newbee schrieb:Woher dieser Unsinn mit einer Vereisung stammt ist mir rätselhaft.
Naja, warum soll man immer wieder die gleichen Fehler machen?
Ich hab vom Tiefbau keine Ahnung, würde mich aber an die Devise halten: Was im Kleinen nicht klappt, klappt im Großen auch nicht.
Gegrabene Schächte mussten schon immer gegen Wassereinbruch geschützt werden und wurden schon seit längerem von Pumpen Wasserfrei gehalten.
Auf OI muß der Wassereinfluß aber so stark sein, das man selbst mit Stützwänden und Pumpen nicht hinterherkommt.
Man hätte also,beim Big Dig, quasi einen See von 20 m Durchmesser.
Man könnte jetzt zwar mit Baggern arbeiten, aber bis zu welcher Tiefe (Wenn sich das Loch mit Wasser füllt, können die Bagger nur noch vom Rand arbeiten)und wie lange soll das dauern? Was passiert mit dem Schatz, wenn man Blind rumstochert? Wie verhindert man ein wegrutschen im verflüssigten Erdreich?
Wenn man das Erdreich vereist (ist aber auch ein ziemlicher Kostenfaktor) kann man Schicht für Schicht alles abtragen und schaltet
den Faktor aus, der jede andere Suchmannschaft zum Aufgeben gezwungen hat.
newbee schrieb:Genauso haben sie es doch schon mal gemacht, mit dem Bohrgreifer und 1,30 Meter Rohren.
Zwischen 1,30 und 20 m ist ein riesen Unterschied.
Wenn man beim großen Durchmesser versucht, mit dem Bohrgreifer, (den,den sie für das Rohr genutzt haben) auf Tiefe zu kommen, dann kann man auch versuchen, das Meer mit nem Teelöffel auszulöffeln.
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newbee schrieb:Alles auf die Pandemie zu schieben wäre einfach, wenn auch nicht nachvollziehbar.
Müsste der Brunnenbau gestoppt werden, macht man oben einen Deckel drauf (damit kein weiter Dreck reinfällt)
und buddelt 2 Jahre später da weiter wo man aufgehört hatte.
Dein Optimismus in Ehren aber stellst du dir das wirklich so vor? Es gibt auch da wieder einen Unterschied zwischen einem Brunnen und einem 20 m Loch auf dessen Grund man an einer unbekannten Stelle etwas finden möchte. Dann muß man auch noch die Naturgewalten hinzurechnen.
Wie gesagt, habe ich keine Ahnung vom Tiefbau und will nicht ausschließen, daß ich mich irre, aber alleine schon der Gedanke an die Kosten, würde mich dazu zwingen alle potenziellen Gefahren einzuplanen und nicht Blindlings drauf loszubaggern.
Als die Staffel gedreht wurde, hatten sie nicht den Wissensstand, den wir jetzt haben.
Die wussten ja nicht, was auf sie zukommt.
(Soweit ich weiß, hatten sie auch in Kanada Lockdown)
Aber mal egal wie ihr Wissensstand war, sobald klar war, das es eine Weltweite Pandemie gibt, war der Big Dig vom Tisch.
Ich muß jedoch hinzufügen, das ich nicht glaube, das es schon Zeit für den Big Dig ist. Eine weitere Staffel müsste noch drin sein sowie das ein oder andere Special .....dann sollte die Kuh Schlachtreif sein.
Denn man darf nicht vergessen, das
alle Beteiligten ihren Lebensunterhalt mit der Serie verdienen (egal, was sie auf ihrem Konto haben) und mit dem Big Dig wird die Serie beendet....es sei denn, man findet 'Etwas".