Letzter Film + Bewertung

navi12.0 schrieb:Hab auch viel Gutes gehört, aber den hält mein leicht nervöser Magen vllt nicht aus. ^^

Hast du den ersten uncut gesehen?
Da geht es schon derb zur Sache.


Ich sagen, so dünn die Story (die Story?) auch ist, Art ist seit langer langer Zeit mal wieder eine Gestalt die ich wirklich unangenehm finde.
Im Kino werde ich mir den aber nicht geben, sondern bis zur DVD Auswertung warten.

FlamingO schrieb:Top differenziertes Argument. Nicht

Argument? Wozu?
Smith hat sich zur Gewalt hinreissen lassen, Ende.
Er ist damit eindeutig im Unrecht.

Groucho schrieb:Hast du den ersten uncut gesehen?

Ne, nur npaar Ausschnitte, und die haben mir echt dicke gereicht.
Moderaten Psychohorror mit etwas Splatter-Elementen vertrage ich noch ganz gut.
Aber der war mir etwas zu viel..

navi12.0 schrieb:Moderaten Psychohorror mit etwas Splatter-Elementen vertrage ich noch ganz gut.
Aber der war mir etwas zu viel..

Haste nichts verpasst. Am Ende ist der Film eine stinklangweilige, überzogen sadistische Blutshow ohne jede Substanz.
Allerdings erstaunlich gut gespielt.

@sidnew
ok^^

@sidnew

Chill, Amigo. Sprich über deinen letzten gesehen Film. Zum Beispiel über Triangle of Sadness, der mich stark interessiert, den ich indes noch nicht sah.

navi12.0 schrieb:Aber der war mir etwas zu viel..

Es ist eine so überspitzte und übertriebene Darstellung, es ist fast comicreif. Dennoch ist die Gewalt nur ein Teil. Art macht den Film einfach Sau unterhaltsam.

Wer die ersten Rob Zombie Filme gesehen hat, wird nicht groß geschockt sein bei T1 und T2.
Art lässt Pennywise wirken wie Roland McDonald

The Wave – Todeswelle

Wo: Google (Ausleihe), eventuell noch in der Mediathek von RTL2
Dauer: 104 Min.

The Wave ist ein norwegischer Katastrophenfilm. Die Handlung basiert auf einen Erdrutsch der 1934 wirklich passierte und 40 Menschen in Geirangerfjord tötete. In der Realität beobachten heute wirklich Forscher erneute große Verschiebungen und es zeigt sich das zur jetzigen Zeit, jederzeit bzw es nur eine Frage der Zeit ist, das sich das wiederholt. Der Film zeigt also was passieren würde, wenn jetzt und heute ein erneuter Erdrutsch passiert.

Handlung

Das Ehepaar Kristian und Idun wohnen zusammen mit den beiden Kindern Julia und Sondre. Sie arbeitet im Hotel und er in der geologischen Forschungsstation, welche Erdbewegungen und Felswände des Fjords beobachtet. Die Familie steht aufgrund des Jobwechsels einen Umzug im Raum. Am letzten Tag, die Koffer sind gepackt und das Haus bereit für die Übergabe. Sontre schläft die letzte Nacht im Hotel bei der Mutter und die kleine Julia bei ihrem Vater im Auto. Als der Vater nochmals zur Forschungsstation gerufen wird, da die Messgeräte verrückt spielen. Aber da ist es schon passiert, der Felsbrocken fällt ins Wasser und löst einen großen Tsunami aus, der in richtung des kleinen Ortes Geiranger zurollt wo sich das einzigste Hotel befindet. Es wurde Tsunamialarm ausgelöst. Die Menschen dort versuchen sich in höhere Lagen zu retten, aber die Katastrophe lässt sich nicht mehr stoppen.

Ein sehr sehr guter Film, vorallem die Informationen nach dem Film lassen einen „zittern“ da das was man dort sieht, jeden Tag, jede Stunde und Sekunde passieren kann, während dort jeden Tag neue Kreuzfahrtschiffe tausende Menschen hinbringen und wieder abholen.

Original anzeigen (0,2 MB)

Der Schacht

Wo: Netflix
Dauer: 95 Min

Der Schacht ist ein Science-Fiction – Thriller der seit 2020 in Netflix bestantteil ist. Der Schacht spielt in einem vertikalen Gefängnis in dem das Essen für die Gefangenen auf einer herabsinkenden Plattform transportiert wird, sodass die tiefer gelegenen Gefangen nur abbekommen was die höher gelegenen Gefangen übrig gelassen haben.

Wer also Fan von The Cube ist, ist hier auch goldrichtig auch wenn man es nicht ganz vergleichen kann.

Wie oben beschrieben spielt der Film in einem Gefängnis, es ist ein Turm, in dem die Zellen, die jeweils von zwei Personen bewohnt sind übereinander liegen. Die Anzahl steigen zum Beginn des Films immer weiter. Die Zellen ansich sind minimalistisch ausgestattet, Bett, Toilette und Waschbecken und ein Rotes Licht und Grünes Licht. Auf der oberste Ebene wird das Essen von Köchen mit erlesenen Speisen bedeckt, die dann durch die Mitte herabfährt und so die Gefangenen mit Essen beliefert. Wenn auf einer Ebene die Plattform ankommt, geht das Rote Licht aus und das Grüne an. Die Häftlinge haben genau zwei Minuten Zeit zu Essen, bevor die Plattform weiter geht. Auf Vorrat etwas in die Taschen stecken ist verboten und wird sofort Bestraft. Theoretisch wird so gekocht das es für alle Insassen im Gefängnis reicht, nur das wissen die Häftlinge nicht, es würde reichen wenn jeder nur das isst was er braucht und nicht alles in sich hineinzustopfen. Von Tag zu Tag lernen die Häftlinge also die „Spontane Solidarität“ - oder auch nicht, was zu Konflikten zwischen den Ebenen führt. Am Ende eines jedes Monats, werden Nachts die Insassen mit einem Narkosegas betäubt und die Ebene fangen an sich zu wechseln und auch die Zellenpartner wechseln. Sodass zu jedem neuen Monat man mit einer neuen Ebene zurechtkommen muss sowie mit einem neuen Zellenpartner.

Deepwater Horizon

Dauer 110 Min
Fsk 12

Deepwater Horizon ist ein amerikanischer biographischer Katastrophenfilm aus dem Jahr 2016, er verkörpert die schwere Katastrophe aus dem Jahr 2010 wo im Golf von Mexico die brennente Ölplattform mehrere Tausende Liter Öl das Meer verseuchte.

Handlung:

Mike, Chefeletriker der Plattform Deepwater Horizin verdient sein Geld für seine Familie mit Wartungen und Instandhaltung der Plattform Er hat tolle Kollegen und es herrscht ein tolles Arbeitsklima, was auch dringend sein muss da man dort ja für mehrere Monate miteinander auskommen muss. Aufgrund der „hohen Tiere“ bei BP , die den Arbeitern immer mehr Druck machen, kommt es zu Flüchtlichkeitsfehlern und Konzentration Schwierigkeiten was letztendlich zu der schweren Explosion führte. Die Mannschaft musste versuchen alleine zu überleben, Rettung war zwar gerufen aber diese brauchte ja etwas länger da die Plattform weit außerhalb liegt. Mike, als „Kapitän“ versucht so viel Mitarbeiter und Arbeiter wie möglich zu retten, ehe er an sich denkt. Er kann die Ölkatastrophe nicht mehr stoppen, aber dafür konnte er 115 Menschen das Leben retten, für 11 Mitarbeiter kam jede Hilfe zu spät. Der Film zeigt am Ende die Bilder der verstorbenen 11 Arbeiter, als Andenken.

Ein sehr sehr beeindruckender Film, tolle Effekte und sehr sehr spannend, aber auch beklemmend zu sehen, in welchen „Zuständen“ die Mitarbeiter dort arbeiten müssen.


Original anzeigen (1,1 MB)

@Dini1909
Wie bewertest du "Der Schacht" (bitte ohne Spoiler)? Ich hab mich noch nicht drüber getraut :)

janedoe95 schrieb:Wie bewertest du "Der Schacht" (bitte ohne Spoiler)? Ich hab mich noch nicht drüber getraut :)

Also er ist wirklich top, für mich die sich nicht gerne grusselt oder ähnliches genau die richtige Balance. Wenn du die Filme aus den 90er von Cube kennst wirst du mit Sicherheit den Film mögen.

Es hat ein offenes Ende, der Film regt an zum Nachdenken. Also ich finde ihn echt gut.

@Dini1909
So eine Mischung aus Grusel und zum Nachdenken anregen ist top, sowas gefällt mir sehr gut. Ich schau mal rein :)
Danke!

Dini1909 schrieb:Der Schacht

Den habe ich auch gesehen. Mal etwas anderes. :Y:
Bewerten mag ich ihn - ähnlich wie du - gar nicht. Die Idee ist auf jeden Fall interessant.

FlamingO schrieb:Den habe ich auch gesehen. Mal etwas anderes. :Y:
Bewerten mag ich ihn - ähnlich wie du - gar nicht. Die Idee ist auf jeden Fall interessant.

Weißt du an was mich das eben gerade erinnert, bzw was mir durch den Kopf kommt....

All Inklusive Hotel , mit verschiedenen Nationen, es gibt eine Nation die machen sich die Teller bis oben voll und essen nur die Hälfte ... Es gibt Nationen, die nehmen sich von jedem etwas und probieren... Dann gibt es welche die picken sich nur das Beste vom Besten raus und lassen für die anderen nix über....

Klaus (Netflix, 1 h 36 min, Animation)

Worum geht's?
Der junge Postbote Jesper ist der schlechteste Briefträger seiner Zunft und wird von der königlichen Postakademie zur Strafe in ein trostloses Dorf nördlich des Nordpols versetzt, um dort das Postamt auf Vordermann zu bringen. Eine hoffnungslose Aufgabe, da die Dorfbewohner alle miteinander verfeindet sind und gar nicht daran denken einander Briefe zu schreiben. Da kommt Jesper die Hilfe des Spielzeugherstellers Klaus und der Lehrerin Alva gerade recht.

Fazit:
Wunderschöner Weihnachtsfilm, der die Origin-Story des Weihnachtsmanns erzählt. Neben der warmherzigen Geschichte hat mir vor allem der "Look" des Films gefallen: die Kombination von handgemalten Figuren und computererzeugten Hintergründen sieht einfach fantastisch aus und wirkt deutlich organischer als der Animationseinheitsbrei wie "Der Polarexpress" und Konsorten.

9/10

LackyLuke77 schrieb:der "Look"

Sagenhaft. Da ham sich die Macher wirlich was einfallen lassen. Sehr kreativ, unterhaltsam und innovativ.
Äußerst empfehlenswert, nicht nur für Kinder. ^^

Troll

3/10.

Der Streifen ist dermaßen flach, nein unterirdisch schlecht erzählt und mit Ungereimtheiten gespickt, dass ich mein Lachen darüber, damit ganz offensichtlich eine Marktanbiederei zu betreiben, nur mit 2 Bechern Cookie Dough unterlassen konnte, um den anderen nicht die Laune beim schauen zu versauen. Dumpfste Unterhaltungshölle.

Inv3rt schrieb:Der Streifen ist dermaßen flach, nein unterirdisch schlecht erzählt und mit Ungereimtheiten gespickt, dass ich mein Lachen darüber, damit ganz offensichtlich eine Marktanbiederei zu betreiben,

Ich kenne ja "Troll" nicht (aus welchem Jahr stammt der?), aber jetzt bin ich schon neugierig:

An welchen Markt biedert sich der Film denn deiner Meinung nach an?
Hat er viel sinnloses Product-Placement?

@sidnew

Der ist aus diesem Jahr. 1.12. Auf Netflix.

sidnew schrieb:Hat er viel sinnloses Product-Placement?

Nein. Oder? Doch. Mindestens Pepsi und Toblerone. Diesen unfreiwilligen Sketch will ich dir aber nicht schon vorher genauer erklären. Den Schmerz musst du selbst fühlen...

Aber wenn du dich immer gefragt hast, warum in Zombie-Filmen nie jemand etwas von Zombies gehört hat oder es selbst der Protagonist bis kurz vor Filmende für sich leugnet, obwohl sein Papa Zombie-Experte ist und diese ihm vor der Nase rumbeißen, there you go.

Ich kann mich allerdings rückblickend nicht entscheiden, ob das schwerer zu ertragen war als der n-te Versuch mit 5,56 mm Munition auf einen scheinbar kugelsicheren Gegner zu schießen oder etliche andere Szenen, die in ihrer Sinnlosigkeit des Christsnatcher Trolls offensichtlich nur eingebaut wurden, damit der Film nicht nach 45 Minuten mit Glockengeläut endet.

Falls du ihn dir immernoch anschauen möchtest. Frag mich nicht was der Plan mit den Glocken war.
Ich glaub den sollte sich der Zuschauer selbst ausdenken 🤷