Letzter Film + Bewertung

@Ghazghkull
Du ziehst drei Punkte ab, weil etwas von Netflix ist?

Kann man nicht ernst nehmen.

Ghazghkull schrieb:Netflix

Dann müsste Raymond Ames Spruance ein schwarzer, kleinwüchsiger transgender sein :'D

Die Kreidelinie

6/10

An sich ganz iO erzählt, mit nem kritischen Plot-Twist aber für die überladene Mucke müsste ich eigtl. nochn Punkt abziehen.
Tat, tätam, tätÄÄÄÄÄÄÄm - gleich passiert es - oooh, nein, doch, jetzt rastet das wehende Blatt auf der Straße aber gleich richtig aus...
Geht gar nicht.

To The Bone (2017)
Netflix

Die 20-jährige Ellen leidet seit Jahren an Magersucht. Obwohl sie verschiedene Behandlungsmethoden ausprobiert hat, nimmt sie immer weiter ab. Eines Tages schickt ihre Familie sie in eine Wohngruppe, wo ein unkonventioneller Arzt mit den Jugendlichen arbeitet. Ellen muss sich dort an ungewöhnliche Regeln halten, die sie mit ihrem Suchtverhalten konfrontieren. Schließlich muss sie lernen, sich selbst und ihren Körper zu akzeptieren.

Quelle: Netflix

To The Bone | Official Trailer [HD] | Netflix

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

7/10

Sehr gut gespielt!

Die Triggerwarnung am Beginn ist wirklich gerechtfertigt, die Bilder sind teilweise verstörend. Im Film wird gesagt, dass Menschen mitwirken, die tatsächlich Essstörungen haben und so arg abgemargerte Frauenkörper habe ich noch nie gesehen. Erschreckend.

Nochmal Jurassic Park (1993) auf Sky Jurassic

Ohne viele Worte diesmal...

Rein als Film: 10/10.
Schade, dass solche Filme besonders die Machart und das Drehbuch heutzutage Mangelware unter den Popkorn-Blockbustern sind. Und die heutigen JW-Filme sind dagegen sogar Klamauk-Trash und sehen optisch auch längst nicht so gut und real wie der Klassiker aus.





Im Vergleich zum Buch, was ich immer noch gut in Erinnerung habe: 5/10.

rhapsody3004 schrieb:Im Vergleich zum Buch, was ich immer noch gut in Erinnerung habe: 5/10.

Ernsthaft? So weit entfernt sich der Film doch gar nicht vom Buch?

sidnew schrieb:Ernsthaft? So weit entfernt sich der Film doch gar nicht vom Buch?

Aus der Erinnerung (zuletzt Sommer 2017 gelesen) finde ich, dass dem Film einfach eine Menge fehlt und manches auch ganz anders dargestellt wurde. Gerne hätte JP länger gehen können, um wenigstens noch mehr Inhalt aus dem Buch zu zeigen. Meinetwegen auch anders, aber so manches hätte man ruhig mit aufnehmen können.

Aber so wie der Film ist, ist es auch Ok.
So schön gradlinig, flüssig-rund erzählt, schnell, aber auch langsam vorankommend mit gemächlichem Spannungsaufbau und den unterschiedlichsten Atmosphären:
gruselig, thrill, dramatisch, pompös, traurig, episch-abenteuerlich-staunenswert, wissenschaftlich und wohldosiert lustig oder cool ohne peinlich rüberzukommen.

Und die Dialoge sind weitestgehend auch eine wahre Wonne ihnen zuzuhören. Weitestgehend niveauvoll und dem jeweiligen Moment auch angemessen ernst. Wikr ales

rhapsody3004 schrieb:Wikr ales

Wirkt insgesamt alles einfach reifer und auch nachvollziehbarer und glaubwürdiger.

Ariyippu/Declaration (2022)



Regie: Mahesh Narayanan
Land: Indien
Premiere: Locarno Filmfestival 2022
Online: Netflix

Dieser langsame Film zeigt, wie durch eine Korruptionsaffäre in einer Latex-Handschuhe produzierenden Fabrik im nordindischen Noida (einer Stadt im Großraum Neu Delhi) ein junges südindisches Fabriksarbeiterehepaar zerrissen wird. Reshmi arbeitet in der Kontrollabteilung und sie hat Chargen, die übermäßig Ausschuss produzieren. Als sie weigert, ihren Ehering als Ursache der Fehler zu akzeptieren, wird mit einem anonymen Blowjob-Video versucht, sie persönlich zu kompromittieren. Ihr Mann versucht herauszufinden, ob das mit einer Covid-Maske verdeckte Mädchen wirklich seine Frau ist, und stößt dabei auf ein Komplott, dass gebrauchte Handschuhe gewaschen und als neu verkauft werden. Diese Chargen produzieren den erhöhten Ausschuss.

Das Mädchen auf dem Video war selbst Arbeiterin, dürfte erpresst worden sein und verstarb (ob Mord oder Selbstmord bleibt offen). Das Ehepaar erhält ein Angebot, in der malaysischen Dependence der Firma eine Arbeitsstelle zu erhalten, der Mann nimmt an, die Frau lehnt ab.

Interessant ist der Schauplatz. Die Fabriksszenen dürften bei der Neelam Rubber Company gedreht worden sein. Diese ist in Kanpur angesiedelt und nicht in Noida. Dort lässt Medica Düsseldorf in der RFB LATEX Ltd. solche Handschuhe produzieren. Zufall oder bewusst gewählt?

Bedrückend anzusehen ist die desolate Wohnsituation der Arbeiterfamilien.

Der Trailer:

Ariyippu (Declaration) | Official Trailer | Kunchacko Boban, Mahesh Narayanan, Divya Prabha

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Narrenschiffer schrieb:Ariyippu/Declaration

Ah, Bewertung ist hier auch erwünscht. Super gefilmt, vor allem die Fabriksszenen, und dass die Botschaft einem nicht mit dem Hammer ins Gesicht gedroschen wird, sondern sich langsam entfaltet, macht doch 9/10.

Willkommen bei den Schtis

WO: ARD Mediathek (lief die Tage erst)
Dauer: 110 Min

Willkommen bei den Schtis ist eine franz. Filmkomödie aus dem Jahr 2008. Der Film war bis dato der erfolgreichste französische Film.

Bekannte franz. Schauspieler, wie Danny Boon (8 Rue (Bereits vorgestellt))


Philipp Abrams ist Leiter einer Postfiliale in Salon-de-Provence im Hinterland von Marseille, dort lebt er mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn. Seine Frau aber möchte weg von dort und träumt schon lange davon an der Cote d`Azur zu leben, doch die Bewerbungen von ihrem Mann laufen immer ins leere. Aufgrundesen, das sich Philipp während einer Bewerbung als Rollstuhlfahrer ausgegeben hat, wird er in den Norden „strafversetzt“ - Nord-Pas-de-Calais. Der Norden in Frankreich wird von den Südfrankreichern als zurückgeblieben und lebensfeindlich betitelt. Nur widerwillig willigt Philipp in das Angebot ein und führt um seine Familie zu schützen am Anfang eine Wochenenbeziehung.

Ist der Norden von Frankreich wirklich so schrecklich wie man in Südfrankreich denkt, ist es dort wirklich kalt das einem die Fußzehen abfrieren und was hat eigentlich Muckefuk damit zu tun... schaut euch selbst an, ein Film für die ganze Familie.

Original anzeigen (0,2 MB)

Searching

Wo: unbekannt, war mal bei Netflix, danach hab ich es mir auf DVD geholt
Dauer ca. 110 Min

Searching ist ein Thriller-Desktop-Film aus dem Jahr 2008 und wird in der gesamten Handlung an einem PC abspielen.

David Kim lebt mit seiner Tochter zusammen. Seine Frau ist an Krebs verstorben. Der Vater kommuniziert mit seiner Tochter weitgehend über Facetime und Facebook-Chat. Pam spielt seit Kindestagen Klavier. An einem Tag, schrieb Margot, die Tochter von David, sie sei bei einem Lerntreffen für eine Klasur. David geht beruhigt schlafen, in dieser Nacht versucht Margot in paar mal über Facetime zu erreichen, doch er hört es nicht, da er schläft. Dies war das letzte Lebenszeichen was er von Margot bekommen hat, danach verschwindet sie auf misteröse Weise. Was ist passiert? Wo ist Margot? Diese Frage stellt sich David, nachdem er wenig Hilfe der Polizei bekommt. Er recharchiert, er hackt ihr Facebookaccount, er googelt usw..bekommt eines Tages eine E-Mail einer Privatermittlerin, was hat soe mit all dem zu tun?

Am Anfang dachte ich, nach dem ich den Film das erste Mal gesehen habe, was ein Schwachsinn...habe ihn die Tage nochmals gesehen und es wurde einiges klarer. Der Film zeigt auch, was wir alle täglich für Spuren im Netz hinterlassen.

8 Rue de I ' Humanitè

Wo: Netflix
Dauer: 125 Min

Handlung: Zum Beginn der Coronapandemie befindet sich fast jede Stadt im Lockdown. Auch Paris blieb nicht verschont. Ein Mietshaus, irgendwo in Paris, dort harren die Bewohner aus. Sie kennen sich nicht untereinander. Mal vom Sehen, mal vom vorbeigehen, miteinander geredet haben alle noch nicht. Nach und Nach lernen sich die Bewohner mit ihren Eigenschaften sei es Negativ oder Positiv kennen. Mehr verrate ich hier und jetzt nicht.

Wie man es aus französischen Filme kennt, ist ein weniger schwarzer Humor dabei. Vom dem bekannten Resig. Dany Boom u.a. Willkommen bei den Sch'tis , seiner Feder entstand dieser neuer Film während dem wirklichen Lockdown.

Er hat alles aufgenommen, was uns so begleitet hat, vom Klopapier - Desaster bis Händedesinfektionsmittel-Leerstände.

Ein Film für die ganze Familie... einfach mal zum Lachen.

"Der Spion" auf Amazon Prime.
Mit Benedict Cumberbatch.
Hat den schon jemand gesehen?

Emancipation (2022)



Regie: Antoine Fuqua
Land: USA
Premiere: Congressional Black Caucus Foundation (1. Oktober 2022)
Online: Apple-TV

So ganz weiß der Film nicht, was er sein soll: Hochglanz-Schwarz-Weiß-Tarkovsky oder Kriegsfilm. So ist er eben beides. Er zeichnet die Geschichte des malträtierten versklavten Afroamerikaners Gordon nach, der während des US-Bürgerkriegs durch die Sümpfe von Louisiana zur Unionsarmee fliehen konnte.

Leiden und Flucht (etwa zwei Drittel des Filmes) sollen in langen Schwarz-Weiß-Einstellungen die Leiden und Qualen darstellen, wobei das Problem die Hochglanzästhetik ist (Fuqua kommt aus der Werbefilmbranche), die einen eher die Grafikabteilung des Studios und die schauspielerischen Leistungen bewundern lässt, wenn einen nicht der pathetische Soundtrack nicht zu sehr auf die Nerven geht. Die Kriegsszenen sind klassisch US-Filmkunst und ebenso auf Hochglanz getrimmt, am Ende gibt es die Karthasis: das Rachegefühl wird durch einen Kopfschuss befriedigt, und die Verkündung der Sklavenbefreiung durch die Unionsarmee lässt Endorphine ausschütten. Abspann. Schluss.

Es bleibt der Nachgeschmack, dass nicht das Thema, sondern der "perfekte" Hochglanz-Film das Ziel gewesen sein könnte.

Von mir gibt's 5/10 Punkte. Drei für die Grafikabteilung, zwei für die Schauspieler (Frauen haben nur Nebenrollen). Das Endprodukt bekommt null Punkte.

The Card Counter
9/10

The Black Phone

6,5/10

Sachertorte. Auf Prime.

Deutsch-österreichische Produktion von 2022, knapp 2 Stunden. Es geht um Liebe, Romantik und um das Erkennen von wirklich wichtigen Dingen. Hauptdrehort ist Wien.

Samuel Koch spielt eine Nebenrolle.

9/10.

janedoe95 schrieb am 14.12.2022:Der Schacht

Also ich fand der Film ist super gestartet und hat das Feeling gut rüber gebracht. Das Ende hingegen war für mich wirr. Aber definitiv einmal schaubar.

"Meisterdetektiv Pikachu" (105 Minuten; Kinder-, Abenteuerfilm,); gibt's auf Netflix, selbst auf Blue-Ray gesehen)

Erstmal worum geht es?
Tim, ein junger Mann, reist nach Ryme City, nachdem er über den tödlichen Autounfall seines Vaters in Kenntnis gesetzt wurde. Als er die Wohnung des Verstorbenen leerräumen möchte, trifft er dort auf das unter Gedächtnisverlust leidende Pikachu, das sich selbst für einen Meisterdetektiv hält. Auch einige Notizen seines Vaters und eine Ampulle, die ein violettes, Pokemon aggressiv machenden Gas enthält, geben ihm Rätsel auf. Durch die Unterstützung einer Reporterin kommt er einer Verschwörung auf die Spur, die das friedliche Zusammenleben zwischen Menschen und Pokemon gefährden könnte...

Meine Meinung:
Hab den 2019 erschienen Film jetzt das erste mal gesehen und überzeugen konnte er mich nicht. Pikachu ist ganz klar das Highlight und es sieht auch einfach mega gut animiert aus. Das trifft aber nicht auf alle Pokemon zu, da wurde wohl mit mal mehr, mal weniger Mühe am Computer gearbeitet. Und die Story rundum den vermeintlichen Unfalltod des Vaters und der Verschwörung ist ziemlich dünn, wirklich fesseln konnte die mich kaum. Auch wenn das Zielpublikum Kinder sein dürften, hätte die Detektivgeschichte etwas überraschender sein dürfen.

Wertung:
4/10