vom Himmel!
Jetzt soll also eine neue Existenz in Polen aufgebaut werden. Hoffe das klappt besser als der Existenzaufbau in Deutschland mit der Muttersprache.
Btw.: Wo bleibt denn bei dieser Entscheidung Antonyas Wille? War nicht immer die Rede von "zurück nach Hause" und "Abitur in Deutschland"?
Im Grunde hoffe ich im Moment einfach nur, dass es tatsächlich keinerlei Gewaltätigkeiten in der Familie gab und alles nur einem übereifrigen Jugendamtsmitarbeiter geschuldet ist, so dass eine tatsächliche Gefährdung von Antonya nicht gegeben ist.
Ansonsten sollte sie sich vielleich doch schon mal mit der "bekloppten Anne" in Verbindung setzten und sich erklären lassen, wie das ist, wenn man nicht mehr die liebe, kleine, angepasste ist und anfängt seine Grenzen zu ziehen und einzufordern.
Von allen Fragen die aufgeworfen wurden - und letztendlich nur von den Eltern beantwortet werden können - wurde nicht eine geklärt.
Es gibt diverse, teils fragwürdige, Unterstützer.
Auf dieses Forum hier wird sich eingeschossen, obwohl nur naheliegende Fragen gestellt werden.
Es finden sich Foren, da fallen Kommentare jenseits von Gut und Böse, die nirgends Erwähnung finden.
Noch immer ist nicht klar, wie die Familie überhaut in den Fokus des Jugendamtes geraten ist.
Noch immer ist nicht klar, wie entscheidend die Strafanzeige der Halbschwester war.
Noch immer ist nicht klar, wieviele Umzüge es gab, ob Antonya von schulischen Veranstaltungen fern gehalten wurde, ob es einen Freundeskreis gab.
Es wird auf Nebenschauplätzen eifrig gekämpft und diskutiert. Aber es kommt nichts von Substanz.
Es wurde von keinem der User hier behauptet "an der Quelle" zu sein, es war von Anfang an klar, dass auf die frei verfügbare Berichterstattung reagiert und Bezug genommen wird.
Dennoch wird - aus welchen Gründen auch immer - ausgerechnet dieses Forum angegriffen.
Zu keiner Zeit fielen - wie auch immer geartete - Äußerungen gegen Antonya.
Fragwürdig - und entsprechend auch nachgefragt - war das Verhalten der Eltern und des Jugendamtes.
Da stellt sich mir die Frage, was an der hiesigen Fragestellung so bedrohlich ist, dass sich sämtliche Befürworter des aktuellen Vorgehens der Eltern Schandorff so "bedroht" fühlen dass sie meinen, das hier geschriebene in den Dreck ziehen zu müssen.
Wenn ich dann die zuletzt veröffentlichten Dokumente von @RubyTuesday sehe, wird die Darstellung der Familie für mich nochmals unglaubwürdig.
Dementsprechend wäre den Eltern sehr wohl der Kontakt zu ihrer Tochter eingeräumt worden. Aus welchen Gründen auch immer haben sie das aber wohl nicht genutzt.
Für mich ist das ein Beleg dafür, dass es den Eltern eben nicht in erster Linie darum ging Kontakt zu ihrer Tochter zu haben. Vielmehr weist das für mich auf ein Verhalten im Sinne Pomorskis hin, i.S.v. Hauptsache Recht behalten/ seine Vorstellung durchdrücken, im Zweifel auf Kosten des eigenen Kindes.
Das Verhalten der Eltern, genauer gesagt der Mutter und des neuen Partners, gegenüber der Halbschwester von Antonya wurde verschiedentlich mal angedeutet, aber noch nie genauer beleuchtet.
Nach Darstellung der Familie soll die Halbschwester auffällig geworden sein durch Diebstahl und die Verweigerung, sich an aufgestellte Regeln zu halten. Ferner soll zwischenzeitlich eine Borderline-Erkrankung diagnostiziert sein.
Zugegeben, der Umgang mit dieser Erkrankung ist nicht einfach und kann die Eltern zu rigorosen Maßnahmen greifen lassen.
Für mich erklärt sich aber nicht, warum die Eltern es erlauben, dass sich Antonya über ihre ältere Schwester öffentlich und im Internet als "die bekloppte Anne" äußern darf.
Es geht hier um ein krankes Familienmitglied. Dass man damit überfordert ist und Distanz sucht ist das eine - und in meinen Augen nicht verwerfliche.
Dieses Familienmitglied in der geschehenen Form zu diffamieren ist - freundlich ausgedrückt - für mich im höchsten Maße fragwürdig.
Wie an anderer Stelle hier schon mal ausgeführt kommt Borderline nicht von ungefähr und zufällig. Und da stellt sich mir wieder die Frage, ob die Bedenken des Jugendamtes wirklich so willkürlich sind, wie es Untestützer der Eltern gerne darstellen und hätten.
Ohne darauf einzugehen, fast schon nebenbei und ohne weitere Erklärung, wird zur Seite gewischt, dass Kinder praktisch alles tun würden für ihr Eltern, für die Aufrechterhaltung dessen, was ihnen von ihren Eltern als richtig und normal vermittelt wird.
Da wird ernsthaft gefragt, warum denn Antonya nicht aus der Familie geflohen sei, wenn es denn so schlimm gewesen wäre, aus dem Heim konnte sie doch auch fliehen.
Nicht ein Sekunde wird darauf verschwendet, dass die familiäre Situation als normal empfunden wird, dass - selbst wenn das Kind an den Punkt gelangt verzweifelt zu sein, sich unzulänglich und überfordert zu fühlen - es an Perspektiven und Möglichkeiten mangelt. Es ist ein Kind! Sie kennt nichts anderes als die von ihr erlebte Realität!
Aus der Heimsituation gab es die Möglichkeit der Flucht in das bisher bekannte.
Woher bitte soll ein Kind wissen, dass es so, wie es aktuell lebt, nicht richtig ist, dass das Leben auch anders sein kann? Woher soll ein Kind wissen, dass es Anlaufstellen gibt, Menschen die helfen wollen?
All das ist Spekulation was Antonya betrifft, weil ich tatsächlich nicht weiß, was in dieser Familie passiert ist.
Es macht mich aber misstrauisch, wenn ich lese, dass es Angebote gab (s.o. Umgang ab dem 21.07.), diese aber nicht umgesetzt wurden. Die Gründe dafür kennen wiederum nur die Eltern.
Ich frage mich aber, welche Auflagen mich davon abhalten wieder Kontakt mit meinem Kind zu haben.
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Zu den aktuellen Posts: Herr wirf Hirn vom Himmel!
Jetzt soll also eine neue Existenz in Polen aufgebaut werden. Hoffe das klappt besser als der Existenzaufbau in Deutschland mit der Muttersprache.
Btw.: Wo bleibt denn bei dieser Entscheidung Antonyas Wille? War nicht immer die Rede von "zurück nach Hause" und "Abitur in Deutschland"?
Im Grunde hoffe ich im Moment einfach nur, dass es tatsächlich keinerlei Gewaltätigkeiten in der Familie gab und alles nur einem übereifrigen Jugendamtsmitarbeiter geschuldet ist, so dass eine tatsächliche Gefährdung von Antonya nicht gegeben ist.
Ansonsten sollte sie sich vielleich doch schon mal mit der "bekloppten Anne" in Verbindung setzten und sich erklären lassen, wie das ist, wenn man nicht mehr die liebe, kleine, angepasste ist und anfängt seine Grenzen zu ziehen und einzufordern.