habe mich nochmals ausgiebig mit der geschichte des money pit auseinandergesetzt.
wenn ich meiner verletzung etwas positives abgewinnen kann, so habe ich viel
zeit und langeweile und wegen der schmerzen manchmal schlaflose nächte, weswegen
ich ganz viel recherchieren und nachlesen kann,
aber das gehört hier nicht her.
jedenfalls habe ich mir die ersten berichte aus zeitungen und briefen angesehen,
die jahre später, nach 1795, niedergeschrieben wurden.
dabei wird in verschiedenen versionen geschrieben dass der mp aus unerschiedlichen
schichten bestand. flache steine, eichenstämme,holzkohle, kiefernstämme,lehm, etc. .
soweit sogut und bis heute umstritten.
interessant wird es bei den beschreibungen der seitenwände des schachtes.
hier liest man dass an diesen spuren der grabwerkzeuge zu sehen waren
und aus festem lehm bestanden haben sollen.
in diesen lehm sollen auch die holzstämme der diversen plattformen
seitlich eingelassen gewesen sein. das füllmaterial war eher lose geschichtet
und leicht zu entfernen.
doch wie glaubhaft ist das eigentlich?
der erste schacht soll immerhin bis 30 meter tiefe gegraben worden sein.
die erbauer kamen also ohne jedwede seitliche absicherung aus?
wie fest kann lehm denn sein ohne das alles zusammenstürzt bei dieser tiefe?
dagegen sprechen auch die vielen probebohrungen der laginas.
deren bohrkerne ja auch immer mal wieder schichten von dem besagten
blauen lehm zutage brachten, doch niemals über die gesamte länge (oder tiefe).
ich komme zu dem fazit: das kann so nie gewesen sein.
selbst wenn der lehm trocken war und bretthart, rein physikalisch scheint es unmöglich
so einen schacht zu graben, ohne das die seitenwände einstürzen.
dann habe ich noch eine alte karte ausgegraben:
leider ist die auch nicht hilfreich. die konturen und maße sind nur angedeutet,
nicht realitätsbezogen. (weiß nicht ob diese hier schon mal gepostet wurde
und kenne deren ursprung auch nicht).
mehr und mehr verhärtet sich bei mir ein ganz bestimmter verdacht.
haben mcinnes & co zwar irgendetwas gefunden, aber die geschichte extrem ausgeschmückt?
mindestens smith und vaughn waren ja später noch mit der suche beschäftigt,
doch wohl weniger aktiv dabei. sie waren eher sowas wie berater die dann vom
geld ihrer gutgläubigen investoren lebten, jedenfalls solange das geld reichte.
statt in harter arbeit land zu bestellen und gemüse zu züchten lebt es sich doch
viel einfacher mit investorengeld das man nie zurückzahlen muss!?
spannend bleibt es dennoch. wer und warum wurden die strukturen beim sumpf
angelegt? vieles deutet ja darauf hin dass dies alles schon sehr viel älter ist.
fischfang schließe ich hier aus.
wofür wurden die ochsen dort eingesetzt wenn nicht zum transport von
schwerlasten?
für die angeblichen 200 pfund silber - sind nur 100 kg - reichen ein paar
kräftige männer und es dauert auch nicht so lange, als das man dafür extra
strassen und flächen baut oder hafenanlagen.
OT: immerhin scheint die myonen methode zu funktionieren, dessen sich
ja nun auch die laginas bedienen.
in der cheops pyramide wurden ja mit dieser hilfe 2 kammern gefunden, die
bislang unentdeckt waren.
zumindest eine dieser kammern konnte nun mittels endoskop kamera
bestätigt werden.
allein... diese kammer ist leer. keine mumie, keine schätze.
die experten halten es für eine weitere entlasungskammer um das
enorme gewicht der steine besser verteilen zu können.
sie rechnen auch bei der 2ten kammer, die weitaus größer ist, mit einer
solchen entlastungskammer. aber wer weiß?
auf oi bezogen ist diese methode doch eher ungeeignet.
ja, sie finden damit hohlräume. davon dürfte es inzwischen aber hunderte geben.
jedem einzelnen dann nachzugehen würde ewigkeiten dauern.
eigentlich wäre es höchste zeit für den "big dig".
der im übrigen auch keine neue idee der laginas ist.
das wurde auch schon viel früher angedacht und sollte mittes chemikialien, verteilt
in bohrschächten, erreicht werden.
nachzulesen in meinem link ein paar seiten zurück.
dieser big dig ist am fehlenden geld gescheitert. schade