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Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?

7.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Verschwörung, Ken Jebsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?

20.04.2014 um 10:03
Denke das Verschwörungstheoretiker Augen öffen wollen, umdenken bewirken u. die Wahrheit ans Licht bringen wollen.
Natürlich gibt es Schwarze Schafe, die gibt es bekanntlich überall.
Die gehören aber eventuell gleich mit zu den Verschwörern.

Eisenhower u. Kennedy sind dann wohl mitunter die bekanntesten Verschwörungstheoretiker

sind nur ca. 9 minuten doch sehr Interessant

https://www.youtube.com/watch?v=Vt0w8Dyg8uE


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20.04.2014 um 11:52
Zitat von LammLamm schrieb:sind nur ca. 9 minuten doch sehr Interessant
9 vergessene Minuten joo. Was Du und die Macher des Videos vergessen haben ist allerdings den Kontext zu erwähnen, in dem diese Warnungen standen. Den kalten Krieg. Ich hab die Videos mal in voller Länge weit, weit hinten im fred gepostet. Was ich dazu sage? Määä.

@Groucho
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Genau DAS ist doch das gefährliche an diesen rechten Rattenfängern.
Du nix für ungut, aber ich glaube genau darauf wollte er mit seinem "unreflektierten Unsinn" auch aufmerksam machen. Vielleicht nochmal lesen und versuchen die Intention des Autors zu reflektieren.


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20.04.2014 um 12:05
Was die Videos eigentlich aussagen wird übrigens wesentlich deutlicher, wenn man sie sich ganz anschaut und nicht nur den reißerischen, viel zu kurzen Verschnitt wie von Dir gepostet. Ist aber die typische Vorgehensweise von VTlern. Das stimmt schon. Was ins eigene Weltbild passt wird herangezogen, denken ist dabei nur lästig. Hier also nochmal in voller Länge, für die wahrheitssuchenden, haha, der war echt gut, @Lamm:

Youtube: Eisenhower Farewell Address (Full)
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20.04.2014 um 12:35
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Du nix für ungut, aber ich glaube genau darauf wollte er mit seinem "unreflektierten Unsinn" auch aufmerksam machen. Vielleicht nochmal lesen und versuchen die Intention des Autors zu reflektieren.
Oh, gut dass du das sagst, dann hilf doch mal einem alten Mann über die Straße und zeige mir wo er darauf (also rechte Rattenfänger, die ein Körnchen Wahrheit und so...)aufmerksam macht.
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Die aktuelle Welle des kritischen Abarbeitens an Ken Jebsen, Jürgen Elsässer und diesem dritten Typen da (von denen ich weltanschaulich weit geschieden bin) hat augenblicklich ähnlich hysterische Züge, wie sie im Kreis ihrer kritisierten Pseudo-Friedensbewegung die Norm zu sein scheinen. Nach dem dritten Posting wird auch ein satirischer Aluhut langweilig und irgendwann sogar kontraproduktiv. Damit sage ich nicht, dass man auf solche Querfrontbündnisse nicht mit größter kritischer Aufmerksamkeit reagieren sollte - die Witzeleien darüber scheinen mir jedoch zum Teil auch einem Gewissenskonflikt der Kritiker zu entspringen: Gewisse Standpunkte hat man mit den Montagsdemonstranten zum Teil gemeinsam, eine kritische Sicht auf den Finanzmarkt, die Ökologie und die Rolle des Westens im Ukraine-Konflikt z. B. Die Zwischenschritte und Schlussfolgerungen in der Ableitung sind natürlich andere, aber genau aus dieser Frustration, die eigene Sandkiste plötzlich vom dicken Nachbarsjungen besetzt zu finden, scheint sich für mich ein Gutteil der Motivation der KenFM-Gegner zu speisen. (Davon abgesehen, dass ein als Antizionismus getarnter Antisemitismus wie so vieles andere indiskutabel ist.) Fragt sich nur, ob die zuweilen arg schmalbrüstige Kritik nicht ihr Ziel verfehlt und jenen ohnehin zu paranoiden Vorstellungen neigenden Anhängern einen weiteren Anlass gibt, die Reihen fest zu schließen. Ach, weil es mir über dem Schreiben in den Sinn kam, noch ein Konfuzius-Zitat:
Ich sehe nur, dass er sich über das "Abarbeiten an Jebbsen und Co." abarbeitet, die Jebsen Kritisierer als hysterisch tituliert, diskreditierend von Pseudo-Friedens Bewegung redet.
Im Gegenteil (zu dem von dir oben behaupteten) sagt er nicht, dass Jebbsen zu Recht kritisiert wird, sondern er wird kritisiert weil "die eigene Sandkiste plötzlich vom dicken Nachbarsjungen besetzt zu finden, scheint sich für mich ein Gutteil der Motivation der KenFM-Gegner zu speisen"
Kritik die das Ziel verfehlt, weil die anderen paranoid sind.

Nein, ich kann in dem Text NICHTS erkennen, wo er vor rechten Rattenfängern (und ihren Methoden) warnt.

Ich bin schon sehr gespannt darauf, dass du mir zeigst, wo er das sagt.



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20.04.2014 um 13:06
@JohnDifool
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Ich fühle mich von dem Zitat nicht angesprochen, weil ich mich nicht als Mitläufer einer "aktuellen Welle" sehe. Ich hatte hier immer nur meine ganz individuellen Ansichten vertreten und bin keiner politischen Gruppe zugehörig oder irgendwie verpflichtet. Ich sag hier nur meine ganz persönliche Meinung und aus die Maus!
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Goebbels war ein Arschloch und jeder, der vergleichbare Hetzpropaganda betreibt ist ebenfalls ein Arschloch!
Also hetzt du nicht, oder wie?
Sag fünfmal ganz schnell hintereinander:
Plumpe Hetzpropaganda bleibt plumpe Hetzpropaganda!
Sobald dir das völlig fehlerfrei gelungen ist, können wir vielleicht auch mal darüber diskutieren, welche ganz offensichtlichen Verflechtungen und Gemeinsamkeiten zwischen Verschwörungstheoretikern und Nazideppen existieren.
Und woher möchtest du jetzt wissen, dass ich das 5mal hintereinander sagen kann?
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Weil ich dachte, dass du die offizielle Version zu 9/11 anzweifelst?
Achso, nur weil ich 911 anzweifle, bin ich automatisch im Truthmovement - so einfach ist das?
kannnichsein schrieb:
Da hätte ich doch gerne Beweise, wenn du mir das schon unterstellst.
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Hast du Jebsen etwa nicht gegen solche Vorwürfe verteidigt?
Du hast anscheinend deine eigene Aussage vergessen:
Warum können Truther wie du oder z.B. @kannnichsein nicht einfach die offizielle Version zu 9/11 anzweifeln, ohne dabei gleichzeitig für braune Demagogen wie Jebsen, Elsässer oder Hörstel Partei zu ergreifen? Beides schließt sich doch nicht gegenseitig aus! Oder etwa doch?
Und wenn du jetzt nicht als Lügner o. Hetzer dastehen möchtest, zeige mir doch bitte auf, wo ich meine Meinung zu 911 mit den von dir genannten braunen Demagogen untermauere/verbinde. Danke dir.


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20.04.2014 um 13:24
@Banana_Joe

Mir bleibt bei der heutigen Weltlichen Situation nur eins zu schreiben.
Sie hatten recht mit ihren Aussagen.
Die betonung liegt auf den Aussagen nicht auf den Kontext.
Kannst daran Glauben oder es sein lassen^^


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20.04.2014 um 13:58
Zitat von kannnichseinkannnichsein schrieb:Achso, nur weil ich 911 anzweifle, bin ich automatisch im Truthmovement - so einfach ist das?
Wenn du Fahrrad fährst, bist du ja auch ein Fahrradfahrer oder wäre das für dich auch unverständlich?


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20.04.2014 um 15:46
@Groucho
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Kritik die das Ziel verfehlt, weil die anderen paranoid sind.
Nein, weil sie so rüberkommt, als würde bloß ad hominem argumentiert. Wovon werden die Leute im Zweifelsfall eher abrücken - von ihrer Befürchtung, von Monsanto vergiftet und von den Medien belogen zu werden, oder von der Meinung, dass rechts=pfui? Es wäre fatal, wenn der Eindruck entstünde, die Rechten seien die Einzigen, die sich für die Belange der Bürger interessieren, während dem "System" nichts besseres einfällt, als mit Dreck zu werfen.


@FF
Bloss dass die beiden schon dieselben Ansichten vertraten. (Siehe die Reaktion auf die Duisburg-Katastrophe) Sind die bei Herman anders einzuordnen als bei Ulfkotte?
Ich finde schon, dass es einen Unterschied macht, ob man eine Polemik über die Jugend von heute und ihre Elterngeneration in die Landschaft rotzt, oder ob man sich eine Randgruppe herauspickt, die eh schon mit vielen Vorurteilen zu kämpfen hat, und ein Gerücht in die Welt setzt, demzufolge diese Randgruppe die deutsche Bevölkerung gezielt mit potentiell tödlichen Erkrankungen infizieren wolle.
Bei Herman muss man die Naziparallelen über drei Ecken mit der Lupe hersuchen und ausblenden, dass vieles nur eine überspitzte Form dessen darstellt, was Konsens in konservativen Kreisen ist. Bei Ulfkotte liegen sie auf der Hand ("Brunnenvergifter", schon wieder). Und gerade, wenn solche Geschichten zu einer Zeit lanciert werden, in der das Land mit einer EHEC-Epidemie unbekannter Herkunft konfrontiert ist, ergibt sich auch ein völlig unterschiedliches Gefährdungspotential.

Davon ab gilt für Ulfkotte dasselbe wie für Jebsen: Nicht bloß den Nazistempel draufknallen, sondern den Mist anhand seiner eigenen Quellen zerlegen. Wie du es ja auch getan hast.


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20.04.2014 um 16:49
@Solifuga
Zitat von SolifugaSolifuga schrieb:Nein, weil sie so rüberkommt, als würde bloß ad hominem argumentiert.
Das kann nur passieren, wenn man nicht richtig mitliest oder man rechst ist und sowas einfach behauptet.
Auf den letzten Seiten wurde mehrfach BEGRÜNDET, warum Jebsen ein rechter Rattenfänger ist.
Nur weil ihr es nicht lest, könnt ihr noch lange nicht behaupten, die Jebsen Kritiker würde ihre Kritik nicht begründen.
Zitat von SolifugaSolifuga schrieb:Wovon werden die Leute im Zweifelsfall eher abrücken - von ihrer Befürchtung, von Monsanto vergiftet und von den Medien belogen zu werden, oder von der Meinung, dass rechts=pfui?
Warum muss man denn von einem abrücken, wenn beides stimmt?
Zitat von SolifugaSolifuga schrieb:Es wäre fatal, wenn der Eindruck entstünde, die Rechten seien die Einzigen, die sich für die Belange der Bürger interessieren, während dem "System" nichts besseres einfällt, als mit Dreck zu werfen.
Fatalerweise ist es genau das, was du hier insinuierst.
Es gibt doch genug seriöse Kritiker von bspw. Monsanto.
Dazu braucht es so einen rechten Rattenfänger sicher nicht.

Solifuga, man könnte meinen, du habest auf den letzten Seiten nur die posts von dh_awake gelesen.....und alle anderen ignoriert.


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20.04.2014 um 17:07
@all, die meinen der arme Jebsen würde mit der Brechstange in die rechte Ecke gedrückt und man brauche ja Kritik gegen das Schweinesystem.

Was genau kritisiert Jebsen eigentlich an Monsanto und wie begründet er diese Kritik?


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20.04.2014 um 18:05
@ickebindavid
Zitat von ickebindavidickebindavid schrieb:Wenn du Fahrrad fährst, bist du ja auch ein Fahrradfahrer oder wäre das für dich auch unverständlich?
Danke für deine erhellende Erklärung - mal abgesehen von deinem unpassenden Vergleich - bin ich dann Verkehrsteilnehmer, so wie Fussgänger, Auto- und Motorradfahrer auch.


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20.04.2014 um 20:24
Interessant. Da ergreifen einige seitenlang in diesem Thread Partei für Jebsen und verteidigen ihn, und plötzlich war es niemand gewesen.

@kannnichsein
Nun muss man also auch gegenüber Demagogen, Populisten und Propagandisten politisch korrekt sein, und darf sie nicht mit Göbbels vergleichen?
Ein an der offiziellen Version von 9/11 Zweifelnder darf nicht mehr Truther genannt werden?
Aber jemand, der sich gegen Göbbels-Hetze ausspricht, der ist ein Hetzer.
Das nenne ich, mit den Mitteln des Feindes kämpfen: Politische Korrektheit und Mainstream-Meinungsgleichheit für alle!

@all:

Dieses Jahr hatte ich nun schon die zweite, für mich ziemlich erschreckende Begegnung.
Man kommt (das eine mal halb privat, das andere mal beruflich) ins Gespräch und es zeigt sich ein gemeinsames Interesse an Politik, worauf ich das eine mal eingestehe, dass ich gerne über Verschwörungstheorien diskutiere, das andere mal, das ich mich gerne intensiv mit auch mal abwegigen Themen auseinandersetze. Die Gesprächspartner sind über 50, haben einen leichten Hang zur Esotherik, wirken überhaupt nicht konservativ, haben studiert und sind in höheren Positionen im Job. Die eine Person angestellt von der Bundesregierung im diplomatischen Dienst, die andere in der Ausbildung von Jugendlichen. Natürlich wurde ich neugierig, als die von Internet-Seiten sprachen, auf denen man unabhängige und auch mal kontroverse Meinungen finden kann.
Und was kommt von denen als Empfehlung für "unabhängige, interessante Quellen, die nicht nur das berichten, was die Maistream-Medien berichten"?
Kopp.
Politaia. (Mit grossem Bedauern, dass die Seite nicht mehr existiert.)
Alpenparlament.

Ich war ehrlich entsetzt ...
Die Neue Rechte findet scheint´s immer mehr Anhänger, quer durch alle Bevölkerungsschichten.
Ein Jebsen spricht die Jüngeren, ein Sarrazin oder Elsässer die Älteren an, die Radikalen finden bei der NPD ein Zuhause, die Gemässigten bem AfD, die Muttis bei Eva Hermann, u.s.w., und alle zusammen mit den Esos behaupten, total unpolitisch und überhaupt keiner Richtung zuzuordnen zu sein.

Dithfurt passt dazu wie gerufen. Danke für das Video.
Man muss sich tatsächlich Gedanken machen über jene neuen Begrifflichkeiten*, mit denen Konsens gesucht wird. Und man darf (noch) erleichtert sein, dass die "Bewegung" noch tief zersplittert und kaum handlungsfähig ist, und ob der demokratiefeindlichen und gleichzeitig egozentrischen Grundhaltung hoffentlich auch bleiben wird.
Heute las ich ein paar Reaktionen auf das Ende von Politaia und musste nicht ohne Häme feststellen, dass selbst die Fans einander prompt zerfleischen. Die einen zerfliessen in Mitleid mit dem von der zionistischen Machtelite verfolgten Betreiber, den anderen ist sein Rückzug schändliche Feigheit vor dem Feind.

*) zu jenen Begrifflichkeiten: Gerne ist in der einschlägigen Szene die Rede von "Wahrheiten".
Man hat nicht mehr eine Meinung, sondern tut Wahrheiten kund. So wie Jebsen, der per "ES GEHT UM ... !!!" seinem Publikum vorschreibt, worüber es nachzudenken hat.
Auch Politaia verkündete laut Fans "Wahrheiten", als könne es da beliebig viele geben. Und da liegt wohl des Pudels Kern bezüglich der mangelnden Kritik untereinander in der Szene: Man gibt vor, Toleranz drücke sich in einer Beliebigkeit der Argumente aus, Hauptsache sie dienen derselben "Sache" (irgendeiner schwammigen Bewusstwerdung, Aufwachen u.s.w.). Niemals wird man sich gegenseitig ans Bein pinkeln und z.B. Herman, Ulfkotte oder sonstwen kritisieren.
(Die Szene sollte den Israelis zutiefst dankbar sein, dass die ihnen einen gemeinsamen kleinsten Nenner liefern. Ohne den Anti-Zionismus, gäbe es vielleicht überhaupt keine Überschneidungen zwischen all den Verschwörungstheorien, die die Keimzelle der Neuen Rechten bilden.)

Erstaunlicherweise zeigt sich da eben jenes Konsensdenken (im Theoretischen, denn wie gesagt versagt jeglicher Konsens im Praktischen), das man den Mainstream-Medien unermüdlich vorwirft: Kein Autor von Kopp setzt sich kritisch mit den Thesen eines anderen Autors von Kopp auseinander. Kein Jebsen hinterfragt die Lügen, die auf diversen 9/11-Seiten verbreitet werden.
Sarrazin hat kein Problem damit, auf einer Tagung mit Leuten aufzutreten, die gerne das System, das ihm seine Rente zahlt, gerne sofort abschaffen und seine Nachfolger und Parteikollegen zumindest symbolisch an Laternen aufhängen möchten. Und niemand dort kritisiert die Rolle, die er ein Berufsleben lang für die verhasste Machtelite und Die-Uns-Alle-Vergiften gespielt hat.
War Sarrazin nie auf einem Bilderberg-Treffen oder in ähnlichen Kreisen, als Finanzsenator? ( :troll: )

Dagegen ist der SPON, der Inbegriff von Mainstream, ein Ausbund an demokratischer Meinungsvielfalt und kritischem Diskurs.


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20.04.2014 um 21:12
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Interessant. Da ergreifen einige seitenlang in diesem Thread Partei für Jebsen und verteidigen ihn, und plötzlich war es niemand gewesen.
Wenn ich jemanden verteidige der zu Unrecht als ein Nazi und Holocaustleugner hingestellt wird ist das also Partei ergreifen und sofort steht man, nach deinem Denken auf der anderen Seite?
Ich kann es nunmal nicht ab, und ich gehe davon aus du liest gründlich mit, dass ich eine solch perfide Art Menschen partu zu diskreditieren nicht ab kann. Keiner kennt den Jebsen persönlich, aber dürfen sich Ihre penetrante Meinung bilden?
Zitat von FFFF schrieb:Nun muss man also auch gegenüber Demagogen, Populisten und Propagandisten politisch korrekt sein, und darf sie nicht mit Göbbels vergleichen?
Warum muss ich fast schon automatisch alles mit den Nazis vergleichen?
Zitat von FFFF schrieb:Ein an der offiziellen Version von 9/11 Zweifelnder darf nicht mehr Truther genannt werden?
Was heißt dürfen? Du kannst mich nennen wie du willst, wenn es dich glücklich macht.
Zitat von FFFF schrieb:Aber jemand, der sich gegen Göbbels-Hetze ausspricht, der ist ein Hetzer.
Das nenne ich, mit den Mitteln des Feindes kämpfen: Politische Korrektheit und Mainstream-Meinungsgleichheit für alle!
Jeder der sich gegen Hetze ausspricht, hat ein gutes Recht dazu - siehe Zitat von
Beitrag von kannnichsein (Seite 210)


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20.04.2014 um 21:36
Verzeihung wenn ich so rein platze, aber gibt es hier jemanden, der sich als Verschwörungstheoretiker bekennt?


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20.04.2014 um 21:59
@FF
Zitat von FFFF schrieb: Die Gesprächspartner sind über 50, haben einen leichten Hang zur Esotherik, wirken überhaupt nicht konservativ, haben studiert und sind in höheren Positionen im Job.
Es ensteht der Eindruck, das dies eine der Zielgruppen von Jebsen, Ulfkotte, Popp u.a. sind.
Ob jemand studiert hat, spielt heutzutage nur noch eine sekundäre Rolle. Da dieser Personenkreis ja anscheinend nicht in der Lage ist, die bekannten Populisten als solche zu erkennen.
Elsässer war erst beim Kommunistischen Bund und ist jetzt auch für rechtaußen offen ?
Was für eine Wandlung !
Zitat von FFFF schrieb:Kein Autor von Kopp setzt sich kritisch mit den Thesen eines anderen Autors von Kopp auseinander.
Diese Autoren bestätigen sich ja gegenseitig. Ich glaube auch nicht das sie wirklich kritikfähig sind, im Sinne von: "Was schreibst du da eigentlich für einen Mist ?"
Zitat von kannnichseinkannnichsein schrieb:Wenn ich jemanden verteidige der zu Unrecht als ein Nazi und Holocaustleugner hingestellt wird ist das also Partei ergreifen und sofort steht man, nach deinem Denken auf der anderen Seite?
Jebsen ist nicht zu Unrecht als Holocaustrelativierer bezeichnet worden.
Er springt auf populäre Themen auf und gibt "seine Sicht der Dinge" dazu !
Dabei wirken diese "Meinungsäußerungen" wie rhetorische Unfälle !
Fakten kommen da ja in den allermeisten Fällen eher nicht, sondern subtile Befindlichkeiten.

Was Leute wie Herman, Ulfkotte, Elsässer u.a. verbindet ist das sie in einem normalen Leben nicht mehr klar kommen, sei es durch ihre querolatorische Art/Äußerungen durch die sie ihren Job verloren haben.


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20.04.2014 um 22:13
Zitat von FFFF schrieb:Dieses Jahr hatte ich nun schon die zweite, für mich ziemlich erschreckende Begegnung.
Man kommt (das eine mal halb privat, das andere mal beruflich) ins Gespräch und es zeigt sich ein gemeinsames Interesse an Politik, worauf ich das eine mal eingestehe, dass ich gerne über Verschwörungstheorien diskutiere, das andere mal, das ich mich gerne intensiv mit auch mal abwegigen Themen auseinandersetze. Die Gesprächspartner sind über 50, haben einen leichten Hang zur Esotherik, wirken überhaupt nicht konservativ, haben studiert und sind in höheren Positionen im Job. Die eine Person angestellt von der Bundesregierung im diplomatischen Dienst, die andere in der Ausbildung von Jugendlichen. Natürlich wurde ich neugierig, als die von Internet-Seiten sprachen, auf denen man unabhängige und auch mal kontroverse Meinungen finden kann.
Und was kommt von denen als Empfehlung für "unabhängige, interessante Quellen, die nicht nur das berichten, was die Maistream-Medien berichten"?
Kopp.
Politaia. (Mit grossem Bedauern, dass die Seite nicht mehr existiert.)
Alpenparlament.

Ich war ehrlich entsetzt ...
Die Neue Rechte findet scheint´s immer mehr Anhänger, quer durch alle Bevölkerungsschichten.
Naja, immer mehr Anhänger würde ich nicht sagen. Immer mehr Menschen fällt anscheinend die Diskrepanz zwischen den Aussagen und folgenden Aktionen in der Politik auf. Das Problem sehe ich eher nicht darin, dass diese Leute nach Antworten suchen, sondern dass die rechten Seiten dank hoher Klickzahl als erstes in den Google-Ergebnissen auftauchen und sofort ins Auge fallen. Die Sachlage wird dahingehend verschärft, dass sich rechtsradikale Intentionen nicht direkt als solche zu erkennen geben und sich als seriöse Informationsquelle tarnen.

Anhänger finden tut eher der Skeptizismus gegen die Politik, nicht das neurechte Lager. Ich glaube, dass die meisten Menschen Abstand von den Seiten nehmen würden, wüssten sie, welche wahren Absichten dahinter stecken. Denn alternative Informationsquellen gibt es tatsächlich genug, nur sind diese schwerer zu finden.

Meines Erachtens liegt der Hund da auch in der Bequemlichkeit begraben. Jemand, der nach Erklärungen sucht und als Erstes im Brown Web landet, fühlt sich erstmal erleuchtet und dürfte schwer von den neuen Erkenntnissen abzubringen sein. Hier sehe ich die Schuld auch bei den "Erleuchteten", weil sie ihre anfangs begründete kritische Haltung verlieren, anstatt weiterhin zu hinterfragen und nach Informationen zu suchen. Wer sich wirklich für das Thema interessiert, sollte Elan genug haben, seine Recherche nicht auf zwei, drei einschlägige Webseiten zu begrenzen, sondern mit gesunder Skepsis auch mal in den als "Mainstream" verschrienen Medien suchfinden.
Vor allem aber sollte die Angst und Vorsicht vor Manipulation nicht plötzlich bei der ersten scheinbar seriösen Quelle gestrichen sein. Das Problem ist, dass das Gefühl der Bestätigung und des Sich-Verstanden-Fühlens diese Vorsicht ungleich überschattet und ein neutraler Blickwinkel nicht mehr möglich ist. Es ist sehr wichtig, sich das bewusst zu machen, denn andernfalls ist die Anlage zur Manipulation keinen Deut besser als sie es vorher war, auch, wenn man das als "Erleuchteter" noch so sehr glauben mag.

Das, was einen kritischen Geist auszeichnet, nämlich das Hinterfragen, sollte auch immer an erster Stelle bleiben und folglich nicht der Bequemlichkeit zum Opfer fallen. Die rechten Seiten machen sich genau diese Schwachstelle zunutze, indem sie vorgefertigte passende Antworten liefern und die Gefühlslücke schließen, die der geneigte Leser hat. Es sollte genau daran angesetzt werden: Nämlich den Leuten übermitteln, dass ihr Unbehagen berechtigt ist, sie aber ihre Skepsis nicht vorschnell über den Haufen werfen sollten.


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20.04.2014 um 22:23
@kannnichsein
Niemand kennt Jebsen persönlich, aber niemand kannte Göbbels oder Churchhill persönlich, oder Franz Josef Strauss, Rudi Dutschke oder sonstwen. Ich kenne auch nicht Sarrazin oder Eva Hermann. Wir dürfen uns also über niemanden eine Meinung bilden?
Vielleicht waren das ja alle prima Kerle, gute Familienväter und ehrliche Menschen. Vielleicht haben sie aber auch mal Steuern hinterzogen, aus politischen/diplomatischen Gründen auch mal gelogen, ihren Lebenspartner betrogen und aus dem Mund gerochen, oder tun es immernoch.
Dürfen wir uns nicht wenigstens über Menschen, die aus eigenem Antrieb in der Öffentlichkeit stehen, das genau wissen und damit arbeiten, ein Bild machen und sie anhand ihrer Äusserungen beurteilen?
Ich würde sogar sagen: Sie fordern und auf oder zwingen uns sogar, eine Meinung über sie zu bilden.
Jebsen hat immerhin nicht nur einen youtube-Kanal in dem er seine Wahrheiten hinausposaunt und tritt auf diversen websites auf, sondern hat auch eine Partei gegründet ... zwingt er mich etwa nicht, ihn rechts, links, oben, unten oder in der Mitte einzuordnen?
Zitat von kannnichseinkannnichsein schrieb:Warum muss ich fast schon automatisch alles mit den Nazis vergleichen?
Wenn jemand Demagogen-Rhetorik samt Lügen und Verdrehungen verwendet und dabei in Stimmlage und Ansprache des Publikums so dermassen weit rechts rauslehnt, wenn derjenige dann auch noch von "Holocaust-PR" u.s.w. schreibt, die angeblich ein jüdischer Wissenschaftler "erfunden" hat (eine historische Lüge, denn die Nazis haben nie PR mit dem Holocaust betrieben. Es hätten ja sonst nicht so viele angeblich von nichts wissen können. Merke: PR gegen Juden, PR für Vertreibung und Diskriminierung ist nicht gleichzusetzen mit PR für die planmässige, grausame Ermordung eines Volkes. Ausserdem ist die Beschreibung eines politischen Mittels nicht die Erfindung dessen, und die Nazis hatten genügend andere Vorbilder für den Holocaust) und von Brunnenvergiftern schwadroniert (auch falsch, denn nein, wir werden nicht alle vergiftet, die Bevölkerungsstatistiken sprechen dagegen) und der Demokratie eine Absage erteilt (den Wahlboykott empfehlen, weil die Demokratie fertig hat, aber eine Partei gründen ... yeah, andere haben sich auch von einer antidemokratischen Bewegung wählen lassen, um eine Diktatur zu konstituieren) und soweiter ... tut mir leid, aber das liegt auf der Hand, springt ins Auge und geht nicht mehr weg, dieser fatale Göbbels-Vergleich. Mir fällt leider kein anderer ein. Dir vielleicht?

Nazi wäre dabei verkehrt ... Jebsen ist wohl kein Nationalist. Aber sehr weit rechtsaussen würde ich ihn schon einordnen, auch wenn er selbst sich keinem Lager zugeordnet sehen möchte, wie die meisten Vertreter der Neuen Rechten.
Aber was immer sich an linken Gedanken da vielleicht findet, entspricht bestenfalls dem "-sozialistisch" der Nazis. Und eine "Mitte", wie der Name seiner Partei "Neue Mitte" suggeriert, sehe ich nur in den bereits beschriebenen kleinsten gemeinsamen Nennern der Bewegung: Anti-Zionismus, Anti-USA, Anti-Grosskapital und -Industrie, Anti-Globalisierung (aber erst, wenn man den neuesten Apple hat, um die Videos für youtube zu basteln), Anti-Wissenschaft. Also in einem allgemeinen Anti-Konsens, dem aber (zum Glück noch) ein Positiv-Konsens fehlt.

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20.04.2014 um 22:47
Zitat von IllusionIllusion schrieb:Verzeihung wenn ich so rein platze, aber gibt es hier jemanden, der sich als Verschwörungstheoretiker bekennt?
Kein Problem!
Prinzipiell würde der Begriff mich schon kennzeichnen, nur ziehe ich mir den Schuh lieber nicht an, denn die Einfältigkeit der Begriffe maneuvriert mich sonst unbegründeterdinge ins Kreuzfeuer.
Im Gegensatz zu vielen Mitmenschen geh ich gern Begrifflichkeiten auf den Grund.
Mit dem Begriff "Verschwörungstheorie" verbinde ich demnach subjektive Rekonstruktion kollektiver Taktik/Maneuver, als auch des mutmaßlichen Wesens ideologischer Befangenheit. Wer sich einschwört, programmiert sich, koordiniert und stimmt sich ab, möglichst keine Fehler zu begehen. Wie bei Ocean's 11/12/13 und etlichen Filmen/Büchern, in denen Trickserbanden Tricks begehen.
Das fasziniert nicht nur mich. Schließlich stellt es vielleicht das Herausstellungsmerkmal dar, warum wir Menschen uns an die Spitze der Nahrungskette mogeln konnten.
Heute bei jedem noch so kleinem Alltagsphänomen darüber nachzudenken, wie viele Menschen darin verwickelt sein könnten, welche Geschichten dahinter stecken, wer als Verlierer und wer als Gewinner aus der Situation herausging - kurz gesagt: mir selbst die Details zu wählen und darüber möglichst unbefangen nachzudenken, das steckt für mich alles darin.
Das genaue Gegenteil vom Verschwörungstheoretiker ist in meinen Augen ein Mensch, der kaum einen eigenen Gedanken zu formulieren imstande ist, nachplappert, was die tiviale Oberflächlichkeit hergibt, ohne sich in die Tiefen und Untiefen von Verstand, Ethik und Pathos hinabzulassen. Er hat genug Sorgen.
Und Sorgen, das markiert für mich auch den Grund, warum viele Leute so begierlich ihre Nasen in die Belange anderer hineinstecken: Mutter Natur hat sie in ihren besten Jahren erweckt, die allerbesten, sorgenden Eltern zu werden - nur teilen sie ihre liebende Sorge lieber mit der Welt. Verhaltene Scheusale kanzeln das dann als "Jammern" ab. Generell üben sich viele Nestbeschmutzer gerne im Zersetzen, wenn sie "den Anderen" Feindbilder zuschreiben und deren ungehörig großen Rahmen auf einen erfassbaren, mikrigen zusammenschnüren.
Für mich steht unlängst klar: selbst wenn es keine Worte mehr gäbe, würde ich immer noch in allen Lebenslagen neugierig munkeln, ob Andere Hilfe hatten und wie sie es vielleicht auch allein hingekriegt haben. Leider ist die treffende Begrifflichkeit inflationär negativ wegkonnotiert. Ein Schicksal, das mit der Zeit auch alle weiteren menschlichen Gedanken und Eigenschaften ereilen wird.


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21.04.2014 um 01:18
Zitat von FFFF schrieb:Nazi wäre dabei verkehrt ... Jebsen ist wohl kein Nationalist. Aber sehr weit rechtsaussen würde ich ihn schon einordnen, auch wenn er selbst sich keinem Lager zugeordnet sehen möchte, wie die meisten Vertreter der Neuen Rechten..
Wie du ihn siehst, ist rein deine subjektive Meinung. Du vermutest ja im Grunde eine Verschwörung der "neuen Rechten" - eine Verschwörung von Jebsen, Elsässer und wie sie alle heißen..strange
Zitat von FFFF schrieb:Aber was immer sich an linken Gedanken da vielleicht findet, entspricht bestenfalls dem "-sozialistisch" der Nazis.
Bei Jebsen? Oder wovon sprichst du? Wenn du bitte Beispiele bringen könntest, könnten wir uns besser drüber austauschen.

Ich habe mir das Video im Ganzen angesehen und kann weder faschistische Ausdrücke noch nationales Gedankengut entdecken - ich bitte dich anhand dessen, gerne auch andere Videos von Ihm, deine Aussagen zu belegen.
Zitat von FFFF schrieb:Und eine "Mitte", wie der Name seiner Partei "Neue Mitte" suggeriert, sehe ich nur in den bereits beschriebenen kleinsten gemeinsamen Nennern der Bewegung: Anti-Zionismus, Anti-USA, Anti-Grosskapital und -Industrie, Anti-Globalisierung (aber erst, wenn man den neuesten Apple hat, um die Videos für youtube zu basteln), Anti-Wissenschaft. Also in einem allgemeinen Anti-Konsens, dem aber (zum Glück noch) ein Positiv-Konsens fehlt..
Jetzt vermischst du schon wieder alles ziemlich unübersichtlich. Du verbindest also mit der "neuen Mitte" eine Bewegung. Richtig?

Gemeinsame Nenner dieser, wären einschlägige Begriffe wie du sie genannt hast und es würde ein allgemeiner Antikonsens herrschen - eine Unzufriedenheit mit der Welt wie sie ist mit all ihren kranken kapitalistischen, imperalistischen und kriminellen Auswüchsen.

Leute wie Jebsen und wie sie alle heißen, schaukeln deine Meinung auf zu einer rechten Gesinnung, seh ich das richtig? Und das gerade in Deutschland? Du und viele andere auch durchschaun das doch, nur eine Minderheit nicht.

Ich kann dir gerne mal Grafiken und ein Link ans Herz legen:

europa-rechtsparteien
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http://www.washingtonpost.com/blogs/worldviews/wp/2013/05/15/a-fascinating-map-of-the-worlds-most-and-least-racially-tolerant-countries/ (Archiv-Version vom 24.04.2014)

Da stehen die Deutschen ziemlich gut da im Vergleich und ich bin fest der Annahme, dass es in Deutschland auch so bleiben wird - was sehr gut ist.

Jebsen, den du hier so zerreißt, ist ein Furz gegenüber faschistoide Machtstrukturen in WIrtschaft, Industrie und Politik... Mach dich in dem Zusammenhang mal mit dem Gedanken vertraut, dass jeder verdammte Krieg wirtschaftlich, finanziell und machtorientiert inszeniert, herbeigeführt und herbeimanipuliert wurde - auch der WK2 und seine Grausamkeiten.

Das stand zur Debatte: Weltwirtschaftskrise, Rezession und Massenarbeitslosigkeit was folgt? Profit, Profit und nochmals Profit - "Wirtschaftswunder". Krieg oder Bürgerkrieg - den Bourgeois ist das egal - darauf steuern wir leider hin. Mist, jetzt bin ich acuh der Verschwörungstheoretiker...

Es ist ziemlich krass, was du alles in einem Topf wirfst und daraus versuchst ein Süppchen zu kochen. Nehmen wir doch mal deinen Satz auseinander:
Zitat von FFFF schrieb:Wenn jemand Demagogen-Rhetorik samt Lügen und Verdrehungen verwendet und dabei in Stimmlage und Ansprache des Publikums so dermassen weit rechts rauslehnt
vermischt du prompt mit:
Zitat von FFFF schrieb:, wenn derjenige dann auch noch von "Holocaust-PR" u.s.w. schreibt, die angeblich ein jüdischer Wissenschaftler "erfunden" hat
mit dem wirkungsvollen Begriff Holocaust gemischt mit PR, den "angeblich" Bernays erfunden hat. Die Nazis haben auch keine PR damit betrieben, das waren Andere ;)
Dann kommen noch die richtigen Gewürze:
Zitat von FFFF schrieb:Merke: PR gegen Juden, PR für Vertreibung und Diskriminierung ist nicht gleichzusetzen mit PR für die planmässige, grausame Ermordung eines Volkes.
PR gegen Juden war damals leider an der Tagesordnung und das so rabiat, dass sie bspw einen Stern tragen mussten, PR für Vertreibung und Diskriminierung wurde auch im größtmöglichen Rahmen betrieben und das ist absolut nicht mit den Kzs gleichzusetzen, seh ich auch so - wo siehst du jetzt den Zusammenhang, denn so hat der Jebsen das nie formuliert?!

Dass er Rhetorik anwendet, welche die Leute direkt anspricht und aufrütteln soll - ist nur logisch, es sind stilistische Mittel und das war seine Art und Weise schon als er bei RBB war - das macht die gesamte Medienindustrie seit jeher auch mit subtileren Mitteln.

ps. und irgendwie machst du dann doch Werbung für Ihn, in der Medienpsychologie lernen wir: bad news are good news.


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Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?

21.04.2014 um 08:23
@kannichsein

Warum zum Henker verteidigst du Jebsen?

Der erzählt doch nur übelste Lügen (immer schön vermischt mit vagen Wahrheiten).
Schau dir den Monsanto-Jebsen Clip an. Da behauptet (LÜGT) er man würde in den Systemmedien nichts darüber schreiben.
Das ist gequierlte Scheiße - da musste ich nur auf SPON einmal Monsnato in die Suchmaske eingeben und es erschienen ZAHLREICHE kritische Monsanto Artikel (bei der nächsten Zeitung taz genau so).

Aber bei Jebsen erfährst du buchstäblich NICHTS über Monsantos wahre Machenschaften (irgendwann wird mal Patent in die Runde geworfen), stattdessen erzählt er irgendwelche Lügen von wegen vergiften.

Diesen Schwachsinn steigert er sogar noch und phantasiert davon dass Obama/Monsanto (recht schnell wird bei Jebsen alles ein undurchsichtiger Brei "die bösen da oben") als Ziel gezielt bestimmte Bevölkerungsgruppen auslöschen wollen.

Und das Widerlichste: Die Zuschauer nicken diese gequierlte Scheiße auch noch ab "jaja so ist das, recht hat er" und kommen sich super informiert und dem normalen Zeitungsleser überlegen vor: Udn da wird es richtig lächerlich, denn wie schon oben gesagt, gibt es in den Systemmedien weitaus mehr kritische INfos über bspw. Monsanto als bei Jebsen.

Ich selbst hätte es nicht getan, aber bei dem Maß an Lüge, Hetze und Demagogie bei Jebsen, ist der Vergleich mit Göbbels sicher nicht falsch.


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