The Fellowship One (Danke @HeikoG)
Nun legen sie los mit der großen Grabung mit schwerem Gerät.
Zum Ende der Sendung ist der im durchmesser 3 Meter breite Schacht
bei rund 30 Metern tiefe angelangt.
Zunächst kommt eine Begründung warum ausgerechnet dort gegraben wird.
Sie waren einhellieg der Meinung dort zu suchen, wegen der ACHTUNG
besonders hohen Konzentrationen von Gold und Silber in der
Wasserprobe, die in D2 entnommen wurde.
Hab ich was verpasst? Soweit ich mich erinnere, waren die Werte nur leicht
höher als bei Vergleichsproben von normalem Fluß- oder Meerwasser.
Und sowieso im Bereich von millionsten Teilchen pro Milliliter.
Aber gut, das ist ja nun ihre Sache.
Was haben sie nun gefunden?
Einen Nagel. Einen großen Stein mit einem Loch das sie allerdings
vor kurzem selber darein gebohrt hatten.
An dieser Stelle wird es aber schon wieder merkwürdig.
Der Stein ist aus Granit, also sehr hart.
Doch war da nicht mal etwas? Eine Bohrung bei der sie auf angeblichen Beton
gestoßen waren und diesen nicht durchbohren konnten?
Mit dem baugleichen Bohrer...?
Zudem holten sie wie erwartet jede Menge Bauholz ans Tageslicht.
Genug um eine Blockhütte daraus zu bauen (wenn es nicht so verrottet wäre).
Der "bedeutenste" Fund aus ca. 30 Metern war aber ein Gummistiefel.
Diesen haben die beiden Historiker als von der Firma Kaufmann identifiziert
aus den Jahren 1908, 1909.
Und somit wird dieser dem Grabungsteam von F.D. Rossevelt zugeordnet
der dort als junger Mann ja auch schon gegraben hatte.
Die einzig logische Schlußfolgerung: Sie sind an der richtigen Stelle am MP.
Denn F.D.R. wusste sicher noch eher wo der mal wirklich war.
Nur hatte diese Company nicht tief genug gegraben.
Folgerichtig müssen sie nun nur noch 2-10 Meter tiefer um den Schatz
zu bergen.
Allein, ein Schatz ist dies auch nicht, höchstens ein Beweißstück das um
1910 dort auch gegraben wurde.
Ein paar hundert Kilometer weiter wurde das Packsiegel untersucht.
Für das Ergebnis sind sie Kameragerecht extra dort hingefahren.
Es stammt aus Frankreich und das Blei ist vemutlich identisch mit dem
des Bleikreuzes.
Gut, das hätte man auch telefonisch oder per Mail durchgeben können,
aber Umweltschutz ist ja nicht ihre Stärke.
Auf einem Nebenschauplatz passiert gleichzeitig noch was anderes.
Alex und Peter Fornetti sondeln mit einem Bodenradar die Gegend
ab die südwestlich am Sumpf beginnt und vermutlich eine Steinstraße
bis hin zum MP ergeben könnte.
Erste Anzeichen deuten auch darauf hin.
Doch warum tun sie das?
Erklärung von Marty und Rick:
Wir könnten der CCH so zeigen das wir durchaus auch archäologische
Fakten liefern können. Sie hoffen die Behörde so umstimmen zu können,
sodas sie wieder überall graben dürfen.
Da fass ich mir an den Kopf. Sind sie wirklich so naiv?
Oder ist das nur dafür gut, so langsam einen Rückzieher machen
zu können ohne das Gesicht zu verlieren?
Denn, nehmen wir mal an, diese Pflasterstraße gibt es (und ich hege
keinen Zweifel daran) und sie graben dort wo sie noch dürfen.
Dann finden sie vielleicht auch etwas das nun wieder nicht zu ihrer Lizenz
passt?
Man muss kein Prophet sein. Ihr Grabungsbereich dürfte dann wohl
noch kleiner werden.
Mein persönlicher Gedanke dabei ist:
Bisher haben sie auch bei TF1 nichts brauchbares gefunden.
Und wenn ich die Vorschau richtig deute, gibt es dort auch nichts.
Statt nun nochmals woanders einen Versuch zu starten, können sie auch
aufgeben.
Doch wie macht man sowas, wenn man immerfort posaunt, dass man niemals
aufgeben würde, bevor das Rätsel gelöst ist?
Ich würde auch die Behörde dazu bringen mir alle Lizenzen zu versagen.
Dann habe ich alles getan, was in meiner Macht stand und am Ende
ist die Regierung schuld.
Dankeschön, auf Wiedersehen.
Und wenn ich schon mal bei persönlichen Einschätzungen bin:
Wieder angenommen sie haben zumindest teilweise den Schacht wieder
gefunden, den Roosevelt und Co. damals gegraben haben.
Warum gibt es fast keine Metallfunde?
Nur einen Nagel, vorher etwas Blech.
Müsste um 1900 herum nicht wesentlich mehr an Eisen dort
benutzt worden sein. Hauptsächlich in Form von Nägeln, Winkelblechen oder sowas?
Mir ist bewußt das man auch ohne Nägel auskommt.
Vor der Eisenzeit musste man das auch und hat große Bauwerke so geschaffen.
Aber sollte das gefundene Holz nun mehr oder minder um 1900 dort hingekommen
sein, dürfte Gary Dratons Detektor garnicht mehr aufhören zu piepen.
Eigentlich müsste in jedem hochgehobenen Balken mindestens 1 Nagel, ein Winkel und
ein Verbinder zu finden sein.
Ist aber nicht.
Ich folgere: Es ist wohl doch älter als gedacht.
Was denkt ihr darüber?
P.s. Natürlich kein Wort von dem fast 2000 Jahre alten Brett.
Dabei müsste doch selbst HC wissen, das dies, sofern es sich als echt herausstellt,
enorme Aufmerksamkeit weltweit und somit Einschaltquoten geben dürfte.